Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1953

/ Nr.4

- S.3

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Diese Ausgabe – 1953_Amtsblatt_04
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N u IN NU"! l

G N . D r . Vinatzer nües auf doi ^ 21 des LaniX"s
schnlgesetzes Hill, wonach die ^tadt verpflichtet fei,
den ^ehreril Wohnnngen ;>> bieten,
Alis die Hilfsschliie in der Gilmslraße machte
;nr Anschaffung von ^äinlmöbeln und ^nr Nanm
geslaltnng bereit Anstellen. lHN. Kaiser schlng lveilers
vor, allen Schiileril der Volks uud Hauptschuld! die
Lehrmittel kostenlos bei;ustellell oder, lveiiil dies uicl,t
möglich seiil sollte, deu für Lehrmittel vorgesehenen
Betrag von ,^!»,<»<>«!,
,"> lins I<»<>,<«><»,
^ ;>> er
höhen.
Für einen Ausbau der Vernfsscliiile für Friseure
setzte sich G N . Eichler eiu, G)1i. P r i m u s unterstrich iu
eiueill Ailtrag die NoNvelldigkeit, für die ^colschule
fchleuni^en.
Bgiu.-Stcllv. Siisz schloß sich dem Autraq des S t N .
Dr. Kuust au, für alle,
Toubaudqeräte
auzuschaffeu, u"eiüi auch der Buud eiucu Beitrag
leiste. Er "ueaulra^te ferner, die ^audesre^iernu^ zu
ersuchen, der 2ladt ^snusbrnck die Bedarfvznweisuu
gen ini volleu Maße zukommen zu lasse», damit das
(Hold zur Schaffung vou Schulraum verwendet werden kauu. Der Äutrag der ( M . ."ikaifer, allen Schülern der Pflichtschnlen die Lehrmittel kostenlos bei
zustellen, sei zweifellos großzügig, kouue aber uicht
verlvirklicht !wcrden, w>cil die Stadt gegenwärtig viele
audcrc Sorgcu uud Velastungeu "habe. Doch sei gegen
den Vorschlag, den für Lehrmittel vorgesehenen Betrag voil ttl».OW.- 3 auf M0.000.— 8 ;u erhöhen,
nichts einzuwenden.
Bgin. D r . Greiter stellte fest, daß Einstimmigkeit
herrsche, im Siuue des Autrages des B g m . S t e l l v .
Si"lß wegen der VedarfözuwcisuuaM eiue Aufforde
ruug au die Laudesregierung zu richteu.
Auf die Möglichkeit, daß die Kiuderzahl künftig
abnehmen werde, weshalb die Schaffung überschüssigen Schnlranmes vermieden werden sollte, wies S t N .
(Camper hin, der empfahl, bei der Auswahl der Stadtgebiete, wo mau ueue Schulen errichtet, die städtischen
Statistitcu zur ^ruudlage zu uehmcu. I u erster L i nie möge au den Schulbau auf der Hunsscrburg gedacht wcrdeu. Was deu Vorschlag, die Lehrmittel
fosleulos beizuftelleu" aulaugt, haudle es sich auch um
eiue Erziehungsfrage, weil ein .Uind, dein die Schnl
bücher nicht gehören, iveniger daranf achte. Eine große
Belastung entstehe den ^amilicu dadurch, daß stäudig
nene Schulbücher vovgeschriebeu lverdeu. G N . ^ b e r
Iiaiumer >vand!e sich ebenfalls gegen den häufigen
Wechsel der Bücher.
^-ür deu Ausbau der Volksschule in Mühlan sehte
sich ( M . D r . Seykora ein, der auch den Aulrag stellte,
für die Schnlfilmvorführungen in Zusammenarbeit
mit der Landesbildslelle Anschaunngsmalerial über
die Heimatkunde ",u schaffen.
^iachdeln (^)it. Pettauer für die ")ieicl,enan einen
Schulbau gefordert hatte, weil der Weg, den die dor
tigen Schüler gegenwärtig gehen müssen, wegen des
Verkehrs gefährlich sei, wnrde die l^rnppe - ange
nouiiuen.
Bei der Veralnng der l^rnppe ! l , >tnltur nnd l^e
i,ie!nfchaflspflege, ergriff ( M . >laiser das Wort zur

