Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1953

/ Nr.4

- S.4

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5eite 4

der Landeshauptstadt Innsbruck

Schilling ailf (il).l)O(). - Schilling zli erhöhen. Außer
dem befürwortete er die BcUnlligung eines Beitrages
von 5090.— 3 für den Innsbrncker Turnverein, >oeil
es kein Grund fei, einen Verein von der Snbventio
niernng auszuschließen, lvenn, er keinem Verband an
gehöre.
GN. Oberhaiumer lenkte die Anfmerksamkeit anf
die Kinder, die nicht so oeciabt sind, daß sie eine Haupl
schule besucheir können, und daher in "den Abschluß
klaffen der Volksschule bleiben müssen. N e n n sie im
Alter von 14 Jahren die Schule beenden, stehen sie
aus der Straße, weil sich kein Lehrmeister finde, der
sie, wenn sie nicht die Hauptschnle besucht haben, anf
nimmt. Die Kinder sollen gelenkt einer Ausbildung
zugeführt werden.
Hinsichtlich der Arbeitöbesehaffliug für die I n t e n d
berichtete Bgm. Stello. Süß, daß darüber wenige
Tage, vorher eine Besprechung mit dein Sozialreferen
ten der Landesregierung stattgefunden habe.
G R . Hagleitucr brachte >den Antrag ein, für den
kommenden Winter die Schaffung eines EislaufPlatzes am Tivoli Sportplatz vorzubereiten.
S t R . D i ^ l . - I n g . Rauch befürwortete ebenfalls
einen Beitrag für den Innsbrncker Turnverein, den
man zu Nurecht nicht berücksichtigt habe.
Die "Gruppen l und "> wurden angenommen, Ivor
anf die Sitzung nach mehr als fünfstündiger Daner

schloß.

Sie wurde am nächsten Tag mit der Beratung der
(Gruppe <», B a u , Wohnnngs und Siedinngswefen,
fortgesetzt. Dabei wurde die Behandlung des zu dieser
t r u p p e gehörenden Unterabschnittes iiber das Woh
nungsamt anf den, Tchlns; der Beratungen ver

schoben.
Die Gruppe <> lourde durch eine ausführliche Stellungnahme des S t R . Hackl eingeleitet, der darauf
hilNvies, daß das Stadtdanami hin und wieder mit
den beteiligten Vevölkernngskreifen in Zwiespalt ge
rate, weil es die allgemeinen Interessen der Bevöl
kernng, die vor den Privatinteressen stünden, verlre
len, müsse. E r umriß die ivichtigsten Aufgaben nnd
nntcrftrich die Fortschritte i n der Lö"fung der B u r g
grabenfrage. Die Sozialistische Fraktion träte für
wirtschaftliches Bauen ein und daher vor alleni für
die (Errichtung höherer Wohnbauten.
D i e Schaffung einer Verkehrsinsel ani ^eip",iger
Platz schlug GR. I d a Flöcki liger vor. Wie in den ver
gangenen x^ahren stellte G N . Zschiegner den Antrag,
die Eigenregiearbeiten, des städtischen Wirtschafts
Hofes nach Möglichkeit einzuschränken, und nach Über
Prüfung der WirtfchaftliciMit an die Innsbrncker
Handloerksbetriebc ,zn vergaben. Ferner beantragte
^)R. Zfchiegner, die Straße zwischen V i l l und I g l s zu
verbreitern und unt einer Asphaltdecke zu versehen.
G R . Eichler trat dafür ein", daß die Kaualisiernng
i l l Hotting schrittweise vorbereitet werde. Ferner soll
in den städtische!: Häusern, wo es notwendig ist, das
Ausmalen organisiert und gegebenenfalls subventio
niert werden.
Die, Anbringnng einer Verkehrstafel an der 2tra
ßenbiegnng bei der Sieglangerschnle nnd eine gün
sligcre Anfstellnng der Fahrverbotstafel vor dem Vuu

