Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.7

- S.9

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SPORTSTADT

Fußball-EM „EURO 2 0 0 8 " :
D e r C o u n t d o w n läuft
Stetig zählt die drei M e t e r hohe U h r vor der Innsbrucker
H o f b u r g d i e T a g e , S t u n d e n u n d M i n u t e n bis z u r E U R O 2008.
A m Fronleichnamstag - exakt ein
Jahr vor dem Anpfiff der Fußball-EM
am 7. Juni 2008 in Basel - übergab
Christian Schmölzer, Turnierdirektor
für Österreich, im Namen der UEFA
die Countdown-Uhr an Innsbruck.
EURO-Koordinator Dr. Christoph
Platzgummer: „Die Vorfreude wächst
mit jeder Stunde."
Die EURO 2008 ist die größte
Sportveranstaltung, die Innsbruck je
erlebt hat und stellt damit auch die
beiden Olympischen Winterspiele
von 1964 und 1976 in den Schatten.
Die Spiele in Innsbruck finden am 10.,
14. und 18. Juni 2008 statt. Welche
Länder in Innsbruck spielen werden,
wird bei der Auslosung in Luzern am
2. Dezember 2007 ermittelt.
Die Vorbereitungen für die EURO
2008 laufen auf Hochtouren. Das

Organisationskomitee hat mit der
UEFA in einem Host-City-Vertrag
die Rahmenbedingungen ausgehandelt,
nun geht es an die Details. Das Verkehrsrohkonzept sieht eine starke Einbindung von ÖBB, Tiroler Verkehrsverbund und Innsbrucker Verkehrsbetriebe vor. Große Parkplätze in Ziri
und Kranebitten sowie im Osten der
Stadt sollen Pkws und Busse am
Stadtrand auffangen. Die Fans werden
via Shuttleservice in die Stadt transportiert. 60 Prozent des Nahverkehrs sollen über die öffentlichen Verkehrsmittel abgewickelt werden.
Im Tivolistadion selbst laufen die
Umbauarbeiten im Endspurt. „Bis
Ende September w i r d das Kernstadion fertig sein", so Michael Ausserdorfer, Geschäftsführer der Stadionerrichtungsgesellschaft IspA und Lei-

ter der EURO-2008-Arbeitsgruppe
Stadion. Generalprobe für das „neue"
Stadion w i r d das Länderspiel Österreich gegen Elfenbeinküste am 17. Oktober 2007 sein. (EH)

Übergabe der Countdown-Uhr ein Jahr vor Anpfiff der EURO 2008. V.l. Turnierdirektor Christian Schmölzer, OK-Chef Vizebgm. Dr. Christoph
Platzgummer, Dr. Sepp Geisler (Tiroler Fußballverband) und Dr. Michael Bielowski (Leiter
Projektgruppe Fanzonen).
(Foto: £. Hohenauer)

Innsbruck bewirbt sich um den Titel
„Europäische Stadt des Sports 2008"
Rechtzeitig hat Vizebürgermeister Dr. Christoph Platzgummer
seine s p o r t l i c h e n „ F ü h l e r " ausg e s t r e c k t und Gespräche g e f ü h r t ,
aus d e n e n d e r Schluss g e z o g e n
w e r d e n kann, dass Innsbruck g u t e
Chancen hat, Österreichs „ E u ropäische S t a d t des S p o r t s 2 0 0 8 "
zu w e r d e n .
Der Stadtsenat hat in seiner Sitzung
am 13. Juni die Initiative Platzgummers
für gut befunden und einstimmig den
Beschluss für die Bewerbung gefasst.
Der Titel „Europäische Stadt des
Sports" wird von der gemeinnützigen
Vereinigung „Aces" (European Capital
of Sport Association) an eine Stadt mit
mehr als 25.000 Einwohner verliehen,
die sich nachweislich durch eine herausragende nachhaltige Sportförde-

rung auszeichnet. „Aces" setzt sich in
Europa für das ganzheitliche Verständnis des Sports im Sinne der
olympischen Tradition ein, die Mitgliedsstädte sollen Vorbilder sein,
wie die Werte des Sports gelebt
und praktiziert werden können.
Anfang Juli wird eine Kommission von „Aces" in Innsbruck weilen und vor O r t die
Sportstadt Innsbruck unter
die Lupe nehmen. Zur
Prüfung gehört auch EL
eine Besichtigung der W
Sporteinrichtungen.
Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer: „Das Jahr 2008 bietet
sich für Innsbruck wegen der .Special Olympics", der Fußball-EM und

INNSBRUCK INFORMIERT - JULI 2007

vieler weiterer größerer und kleinerer
Sportevents besonders an. Der Titel
ist wieder ein Mosaikstein für den Ruf
Innsbrucks als europäische Sportstadt.
Er soll aber nicht nur Imageträger sein,
sondern die Basis bilden für neue Aktivitäten rund um das Thema Sport."
Folgende Städte haben bisher
die Auszeichnung „Europäische Stadt des Sports" erhalten: Warschau. Stuttgart. Kopenhagen, Rotterdam, Alicante, Glasgow, Stockholm
und Madrid. Die Auszeichnung ist nicht zu verwechseln
m i t der „Europäischen
Hauptstadt des Sports", die
nur an Städte mit über
500.000 Einwohner verliehen

wird. (WW)