Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.9

- S.33

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SICHERHEIT

Einbrecher haben immer Saison
- Eigenvorsorge schützt
Die Zahl der „Tageswohnungseinbrüche" konnte zwar
in Innsbruck aufgrund des
Zusammenwirkens der Polizei
mit den Hausverwaltungen in
den letzten Monaten stark
eingedämmt werden.

„ D i e unbekannte Täterschaft gelangte durch
A b d r e h e n des S c h l o s s z y l i n d e r s i n d i e W o h n u n g " ,
so l a u t e n v i e l f a c h d i e v o n d e r P o l i z e i v e r s a n d t e n
Meldungen über Einbruchsdiebstähle.

Auch ist es der Polizei verstärkt gelungen. Straftäter auszuforschen und anzuzeigen.
Dennoch w u r d e n im ersten
Halbjahr 2007 in Innsbruck 43
Wohnungseinbrüche mit dieser speziellen Arbeitsweise
verübt.

Eingangstüren mit einem entsprechenden Sicherheitsbeschlag blieben hingegen unberührt. Das trifft in vielen Fällen auch auf Geschäfts- und
Firmenräumlichkeiten zu", bet o n t der Leiter des Kriminalréférâtes beim Stadtpolizeikommando Innsbruck, O b s t l .
H u b e r t Rimml.

„Ausnahmslos haben sich
diese Täter Einbruchsobjekte
(Wohnungen) mit mangelhaft
gesicherten Türen ausgesucht.

Daher sollte man - sofern
noch nicht geschehen - vor allem der Absicherung der Eingangstüre ein verstärktes A u -

genmerk widmen.
Neben der Behebung des
entstandenen Sachschadens
und der Erledigung diverser
Formalitäten entstehen den
Betroffenen nach einem Einbruch auch zum Teil erhebliche
finanzielle Schäden.
Durch einige einfache und
m i t relativ geringem finanziellem Aufwand verbundene
Verbesserungen an der Eingangstüre w i r d das Risiko,
Opfer eines Einbruches zu

w e r d e n , deutlich reduziert.
Daher empfiehlt der k r i m i nalpolizeiliche Beratungsdienst,
die sicherheitstechnischen Minimalanforderungen an jeder
Wohnungseingangstüre zu bea c h t e n . W i e in allen Fällen ist
auch hier Eigenvorsorge angebracht.
Für ergänzende Auskünfte
stehen Fachleute der befugten
Schlüsseldienste und selbstverständlich auch jede Polizeidienststelle zur Verfügung.
Eine detaillierte Beratung geben auch geschulte Beamte
des kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes.
Telefon:
05913370. ( W W )

5-fache Verschraubung
von innen
Gehärtete
Stahluntorlagsplattc —
Verschiedene
Griffausführungen •

Höhenverstellbare Rosette

Der Zylinder darf nicht über den Beschlag vorstehen (Bild I). Genau so schlecht ist es, wenn der Türbeschlag nur mit einem Clips befestigt ist oder von
außen abschraubbar ist (Bild 2). Ideal ist ein Sicherheitsbeschlag aus hochwertigem Stahl, von außen nicht abschraub- oder abnehmbar. Der Schließzylinder darf unter keinen Umständen vorstehen (Bilder 3 Und 4).
(Fotos: Kriminalpolizeilicher Beratungsdienst)

I

m Juli und August führte
das K r i m i n a l r e f e r a t des
Stadtpolizeikommandos Innsbruck eine Schwerpunktp r ä v e n t i o n s a k t i o n gegen
KFZ-Einbruchsdiebstähle
durch, mit dem Ziel, eine
möglichst große Anzahl von
KFZ-Lenkern dahingehend
zu sensibilisieren, dass sie
durch Beachtung bestimmter
Vorsichtsmaßnahmen p o tentiellen Autoeinbrechern
keinen Anreiz bieten.
Im Rahmen des Streifen-

dienstes aller Polizeiinspektionen und den Streifen des
Kriminalreferates wurden geparkte Fahrzeuge in W o h n straßen, Kaufhäusern, öffentlichen Parkplätzen.Tiefgaragen
etc. kontrolliert, ob die KFZ
ordnungsgemäß versperrt und
keine für einen Dieb interessanten Gegenstände im Fahrzeug wahrnehmbar sind. Insgesamt wurden dabei 3050
Kraftfahrzeuge nach diesen
Kriterien überprüft. Bei 618
Kraftfahrzeugen konnte zum

Teil eine massive Sorglosigkeit
der KFZ-Lenkerlnnen festgestellt werden (ca. 20 %). Eines
von mehreren Bespielen dazu:
Durch eine Pl-Streife w u r d e
gegen 2.50 Uhr ein un versperrt abgestelltes KFZ festgestellt, bei welchem am Rücksitz eine Fotoausrüstung offen
abgelegt war.
D e r Besitzer w u r d e von
der Polizeistreife verständigt
und behob daraufhin diesen
„Mangel".
Weiters wurde an sieben Ta-

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - SEPTEMBER 2007

gen an stark befahrenen Verkehrskreuzungen im Stadtgebiet von Innsbruck durch
Beamte der ö r t l i c h zuständigen Polizeiinspektionen,
der Verkehrsinspektion W i l ten und des Stadtpolizeikommandos Innsbruck insgesamt 4900 Informationsblätter mit wichtigen vorbeugenden H i n w e i s e n an
KFZ-Lenker verteilt. Die Reaktionen der so angesprochenen KFZ-Lenker waren
ausschließlich positiv.

XXI