Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.9

- S.47

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Gute und eigenständige
Tiroler Lösung

Sehr geehrte Kundinnen
und Kunden!

Die nunmehr erzielte Einigung über eine Tiroler Mülllösung sieht drei mechanische Sortieranlagen im
Ahrental (in die wie im Bild die IKB und ATM zuliefern), in Rönnen und Kufstein vor. Die dabei
gewonnenen heizwertreichen Stoffe sollen in Tirol energetisch genutzt werden. Profitieren sollen
davon die Umwelt, die Wirtschaft und vor allem die einzelnen Bürger.

Tiroler Mülllösung
nützt allen
Investoren für den Bau

Trennung gewonnen

einer industriellen Ver-

Ersatzbrennstoffe zur

delter Restmüll nicht mehr

brennungsanlage in Tirol zu

thermischen Verwertung

deponiert werden. Der

suchen.

auch zunächst außerhalb

A b 1.1 2009 darf
/ y b e k a n n t l i c h unbehan-

die Tiroler Verbrennungs-

das IKB-Projekt einer

Gesamtverbrennung
vorerst außerhalb Tirols

mechanischen Sortier-

Die rechtzeitige Fertig-

Ersatzbrennstoffe d o r t

anlage steht, werden die

anlage im Ahrental zur

stellung der mechanischen

eingesetzt. Dies wird

Vorbehandlung des

Sortieranlagen bis

voraussichtlich noch einige

Restmülls. Ebensolche

1.1. 2009 ist jedoch

Jahre dauern.

Anlagen sind in Kufstein

ungewiss. Daher wird das

und in Roppen vorgesehen.

Land im Einvernehmen mit

Eigenständigkeit

den Abfallverbänden als

g a r a n t i e r t s t a b i l e Preise

Drei Anlagen in Tirol

Zwischenlösung den

Die dann eigenständige

In diesen drei Anlagen wird

unbehandelten Abfall zur

Mülllösung soll auf längere

der Abfall sortiert. Die

Gesamtverbrennung

Sicht vor allem Abhängig-

dabei gewonnenen Ersatz-

außerhalb Tirols

keiten von außen ver-

brennstoffe sollen anstelle

ausschreiben.

meiden, für Preisstabilität

von Öl und Gas für die

Sobald die Anlagen stehen,

sorgen und letztlich sogar

industrielle Erzeugung

werden die Verbände und

eine Verbilligung der

genutzt werden.

Betreiber die bei der

Mülltarife bringen.

Eine eigens zu gründende
Tiroler Restmüllentsorgungs G m b H . (TRE) hat die
Aufgabe, in einem
Ausschreibungsverfahren

Die langfristig angepeilte
Lösung hat den Vorteil,
dass die gesamte
Wertschöpfung und die
damit verbundenen
Arbeitsplätze in Tirol
bleiben.

Tirols ausschreiben. Sobald

Kompromiss u m den
Tiroler Restmüll bestätigt

Die IKB hat die nunmehr
nach langem Tauziehen
gefundene Mülllösung
bereits im November 2006
vorgeschlagen. Deshalb
sind wir auch heute wie
damals davon überzeugt,
dass hier das ökonomisch
und ökologisch Richtige
getan wird.

IKB

Sobald das neue Tiroler
Abfallverwertungssystem
funktioniert, werden
sowohl die Umwelt als
auch die Wirtschaft und
vor allem die Bürgerinnen
und Bürger profitieren.
Denn, das sei an dieser
Stelle einmal wieder
betont, die Tarifhoheit
über die Müllgebühren
liegt nach wie vor beim
Land Tirol selbst. Zudem
sind wir dann auch vor
fremden Preisdiktaten
gefeit.
Gut, dass wir die so
wichtige Entsorgungsfrage
in Tirol weiterhin selbst
regeln können.
Mit freundlichen Grüßen

Innsbrucker O
Kommunalbetriebe

Dr. Elmar Schmid
Vorstandsvorsitzender