Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.7

- S.7

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GRÜNRAUM

Hochwasserschutz u n d neue
Promenade an der Sili
Das g r o ß e H o c h w a s s e r p r o j e k t i m b e s i e d e l t e n B e r e i c h d e r Sili
k o n n t e m i t d e r F e r t i g s t e l l u n g des 220 M e t e r l a n g e n B a u a b schnitts zwischen der P e m b a u r b r ü c k e und der Prinz-EugenB r ü c k e abgeschlossen w e r d e n . Gleichzeitig e n t s t a n d e n t l a n g d e r
Sili e i n n e u e r N a h e r h o l u n g s r a u m .
„Jetzt ist Innsbruck im Bereich der
Sili vor einem Jahrhunderthochwasser
geschützt", so Vizebgm. DI Sprenger
über die Bedeutung der Verbauung für
die Innsbrucker Bevölkerung. In den
Jahren 1985 und 1987 führten Hochwasser der Sili zu katastrophalen
Überschwemmungen in den angrenzenden Innsbrucker Stadtteilen. Seit
2001 baut die Stadt Innsbruck am
Hochwasserschutz entlang der Sili.
Nun ist der Ausbau im bevölkerten
Innsbrucker Stadtgebiet abgeschlossen.

Kosten w e r d e n im Verhältnis
60 : 30 : 10 zwischen Bund, Land
Tirol und Stadt Innsbruck aufgeteilt Insgesamt treffen die Stadt Innsbruck Nettokosten in Höhe von 550.000 €. Aufgrund der großen Bedeutung für die Sicherheit der Bevölkerung hat die Stadt

wurde entlang der Ausbaustrecke auf
den Erhalt des alten Baumbestandes gelegt. Im Zuge der möglichst
naturnahen Promenadengestaltung
wurden 19 neue Bäume und 620
neue Sträucher gepflanzt.
Die Baumaßnahmen im Abschnitt
4b starteten im Oktober 2006. Die
Flusssohle wurde in diesem Bereich
um bis zu einem Meter abgesenkt.
A m rechten Sillufer wurde ein
Deckwerk errichtet, am linken Hochwasserschutz und neue Fuß- und RadwegUfer eine Steinvorgrundsicherung promenaden zwischen Pembaur- und Prinz-Eugen(Foto: ß. Winkel)
der Ufermauer vorgenommen. Brücke.
Innsbruck das Projekt vorgezogen
Tafeln am ebenfalls neu erbauten Peund zwischenzeitig die Maßnahmen
gelhaus bieten für Passanten Informavorfinanziert. Voraussichtlich können
tionen über Pegelmessungen.
die Kosten für das Hochwasserprojekt
Das Gesamtprojekt der H och wasentlang der Sili ca. zehn Prozent unter
serverbauung entlang der Sili wurde mit
den veranschlagten Kosten gehalten
7,6 Millionen € veranschlagt. Der nunwerden. (EH)
mehr fertiggestellte letzte Bauabschnitt
ist mit 1,5 Millionen € budgetiert. Die
Neue Baumalleen a m Südring

Projektleiter Ing. Gerhard Dendl (Magistratsabteilung III) und Vizebgm. DI Eugen
Sprenger präsentierten an der Sillpromenade die fertiggestellte Hochwasserverbauung.

(Foto: E. Hohenauer)

Die letzten rund 200 Meter der Hochwasserverbauung zwischen der General-Eccher-Straße und der Mündung in den Inn - ein bisher nicht bevölkertes Gebiet - wird im Herbst
2008 in Angriff genommen.
Parallel zum Flussbecken wurde
auch die Promenade ausgebaut. „Entlang der Sili wird nun vom Stadtpark
bis zum Baggersee ein Radweg verlaufen", freut sich Vizebgm. DI Sprenger. Weiters laden ein Gehweg sowie
Rastplätze mit Tischen und Bänken
zum Verweilen ein. Besonderer W e r t

Anlässlich des Raus des Autobahnanschlusses Innsbruck-Mitte hatte Bürgermeisterin
Hilde Zach den Bürgerinnen 100 neue
Bäume versprochen. Dass dieses Versprechen
nicht gebrochen wurde, davon zeugen 110
Bäume und 15 Sträucher, die von der Stadt
Innsbruck am Südring im Bereich des Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrums gepflanzt wurden.
Die Olympiastraße und die Resselstraße
wurden alleeartig bepflanzt, im Rondo des neuen Kreisverkehrs vor der Olympiaworld wurden vier Ginko-Bäume gepflanzt. Die Bäume
sind rund sieben bis acht jähre alt, sind also
relativ groß. „Ich hoffe, dass die Straßen bald
Boulevardcharakter ausstrahlen", freut sich
Bgm. Hilde Zach über die gelungene Begrünung. Insgesamt 130.000 €, rund 1000 € pro
Baum, wurden aufgewendet, so Vizebgm. DI
Sprenger, zuständig für Grünanlagen. (EH)
Versprechen gehalten: v.l. Vizebgm. DI Eugen Sprenger, Bgm. Hilde Zach, Vizebgm. Dr.
Christoph PlatZgummer. (Foto: £. Hohenauer,

INNSBRUCK INFORMIERT-JULI 2007