Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.7

- S.28

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STADTI.IBI-.N

Studentinnen planen kinderfreundliches Glockenmuseum
Das ehrgeizige Ziel, Österreichs kinderfreundlichstes M u s e u m zu w e r d e n ,
hat sich die traditionsreiche Innsbrucker Glockengießerei Grassmayr gesetzt. I n einer Sonderausstellung präsentieren Innsbrucker Architekturstud e n t i n n e n ihre Gestaltungsideen.

stand, dass unter den Besuchern viele Kinder sind, spornte die Familie Grassmayr an, aus
ihrem Gießereimuseum einen
O r t zu machen, an dem „Kinderaugen leuchten".

Für die Neugestaltung wandte man sich an das Institut für
Gestaltung Studio2 der Architekturfakultät der LeopoldFranzens-Universität. U n t e r
Leitung von Univ.
Ass. DI Eric Sidoroff entwickelten
20 Studentinnen
eindrucksvolle
Entwurfskonzepte. Eine besondere Herausforderung w a r dabei
das breite Spekt r u m von städtebaulichen ÜberleArchitekturstudentin Lisa Großmann präsentiert Jogungen
bis hin zu
liannes Grassmayr und Bürgermeisterin Hilde Zach
ein Entwu rfskonzept für das kinderfreundliche Glo-Ausstellungsmö(kcnmuscum.
bel.
Z u r Ausstellungseröffnung
in der Leopoldstraße waren
neben drei Generationen der
Familie Grassmayr auch Bürgermeisterin Hilde Zach.TVBIObmann Dr. H u b e r t Klingan.
Vizerektor f i l m a n n Mark und
Fakultätsstudienleiterin Univ.Prof. DI Gabriela Seifert gekommen.
Bürgermeisterin Hilde Zach
lobt die konstruktive Z u sammenarbeit
zwischen der
Universität
und der Innsbrucker W i r t schaft: „Eine
gegenseitige
Bereicherung,
von der beide
Seiten
nur
Eröffnung der Sonderausstellung „Entwurfskonzepte p r o f i t i e r e n
für das neue Museum der Glockengießerei Grassmayr":können." Die
v.i.Johanres Grassmayr.Vizerektor fur ForschungTilmann
SonderausMark, Bürgermeisterin Hilde Zach, Elisabeth Grassmayr, stellung
ist
Fakultätsstudienleitcrin Univ.-Prof. DI Arch. Gabriela Seinoch für kurze
fert, Projektleiter Univ.-Ass. DI Eric Sidoroff, KommerziZeit zu sehen.
alrat Christof Grassmayr, Peter Grassmayr.
(Fotos: £. Hoiienauer) (EH)
Seit 1599 gießt der Familienbetrieb Grassmayr Glocken.
1993 w u r d e in Eigeninitiative
das Gießereimuseum auf dem
Firmengelände in der Leopoldstraße eröffnet. Die Auszeichnung mit dem „Österreichischen Museumspreis" und
rund 20.000 Besucher pro Jahr
zeugen v o m Erfolg. D e r U m -

XVI

Eine Glocke fur Maryla
Sprengers Heimatstadt
D i e t r a d i t i o n s r e i c h e Innsbrucker Glockengießerei
Grassmayr hat ein ganz
b e s o n d e r e s W e r k s t ü c k gegossen.

Z u m 100-Jahr-Jubiläum der
großen neugotischen A n t o n i usbasilika wird die Glocke aus
Innsbruck erstmals in Rybnik

Eine Glocke für
Rybnik.die polnische
Heimatstadt von Maryla Sprenger, der
Gattin des Innsbrucker
Vizebürgermeisters DI Eugen
Sprenger.
Dabei erfuhr Frau
Sprenger nur durch
Zufall, dass in InnsMaryla Sprenger war beim Guss der Grassmayr-Globruck die Glocke für
cke für ihre polnische Heimatstadt dabei.
die Kirche in ihrer
(Foto: £. Hohenauer)
Heimatstadt gegossen werden soll. Kommerzialrat
schlagen. Die 3500 Kilogramm
Christof Grassmayr, der Seschwere Glocke mit dem
niorchef der Glockengießerei, erH a u p t t o n b/0 hat einen
zählte Frau Sprenger, er habe eiDurchmesser von 179 Z e n t i nen Auftrag aus Polen.Als er dameter. Als Bild-Verzierung
bei den Namen der Stadt Rybw u r d e vorne die Kirche von
nik nannte, erklärte Maryla
Rybnik abgebildet sowie links
Sprenger voller Freude:,,Und ich
und rechts je das Konterfei
bin eine Rybnikerin." Sie wurde
von Papst Benedikt X V I . und
in der 150.000-Einwohner-Stadt
dem aus Polen stammenden
in Schlesien geboren, ging d o r t
Papst Johannes Paul II. Komzur Schule und lernte in Rybnik
merzialrat Christof Grassmayr
auch ihren späteren Mann kenwünscht der Glocke eine lannen — Innsbrucks Vizebürgerge Zukunft: „Ich hoffe, dass diemeister DI Eugen Sprenger, der
se Glocke noch in Jahrhunim Rahmen seines Studiums
derten zu Ehren Gottes, aber
mehrmals in Polen war.Am 14.
auch zur Freude der Rybniker
März 1970 fand in Rybnik auch
Bevölkerung läutet - und dies
die Hochzeit des Ehepaars
in einem hoffentlich friedliSprenger statt.
chen und freien Polen." (EH)

Eine Prise
China i m IKBKundencenter
„Eine Prise China" - unter diesem Titel zeigt die
gebürtige Tiroler Künstlerin Martina Tscherni im
Kundencenter der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) Fundstücke ihrer Chinareise.
Eine weitere künstlerische Facette der Ausstellung sind Zeichnungen, in denen Abstraktion und Realismus einander besonders
plakativ gegenüberstehen. Die Ausstellung ist bis 28. Juli im IKB-Kundencenter, Salurner Straße 11, zu sehen. (EH)
Bei der Vernissage v. /.: Vorstandsvorsitzender Elmar Schmid, Martina
Tscherni, Ingeborg Erhart von derTiroler Künstlerschaft und Bgm. Hilde Zach

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