Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.10

- S.40

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STANDPUNKTE

150 Jahre Dienst
am Nächsten
Seit die Feuerwehr im Jahr
1857 in Innsbruck gegründet
wurde, leistet sie einen unverzichtbaren Beitrag für die
Sicherheit der Bewohner der
Landeshauptstadt. An zwei
aktuellen Beispielen möchte
ich zeigen, wie die Feuerwehren bis heute Menschen,
Tiere und Sachwerte schützen
und Leben retten.
Zum einen erinnere ich an
das Jahrhunderthochwasser
2005, bei dem alle verfügbaren
Einsatzkräfte im ganzen Stadtgebiet kämpften, um die Stadt
v o r einer Katastrophe zu
schützen.
Im Jänner 2006 konnte ich
mich dann persönlich davon
überzeugen, wie effizient und
sachkundig ein Löscheinsatz
zur Bekämpfung eines W o h nungsbrandes in der Andechs-

straße durchgeführt wurde
und dadurch größerer Schaden vermieden werden konnte.
Das 150-jährige Bestandsjubiläum ist daher eine gute
Gelegenheit, für die hervorragenden Leistungen und den
vorbildlichen Einsatz herzlich
zu danken - es ist ein gutes
Gefühl zu wissen, dass unsere Feuerwehr jederzeit rasch
zur Stelle ist.

Da in den letzten Jahrzehnten die Zahl der Brände stark
zurückgegangen ist, übernimmt die Feuerwehr neben
der klassischen Aufgabe der
Brandbekämpfung zunehmend
Aufgaben wie Rettung von
Personen und Tieren, Schutz
und Rettung von Sachwerten
und Kulturgütern, Einsatz bei
Elementarereignissen, U m weltschutz, Verkehrsdienst
und Personenrettung bei Verkehrsunfällen.

Vizebürgermeister
DI Eugen Sprenger

Die A r t der Einsätze ist
auch wesentlich komplizierter
geworden. So werden immer
mehr Spezialisten und Berater
wie z. B. im Chemiebereich
oder Strahlenschutz mit Spezialgeräten benötigt. Die
Kosten für die Berufsfeuerwehren steigen daher überdimensional an.

OVP
Innsbruck
www.oevp-innsbruck.at

„Gemeinderat Heis dankt
namens der FPÖ für den
vorbildlichen Einsatz zum
Wohl der Bevölkerung"
„Ich darf der Berufsfeuerw e h r zu ihrem Bestandsjubiläum gratulieren und auch
den zehn Freiwilligen W e h ren für den bisher geleisteten großartigen Einsatz zum
W o h l der Bevölkerung
gemäß des Mottos .Retten,
Löschen, Bergen, Schützen"
danken", erklärt FPÖ-Stadtobmann Richard Heis. D i e
Feuerwehren mit ihrem
Wahlspruch „ G o t t zur Ehr",
dem Nächsten zur W e h r "
seien ein Garant für die Sicherheit und hätten etwa bei
Brandkatastrophen und Verkehrsunfällen - a u c h auf d e r
Autobahn - Großartiges ge-

Die Art der Einsätze ist
komplizierter geworden

leistet. Teilweise unter Einsatz des Lebens! „ D i e Innsbrucker Freiheitlichen werden sich im Gemeinderat
weiterhin dafür einsetzen,
dass die unverzichtbaren
Feuerwehren die jeweils erforderlichen Mittel für die
A u s b i l d u n g und die A n schaffung der nötigen Ausrüstungsgegenstände stets
erhalten", verspricht G e meinderat Heis.

FPO
Die Freiheitlichen

P o l i z e i 1 3 3 (Europa-Notruf 112)

Feuerwehr 122

Umso wichtiger werden die
Organisationen der Freiwilligen Feuerwehren, bei uns fast
selbstverständlich, z. B. in Italien gar nicht vorhanden!
Besonders jeder Arbeitgeber muss diese Ehrenamtlichkeit voll unterstützen.
Und auch die Ausbildung
und Schulung von Jugendlichen
bei den Freiwilligen Feuerwehren ist ein ganz wichtiger
Beitrag im Bereich des sozialen Engagements.
GR Rudi Federspiel
POLITIK MIT RÜCKGRAT
UND IDEEN!

liiHn^m Wfti
FEDERSPIEL

Politik ist für Sicherheit
verantwortlich !
Auch wir gratulieren zum 150jährigen Jubiläum recht herzlich.
Dieser runde Geburtstag bietet
einen willkommenen Anlass, die
hervorragenden Leistungen der
Vergangenheit zu würdigen und einen Blick in die hoffentlich positive
Zukunft zu werfen. Soviel steht fest,
nur das Miteinander der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen
Feuerwehren ist Garant dafür, dass
eine schnellstmögliche Ersthilfe,
aber auch ein nachhaltiger Einsatz
bei Großereignissen möglich ist. Das
Aufgabengebiet hat sich im Lauf der
Jahre gewandelt und geht nun vom
vorbeugenden Brandschutz über
Brandbekämpfung immer mehr zum
Umwelt- und Katastrophenschutz.
Hier hat die Politik dafür zu sorgen,
dass die notwendigen Mittel bereitgestellt werden, um das bestehende anerkannt hohe Sicherheitsniveau weiter zu gewähren. Die
Sicherheit muss Aufgabe der öffentlichen Hand bleiben und hier
darf nicht am falschen Platz gespart
werden.

Aber neben den ureigensten
Aufgaben ist auch die soziale Dimension „Nachwuchspflege" besonders hervorzuheben. Denn genau in einer Zeit, wo die Jugend sich
immer weiter von sozialen Werten
entfernt, gibt ihnen eine Gemeinschaft wie die Freiwillige Feuerwehr
die richtige Richtung. Hier wird
nicht nur fachlich geschult, sondern
es werden auch Tugenden wie Kameradschaft, Disziplin, Einsatz- und
Hilfsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein vermittelt, und diese
Gesinnung braucht die Gesellschaft
mehr denn je.
GR Ronald Psaier

liberales
innsbruck

Rettung 144
Alpiner Notruf 140
INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2007