Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.6

- S.44

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JUGEND

ieri s t e h " n a u f
Technik, Planen u n d Bauen
Die W e l t der neuen
Mädchengeneration
ist
schon lange nicht mehr nur
rosa gefärbt. Sie spielt sich
auch nicht mehr zwischen
angepasstem Lächeln und
dem W a r t e n auf den
Traumprinzen ab. Die neuen weiblichen Teenies lassen sich alle Lebensentwürfe offen und haben auch
jede Menge Möglichkeiten.
Institutionell werden verschiedene Initiativen ge-

und Senioren" eingeleitet.
Unter dem Motto „Learning
by doing" wurden drei 14jährige Girls in die Bereiche
Bautechnisches Zeichnen,
Tiefbautechnik, Planung und
Bau eingeführt. Auf dem
Programm standen Einblicke
in die Arbeit im Tiefbauamt
und Baustellenbesichtigungen. Das Highlight für Marina, Elena und Lisa war die Inbetriebnahme eines Baggers
beim Wohnbauprojekt Tivoli. Für Elena
stand s o f o r t
f e s t , Als Sommerjob könnte
ich mir das Arbeiten auf einer Baustelle
vorstellen."

Stadträtin
und Tiefbaureferentin Dr.
Marie-Luise
StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter (links) freu- Pokorny-Reitte sich gemeinsam mit Mag.a Barbara Hutter (Reter: „Ich freue
ferat Frau, Familie, Senioren) sowie Dipl.-Ing. Alexmich über das
ander Zecha und Friederike Steiner über das Interesse von den drei Girls Marina, Elena und Lisa. Interesse. Im
(Foto: K. Prabitz-Rudig) Rahmen der
Nachbesetzungen im T i e f b a u a m t
startet, um in Sachen „Girlbemühe ich mich immer
P o w e r " bewusstseinsbilwieder
Frauen einzusetzen.
dend nachzuhelfen. D e r
Es
ist
aber
e x t r e m schwer,
„Girl"s Day" ist eine davon.
Frauen zu finden, die in
diesem Bereich arbeiten
Girl"s Day
möchten."
im Tiefbauamt
Der diesjährige Girl"s Day
fand am 26. April statt. Insgesamt w a r e n allein in
Innsbruck 17 Betriebe und
Institutionen beteiligt. Diesmal nahm auch das städtische Tiefbauamt teil.
Die Initiative dazu wurde
vom Referat „Frau, Familie

Mit dem „Girl"s Day" soll
ein Beitrag zur Chancengleichheit von Männern und
Frauen im Berufsleben geleistet w e r d e n . Darüber
hinaus soll Mädchen einmal
mehr die Vielfalt ihrer Möglichkeiten vor Augen geführt werden. (KPR)

Innsbruck i m Internet:

www.innsbruck.at
20

Wieder Erfolg für
Innsbrucker Musikschülerin
Die
15-jährige
Innsbruckerin Stella Maria Schietterer gewann beim diesjährigen 8. Internationalen
Anna-Amalia-Gitarrenwettbewerb in Weimar den
2. Preis.
Der W e t t b e w e r b w i r d
alle zwei Jahre in Weimar
ausgetragen. Benannt ist dieser nach jener Herzogin,
die mit der Einsetzung des
Dichters Christoph Martin
Wieland als Erzieher des
jungen Carl August und mit
ihrem ,,Musenhof" in Tiefurt
den Mythos Weimar begründete.
Stella Maria Schletterer
ist Schülerin der Klasse
Robert Spieler an der Musikschule der Stadt Innsbruck Sie konnte sich als einzige österreichische Teilnehmerin im Feld junger Gitarristinnen und Gitarristen
behaupten.
„Handwerkliche Virtuosität allein genügt nicht bei
so einem renommierten
W e t t b e w e r b . Gefragt ist
geistige Leistung, und auch
die Beschäftigung mit neuer
Musik wird durch Vorgabe
von Pflichtstücken angeregt", so Musikschuldirektor

Dr. Wolfram Rosenberger.
Bei dem öffentlichen Vorspiel, das auswendig vorgetragen w e r d e n musste,

Stella Maria Schletterer
(Foto: Musikschule)

konnte die junge Gitarristin
aus Innsbruck die internationale Fachjury mit ihrem
abwechslungsreichen Programm mit W e r k e n von
Baidur Böhme, Mauro Giuliani, Francisco Tarrega und
Frederico-Moreno T o r r o ba überzeugen.
Ihre letzten großen Erfolge waren der I. Preis beim
Prima la Musica-Bundeswettbewerb 2004 in Wien
sowie der I. Preis beim Prima la Musica-Bundeswettbewerb 2006 in Eisenstadt.

Durchmischung in Kindergärten, Schulen u n d Horten
Der Stadtsenat befasste
sich in seiner Sitzung am 16.
Mai u.a. auch mit einem Gemeinderatsantrag, der darauf
hinzielt, dass in Kindergärten,
Schulen, Horten und Tagesheimschulen die Klasseneinteilungen in den jeweiligen Schulsprengeln derart gestaltet werden, dass
Kinder mit nicht-deutscher

Muttersprache gleichmäßig
aufgeteilt werden und keine
reinen Migrantinnenklassen
geschaffen werden.
Der Stadtsenat stimmte
mit diesem Antrag vollinhaltlich überein, allerdings
wurde betont, dass Klassen
mit vorwiegend Migrantinnen nicht immer und überall
auszuschließen sind.

INNSBRUCK INFORMIERT -JUNI 2007