Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.9

- S.12

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BILDUNG

„Appetit" auf Forschung
A n insgesamt 14 Standorten präsentieren Tiroler Wissenschaftlerinnen anschaulich und interaktiv ihre Arbeit. Eine Kooperation mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB) bietet den Besucherinnen die Möglichkeit, die verschiedenen Stationen der
European Researchers Night „Appetit auf Forschung" mit einem speziellen Shuttlebus zu entdecken.

D e r A b e n d u n d d i e N a c h t des 28. S e p t e m b e r 2007
w e r d e n in Innsbruck und U m g e b u n g e i n m a l m e h r ganz
i m Zeichen der Forschung stehen.
Die beiden Universitäten und viele außeruniversitäre Forschungsstätten werden, unterstützt von der Tiroler Zukunftsstiftung, ihre Türen
öffnen und im Rahmen einer europaweiten Forschungsnacht interessierten Besucherinnen Einblicke in die
faszinierende W e l t der Wissenschaft
gewähren.
Die Bevölkerung ist an diesem
Abend eingeladen, sich anhand von ungefähr 100 Einzelprojekten über die Arbeit der heimischen Forschungsstätten
vom Labor bis zur Anwendung - zu
informieren. Neben interessanten
(Mitmach-)Experimenten und infor-

Baumhausbau auf der Architektur.

mativen Vorträgen werden die teilnehmenden Institutionen auch ein
vielseitiges kulturelles Programm anbieten. Die Palette reicht unter anderem vom Projekt Austromars über das
Leben im Eis, die Geheimnisse der Blüten, einer virtuellen Reise in das Innere
des Körpers und einem neu entwickelten Helm zur ambulanten Versorgung bei Höhenkrankheit bis hin zu
einer begehbaren Arterie, einer Lesung
des bekannten Schriftstellers Raoul
Schrott und einer amüsanten Show mit
physikalischen Experimenten. Ein spezielles Kinderprogramm wird die Forschungsnacht abrunden.

Kann man Gene essen?

Die European Researchers Night ist
ein europaweites Projekt, das auch finanziell von der EU unterstützt wird.
Innsbruck ist dabei österreichweit der
einzige Standort, der in diesem Rahmen Wissenschaft und Forschung einem breiten Publikum anschaulich
näher bringt. Unterstützt wird das lokale Projekt zusätzlich vom Wissenschaftsministerium. der Stadt Innsbruck, von der Firma
SPAR Tirol, dem EchoZeitschriftenverlag, der
Prisma-Holding und dem
ORF Tirol.
Der Besuch der Stationen und die Benützung
der speziellen Shuttlebusse ist kostenlos. Infos
zur Veranstaltung und
den P r o j e k t e n : w w w .
(Fotos: Universität) researchersnight.eu.

Bildungs- u n d Nahversorgungszentrum West
In Sachen Bildungs- und Nahversorgungszentrum Innsbruck-West geht es
im September in die nächste Runde: Die
konstituierende Jurysitzung steht auf
dem Programm. Im vierten Quartal
2007 soll das Ergebnis des geladenen
Architekten-Wettbewerbes,
an dem
sich zehn Büros beteiligen, feststehen.
„Bildung bedeutet Bewegung und ist
kein Produkt", betont Stadträtin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer, die daraufhinweist, dass die Entscheidungsträger
Stadt, Land und Bund in punkto Bildungszentrum an einem Strang ziehen.
Ausweichquartiere, Wander- bzw.
Containerklassen sind auf Dauer un-

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tragbar, deshalb hat die Stadt Innsbruck
Ausschau nach einem geeigneten Grundstück für einen neuen Bildungsstandort gemacht Gesucht, gefunden: Am „LinserAreal" wird nun auf einem von der Stadt
Innsbruck zur Verfügung gestellten Platz
vom Bund eine Schule errichtet, die ähnlich der modernsten Innsbrucker Volksschule - der VS Innere Stadt - den neuesten, pädagogischen Erkenntnissen entsprechen wird. Ausgerichtet ist die Schule auf 10- bis 18-Jährige. „Die Nachhaltigkeit und Nachdrücklichkeit der Stadt
Innsbruck hat sich gelohnt und zu einem
positiven Ende gefuhrt. Wir konnten das
Bundesministerium von der Notwendigkeit

und dem Bedarf überzeugen", freut sich
StRin Oppitz-Plörer.
Das Bildungs-Nahversorgungszentrum Innsbruck-West bedeutet für
Innsbruck nicht nur bildungspolitisch einen „Quantensprung", auch für den
Stadtteil Hötting-West ist es eine Aufwertung. In Sachen Schule sind 32 Klassen, drei Turnhallen sowie Flächen für
die Nachmittags- und Ganztagesbetreuung auf einer Nettonutzfläche von
7000 m2 geplant Das inhaltliche Konzept folgt der naturwissenschaftlichen
Ausrichtung sowie einem bilingualen
Ansatz, wobei neue Lehr- und Lernformen berücksichtigt werden. (KPR)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - SEPTEMBER 2007