Thealerfrage und stellte fest, daß die sparsame Führung durch den Intendanten l^orilschan vor einer,
Überschreitung der Ansätze bewahre. Es sollten schon
jetzt Pläne ausgearbeitet werden, um das Orchester
uach der für den Sommer U>5> l beabsichtigte!! Schlie
ßnng des Theaters auszuuiitzeu. Der uüedcraufgebaule >3ladtfaal werde die Möglichkeit bieten, die äionzerttätigkeit zu vermehren. Anßerdeiu sprach sich (^R.
Kaiser dafiir aus, daß mau statt einiger weniger gro
s;er >innstiverte eine Neihe kleinerer Werke auf ver
schiedenen Plätzeil der Stadt anbringe, nin auf diese
Weise >t>inst iu das Volk zu tragen.
S t N . (Hamper beantragte, den Beitrag für den
Alpenverein von 5)(»<»l>.
5 anf ^0.000.— 8 zn er
höhen. Dieses Geld konime der Stadt zugute, weil es
zur Herstellung von Wegen anf der Nordkette verwendet werde.
Hinsichtlich der Verwendung des städtischen Orchesters gab B,qm. Stellv. Süß bekannt, daß unt dem
Laudesseuder Tirol bereits ein Vertrag geschlossen
wnrde.
Die öffentlichen Vrnnnen werden, wenn genügend
Wasser vorhanden ist/wieder instand gesetzt. Das gelte
auch für jene am Bozncr Platz und vor dem Theater.
Z u r Frage, ob die eingebrachten Anträge bereits in
der Sitzung erledigt werden sollen, würde mit Mehrheit eiu Antrag des S t N . D i p l . I n g . Nauch augeuommen, Anträge auf Änderuugeu dem ^inauzansfchuß zuzuweiseu und dann wieder im Gemeinderat
zu behandeln. Auf diese Weise soll vermieden werden,
daß der Überblick über die Finanzlage der Stadt getrübt werde, indent man Plötzlich eine Neihe neuer
Ansätze, bewilligt.
Schließlich wurde die Gruppe li einstimmig angenommen nnd in getrennten Abstimmungen dem Beitrag sür das Landestheater und der Beibehaltung des
für die E M ü h n e vorgesehenen Beitrages mit Mehr
heit zugestimmt.
Die Gruvftcn 4, Fürsorgewesen nnd I u g e u W l f e ,
nnd 5, Gesundheitswesen nnd körperliche Ertüchtigung, wurden genieinsam behandelt. G N . Eichler trat
für die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit ein nnd
stellte den Antrag, auch in Innsbruck die Einrichtung
„Jugend am Werk" zu schaffen. I n längeren Ausführungen umriß G N . Napoldi die wichtigste» Fürsorgefragen. ^ ) N . Eäbas beantragte, den, für das T i roler Hilsswert vorgesehenen Beitrag von I W . N W . —
Schilling anf 150.li()<).— Schilling zn erhöhen. I n :
(Hegensatz zu deli Ausführungen des G N . Eichler fah
G N . Pettauer in der Einrichtung „ I n g e n d am Werk"
einen Arbeitsdienst, dnrch den die Jugendlichen nnr
anf kilrze Zeit beschäftigt würden. I m übrigen hänge
die Frage der Beschäftignng arbeitsloser Jugendlicher
ebenfalls mit der allgemeinen Wirtschaftslage ^ster
reicbs znsanimen. Der für die „Demotratische Verein!
gnng .^inderland" vorgesehene Betrag möge erhöbt
und für dell "Alisbau des >iiuderhei>ues iu der Wild
schöuan ciu Zuschuß bewilligt werden.
Die G N . Zschiegner nnd Obenseldner brachte!, je
einen Antrag zur Schaffnng eines Freischwimmbades
ein. G N . Kaiser empfahl den Bail eines Touderkiudergartens, S t N . Gamper schlug vor, deu für den
Kriegsopferverband vorgesehenen Betrag von >