Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.11

- S.8

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BILDUNG

in aei
Saggen-Siebererschule
A u f Initiative der Stadt
Innsbruck und des Bez i r k s s c h u l r a t e s Innsbruck-Stadt w u r d e m i t
Unterstützung des Landes T i r o l die Innsb r u c k e r Bildungslandschaft u m ein a t t r a k t i ves, internationales A n gebot i m Volksschulbereich e r w e i t e r t .
Die „Innsbruck Elementary School" nahm mit dem
Schuljahr 2007/2008 als ei-

cher" und e i n e r Volksschullehrerin mit sehr guten Englischkenntnissen unterrichtet. Dazu wurde ein
eigenes Modell entwickelt,
das den Anforderungen eines zukunftsorientierten internationalen Unterrichts
gerecht wird.

U n t e r r i c h t s s p r a c h e ist
Englisch, zusätzlich w i r d
der Unterrichtsgegenstand
„Deutsch, Lesen, Schreiben" in Modulen angeboten. Neue Lehrund L e r n m e thoden, offener
Unterricht kooperatives und
partnerschaftliches Lernen,
fächerübergreifender und Projektunterricht
gehören zu den
StRin Mag.a Oppitz-Plörer und LR Dr. Erwin Ko- w e s e n t l i c h e n
ler schnitten mit den Kids der le-Klasse der Eckpunkten des
Innsbruck Elementar/ School eine Torte an ...
Modells.
(Foto: K. Prabitz-Rudig)
Darüber hinaus
gehören
internationale
gencr Zweig an der VolksPartnerschaften mit verschule Saggen-Sieberergleichbaren Schulen sowie
schule ihren Betrieb auf.
die Teilnahme an EU-ProOffiziell eröffnet wurde
jekten
zu den Inhalten. In
der neue Unterrichtszweig
der
Grundstufe
I gibt es
am 8. O k t o b e r von Laneine
alternative
Leistungsdesrat Dr. Erwin Koler und
beurteilung, e r s t ab der
Bildungsstndträtin Mag.a
zweiten
Grundstufe gibt es
Christine Oppitz-Plörer.
ein Zeugnis.
Ausgerichtet auf Kinder,
deren Grund- oder VerDas Ziel des Projektes ist
für D i r e k t o r i n Gerlinde
kehrssprache Englisch ist,
Prazeller die Vertiefung der
w i r d derzeit eine Klasse
englischen Sprache und der
(elf Schülerinnen) von eiKultur. (KPR)
nem „native speaker tea-

Innsbruck im Internet:

www.innsbruck.at
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unter M e d i e n s e r v i c e

8

m s b r u c K s V O I K S - ui
Hauptschulen „sind t o p "
A l l e 21
städtischen
Volksschulen (VS) sowie
die elf H a u p t s c h u l e n
( H S ) u n t e r z o g e n sich i m
R a h m e n des B i l d u n g s p r o g r a m m s „ j u g e n d . bildung.innsbruck" einer
externen Evaluierung
d u r c h d i e Pädagogische
Forschungsgesellschaft
des Landes O b e r ö s t e r reich.
Die Resonanz war groß: Im
VS-Bereich machten 82 %
der kontaktierten Eltern mit
Bei den HS wurden die Schülerinnen selbst befragt, die
Rückmeldequote lag knapp
bei 100 Prozent. Resümee
des Forschungsteams um
Prof. Dr. Johann Engleitner
und Prof. Mag. Wolfgang
Schwarz: Österreichweit ist
es noch nie gelungen, einen
ganzen Schulbezirk geschlossen zu evaluieren. Auch
der Modellcharakter für ganz
Österreich wurde hervorgehoben. „Die Evaluierung ist
für Innsbrucks Bildungslandschaft die Chance, an den
Stärken und Schwachen zu
arbeiten", so Innsbrucks Bildungsstadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.
Evaluierung
Grundlage der Evaluierung
sind Eltern- bzw. Schülerinnenbefragungen. Zu beantw o r t e n waren rund 100
Fragen, die sich aus 90 Prozent standardisierten und
10 Prozent spezifisch den
Standort betreffenden Fragen
zusammensetzten.
Darüber hinaus w u r d e n

bewusst Fragen mit freien
Antwortmöglichkeiten eingebaut.
Abgefragt wurden Reizthemen wie Hausaufgaben
(Zeit? Quantität?), Leistungsbeurteilung (gerecht?),
außerordentliche finanzielle
Belastungen (Kosten für
Schulveranstaltungen) sowie
Fragen, die Rückschlüsse auf
die Erziehungsarbeit der Lehrerinnen zulassen. Auch die
Kommunikation zwischen
Schule und Elternhaus und
die Befindlichkeit der Schülerinnen wurde abgefragt.

Fazit
Die überwiegende Mehrheit (rund 80 Prozent) der
Innsbrucker Schülerinnen
geht gerne in die Schule.
Auch in punkto Wiederwahl der Schule waren sich
Eltern wie Schülerinnen einig und würden die aktuelle Schule wieder wählen.
Auch die Frage nach dem
Wohlfühlfaktor wurde von
rund 80 Prozent der Schülerinnen mit gut bis sehr gut
beantwortet. Trotzdem die
Mehrheit der Schülerinnen
dem Thema Schule positiv
gegenübersteht, sieht Innsbrucks Bezirksschulinspektor
in manchen Bereichen Handlungsbedarf. Im Rahmen der
Befragung gaben die Jugendlichen auch ihr Feedback
über Zukunftsängste ab: Der
relativ hohe W e r t ist für
Tremi ein Zeichen, die Berufsorientierung auszubauen
und vermehrt auf Beratung
zu setzen. (KPR)

Die nächste Gemeinderatssitzung findet am
22. N o v e m b e r nb 15 Uhr im Plenarsaal des Rathauses
(6. Stock) statt. Budgetsitzungen am 13. und 14. Dezember
ab 9 Uhr. Interessierte sind herzlich w i l l k o m m e n !

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - N O V E M B E R 2007