Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.7

- S.11

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SOZIALES

Wohnheim Saggen - eine
Vorzeigeeinrichtung für Tirol
I m N o v e m b e r 2004 w u r d e m i t d e r G e n e r a l s a n i e r u n g u n d d e m
Dachgeschoss-Ausbau a m W o h n - und Pflegeheim begonnen.
S e i t A n f a n g des Jahres ist d e r W e s t t r a k t ( e r s t e r B a u a b s c h n i t t ) in
B e t r i e b u n d v o l l b e l e g t - „ m i t b e s t e n R ü c k m e l d u n g e n v o n Bew o h n e r i n n e n , Ä r z t e n , B e l e g s c h a f t u n d A n g e h ö r i g e n " , so H e i m l e i t e r i n Mag.a E l f r i e d e L e o n h a r t s b e r g e r bei d e r o f f i z i e l l e n Eröffnungsfeier Ende Mai 2007.
Modernste Bedingungen erleichtern
nun im ältesten ISD-Haus die Arbeit des
Personals und erhöhen die Lebensqualität der Bewohnerinnen. Jetzt wird
am „Bauteil 2 - Ostflügel" weitergearbeitet. Mit Jahresende soll das Gesamtprojekt abgeschlossen sein.
Vor 98 Jahren, als damals eines der
modernsten .Altenheime" erbaut,entwickelte sich das Wohnheim an der
Erzherzog-Eugen-Straße vor allem in
den letzten 20 Jahren zu einem „Sorgenkind", weshalb sich die Stadt zur Generalsanierung entschloss. Die sensible
Planung im denkmalgeschützten Haus

übernahm das Architektenbüro DI
Veronika und Peter Nussbaumer. Das
Projektmanagement der baulichen und
technischen Schwierigkeiten im „geschützten Bau" übernahm die IIG.
71 modern eingerichtete Einzelzimmer mit Nasszelle sowie TV- und Internetanschluss wurden errichtet. Ein
Highlight ist der Dachbodenausbau. Im
Zubau im Erdgeschoss sind auf 300
Quadratmetern das Heimcafé, ein
Mehrzwecksaal (für 66 Personen) und
ein Raum für kleinere Meetings untergebracht. Durch Wegschieben der
Trennwände w i r d der Zubau zum
Veranstaltungssaal für 170 Personen bisher ein Manko im Saggen. Die Unterkellerung des Zubaus wird für La-

gerräume und für ein Probelokal der
Musikkapelle Saggen genutzt. Noch
gestaltet wird die Gartenanlage. Untergebracht im Wohnheim wird auch
das Sozialzentrum - damit lässt sich die
Kooperation zwischen Heim und ambulanten Diensten verbessern. Die
Gesamt-Bauinvestition liegt bei rund 15
Mio. €, dazu kommen noch rund 3 Mio.
€ für die Einrichtung.
„Dieser Bau ist den älteren Menschen
unserer Stadt gewidmet", freut sich
Bgm. Hilde Zach über diesen „ersten
Meilenstein" im Wohnheim Saggen. Vizebgm. DI Eugen Sprenger bezeichnet
das Wohnheim Saggen als „ein Juwel,
fast mit kaiserlichem Flair - mit diesen
Umbauarbeiten wird eine sehr hohe
Qualität geboten".
Die Bemühungen der Innsbrucker Sozialen Dienste GmbH, in ihrem ältesten
Haus ein qualitätsvolles Umfeld zu
schaffen, sieht ISD-Gesch.-Führer Dr.
Hubert Innerebner als ein „Dankeschön
dafür, was die Generation der älteren
Menschen geleistet hat". (A.G.)

Kunstgalerie im Wohnheim Saggen
Beeindruckend ist das Licht, das der
Innsbrucker Kunstmaler Werner Thaler in seine Bilder einfließen lässt. Es
ist das südliche Licht der Provence,
Großzügig und hell gestaltete AufenthaltsAndalusiens oder die Sonne der Tosräume im umgebauten Wohnheim Saggen.
cana, die den Häusern, den Hügelketten und den Feldern ein besonderes Ambiente geben. Das „ A m biente" für die Ausstellung ist das
Wohnheim Saggen mit dem erst vor
kurzem eröffneten Zubau. „Es sind Bilder, die mit weiten Landschaften und
warmen, ruhigen Farbtönen jeden
von uns ansprechen können", begrüßt
Vizebgm. DI Eugen Sprenger bei der
Vernissage die Nutzung des Eingangsbereichs als Kunstraum.
Dr. Hubert
Innerebner
(ISD-Gesch.W e r n e r Thaler ist Autodidakt und
Führer), Vizebgm. DI Eugen Sprenger und Dr.
malt
seit 1962. Die Motive für den
Christian Karl (IIG-Gesch.-Führer) präsentieren
Großteil
der im W o h n h e i m Saggen
den I. Bauabschnitt - ein Meilenstein im Gesamtprojekt.
(Fotos: G. Andreaus)gezeigten Bilder „entdeckte" er auf

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - J U L I 2007

dem Jakobsweg: „ A u f 2000 Kilometern Fußmarsch bekommt man viele
Eindrücke." Erstmals v e r w e n d e t e
Thaler eine Sandtechnik, die einen
plastischen Eindruck vermittelt. (A.G.)

Kunstausstellung im Wohnheim Saggen: Vizebgm. DI Eugen Sprenger, Heimleiterin
Mag.a Elfriede Leonhartsberger und Kunstmaler Werner Thaler.
(Foto: G. Andreaus)

II