Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.6

- S.3

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AKTUELL

Innsbruck: Trotz Schuldenabbau u n d
Investitionen „schwarze" Zahlen
Z u f r i e d e n e G e s i c h t e r bei B ü r g e r m e i s t e r i n H i l d e Z a c h
u n d F i n a n z d i r e k t o r D r . Josef H ö r n l e r anlässlich d e r P r ä s e n t a t i o n
d e r J a h r e s r e c h n u n g 2006 a m 23. A p r i l 2 0 0 7 .
Die Stadt Innsbruck kann weiterhin
auf ein solides und investitionsstarkes
Budget verweisen, das auch künftige
Generationen nicht mit Schulden belastet. Irn Gegenteil, es konnte - obwohl im Voranschlag mit einem Abgang von rund 2 Mio.€ gerechnet wurde—ein Überschuss von rund 657.000
€ erwirtschaftet werden.
Auch ist es wieder gelungen. Schulden abzubauen und damit auch die
Pro-Kopf-Verschuldung weiter zu reduzieren.
T r o t z d e m waren im Gesamt-Budget Ausgaben von rund gut 329 Mio.
€ möglich. Davon entfallen rund 54,5
Mio. € auf Investitionen. Das hohe Investitionsvolumen konnte somit auch
im Jahr 2006 gehalten werden.

9 Mio. € beinahe gehalten werden. Er
beläuft sich Ende des Jahres 2006 auf
16,5 Mio. €.
,,Wir müssen uns laufend sehr anstrengen, aber w i r tun es nicht erfolglos", so Bürgermeisterin Hilde
Zach, die der städtischen Finanzabteilung unter Dr. Josef Hörnler. dem Ob-

mann des Finanzausschusses, Vizebgm.
DI Eugen Sprenger, und allen Regierungsmitgliedern für ihr Verständnis bei
der Erstellung eines möglichst sparsamen Budgets dankte.
Finanzdirektor Dr. Josef Hörnler
wies darauf hin, dass die Stadt Innsbruck seit dem Jahr 2000 rund 380
Mio. € investiert habe, ohne dabei das
laufende Budget zu belasten. Damit
konnte die freie Finanzspitze immer
wieder abgesichert werden. ( W W )

Rechnungsabschluss 2006 Gesamtausgaben € 329,2 Mio

Krankenhausaufwand

Verwatung/
Fmanz Wirtschaft
(ohne Betätigungen i

Wirtschaft (mW
Beteiligungen

Gutes und sparsames
Wirtschaften
„Investitionen bedeuten immer Verbesserung und Sanierung und zugleich Sicherung von Arbeitsplätzen
und Wirtschaftskraft", hob Bürgermeisterin Hilde Zach hervor und
nannte als Gründe, warum die Stadt
Innsbruck mit ihrem Haushalt so gut
dastehe, gutes und sparsames W i r t schaften, eine effiziente Verwaltung
und nicht zuletzt die derzeit gute Konjunkturlage mit überplanmäßig hohen
Steuererträgen.
Der Haushalt 2006 zeichnet sich
durch erhöhte Ausgabenpositionen in
den Bereichen Gesundheit und Soziales aus, während Beiträge an Beteiligungen für den laufenden Betrieb
zurückgenommen werden konnten.
O b w o h l für einzelne Projekte (insbesondere Hungerburg- und N o r d kettenbahn) 10,8 Mio. € an Rücklagen
aufgelöst wurden, konnte der gesamte Rücklagenstand durch gleichzeitige Zuführungen in der Höhe von

Eckdaten zum Haushalt 2006: Im Ordentlichen Haushalt schlagen sich die Einnahmen mit
275.381,7 Mio.€ zu Buche. Die Ausgaben belaufen sich auf 274.725,0 €, wodurch ein Überschuss in der Höhe von 656,800 € resultiert. Der AO Haushalt schließt mit einer Investitionssumme von 54.454,2 Mio. € ab. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf 329.1 79,2 Mio.
€, die freie Finanzspitze beträgt 12.839,8 Mio. €.
S t a d t I n n s b r u c k v o r b i l d l i c h bei d e r E r f ü l l u n g d e r B e h i n d e r t e n q u o t e
Ein Bescheid des Bundessozialamtes vom 27. April 2007 bestätigt, dass die Stadt
Innsbruck auch 2006 die Behindertenquote nicht nur erfüllt, sondern sogar deutlich übertroffen hat
Bürgermeisterin Hilde Zach: „Ich freue mich, dass seit 2002 durch ständige
Bemühungen und jahrelange nachhaltige Zusammenarbeit mit dem Bundessozialamt und einschlägigen Organisationen (Arbeitsassistenz Tirol, Lebenshilfe Tirol,
AMG, AMS, Aufbauwerk der Jugend, Elisabethinum u.a.) der Anteil behinderter Mitarbeiterinnen im Magistrat (um fast 50 Prozent) erhöht werden konnte."
Der Stadtmagistrat Innsbruck beschäftigt rund 1300 Mitarbeiterinnen. 2004
gelang es erstmals, die Behindertenquote mit 111,66 Prozent zur Gänze zu erfüllen.
Damit war Innsbruck auch von der Zahlung der Ausgleichstaxe befreit. Zehn Jahre zuvor mussten jährlich noch 56.000 € an Ausgleichstaxe an das Bundessozialamt bezahlt werden. 2002 waren es bei 84,53 Prozent 21.700 € und 2003 bei
89 Prozent 16.300 €. 2005 erfolgte eine Steigerung auf 113,99 Prozent und 2006
auf 125,31 Prozent Für die letztjährige Einstellung von fünf behinderten Lehrlingen im Stadtmagistrat wurde der Stadt erstmalig eine Prämie (monatlich je Lehrling 206 €) zuerkannt Auch das hat es noch nie gegeben. (WW)

INNSBRUCK INFORMIERT-JUNI 2007