Nummer

desgymnasinm in der Museumslrasze loaren liegen
stand von Anträgen des GR. D r . Vinatzer.
Wie S t N . D i p l . I n g . Kummer ausführte, Halle
der Finan;kontrollansschnß die Verhältnisse im W i r t
fchaftshof iiberprüft nnd festgestellt, daß der W i r t
fchaftshof billiger arbeite als die Privatwirtschaft. Die
dortige Buchhaltung biete alle Aufschlüsse, die not
wendig sind, nm nach wirtschaftlichen Grundsätzen
arbeiten zn können.
StN. Maier bemaugelle die Erhaltung und "Iteiui
gung der Ttraßen in den Nandgcbieleii nud ersuchte,
dem Ausbau und der Verbesserung dieser ^traßeu eiu
besonderes Angenincrk znznloenden. I n diesem Z n
sannucn"hang sprach sich G N . Cabas für die ^uftaud
setzung der Bäckerbühelgasse ans.
«Hin Antrag des G N . Egger enthielt dell "Auftrag
an deu Bürgermeister, geeignete Schritte zu nnternehmen, um den Baubeginn der .^onzerlkuroe für deu

Herbst 1!».^ zn sichern.
Schließlich beantragte GR. Dr. Angerer, das ehe
malige Sillkanalstück zwischen dem Beginn der Drei
heiligen nnd der I n g . Etzel-Etraße zn einem Geh
wog anszugestalten nnd hicfür ehestens die Grnnd
verbaudlnngen aufzunehmen, looranf die GrnPPe 6
ebenfalls angenommen wurde.
Bei der Beratung der Gruppeu 7, ^ffeutlichc (5in
richtnngen nnd Wirtschaftsfördernug, nnd tt, W i r t
schaftliche Ilnternehnnm und Beteiligungen, be;eich
nete G N . Obenfeldner die Straßenbeleuchtung I n n s "
brncks als gut, doch müßten die Randgebiete noch besser versorgt werden. "Er wandte sich gegen jegliche
Ausnahme vom Anschluß au die Mullabfuhr und
meinte, die
sollten für die
Feuerwehr, deren Nntznießer sie seien, einen höheren
Veitrag leisten. Außerdem follten Anträge nm Ver
Pachtung des Schlacht und Viehhofes auf jeden Fall
zurückgewiesen werden. O N . Obenseldner stellte den
Antrag, den Van des Schiliftes anf das Pfriemes
köpft so rasch wie möglich vorzubereiten und die F i
nanzierung zn sichern. I m übrigen sei die Sozia
listische Fraktion grundsätzlich dafür, daß bei den
städtischen Wirtschaftsbetrieben eiue AnSgleichsgebarung angestrebt werde.
I m Namen des Linksblocks beantragte G N . Pet
lauer eine <3traßenbelenchtnng für den Pradler Sag
gen, die Einrichtnug einer Antobuslinie für das Ge
biet des Schlachthofes, des Sebastian Schcel-Blocks
und znm Reichenaner Lager, ferner die Errichtung
eines hölzernen Wartehäuschens an der Straßenbahn
Haltestelle bei der Reichenaner Brücke.
GR. Gevr würdigte die Tätigkeit der freiwilligen
Feuerweliren, die vor allem in den Randgebieten notwendig seien, um die Berufsfeuerwehr bei starker Beanspruchung zn unterstützen.
S t R . D r . Knnst nmriß die Leistungen der Stadt
werke seit W l5», 2^tR. D i p l . I n g . Hradetzky gab An
regnngen für die Tätigkeit des städtischen Verkehrsamtes.
Anträge der GR. Rapoldi betrafen die Aufstellung
von Bänken iir der Vtönig ^anriu Straße nnd im
freien Dreieck der Iahnstraße, die Velenchtnng des
Durchganges von der Anger".ellgasse ",nr Unioersiläts