Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1953

/ Nr.3

- S.3

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Amtsblatt der ^andcohanptstadt

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Schule
Bierslindl
Scholl- Müllm"tiasle
Schills ^.>l"ullc>slras!e
Schule ,"visl!>e>str(is!e
Schule ,vischcvs!vain"
Schule
Schule
Schule
Schule ^ischcrslrns",c
Schule ^ischerslras".c
N"eue Iluiversitiit, Iuuraiu
(«asthaus Petrvlniiudl
Hauptschule H s s
Polksichule höttiug
Volksschule Mariahilf
Volksschule Hotting
Hauptschule Hotting
Hanplschule Dotting
HlNiptschulc Hotting
Voltsschule Höttiug
Viädchcuvolksschule Iunstraße
^nnbeuvolksschulc Illustrasi"
Kuabenvolksschulc Inuslraße
Volksschule Halting
Huugerburg, Bahnhofgastwirtschaft
Volksschule Mühlau
Volksschule Mühlau
Volksschule ^eiiar^l
Kuabeuhauvlschnle Pradl

30«
203
33«
430
251
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22 188
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79 9«
53 14«
33 132
12 125
4« 132
71 153
48 85
23 125
40 17 l
18 93
27 130
15 122
21 113
34 133

60 Schule VI,»ras
lN Schule Vl!»r«is
«2 Mädchrnlmnptjchule Pvadl
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Pradl
<>5
le Pradl
Mädcheulinilplschulc Pradl
«7 Mädcheuhnuptschule Pradl
«8 Nnaoenhmiplschule Pradl
«9 Knahriihaiiptschüle Pradl
70 Mädchrnl,nuptschu!c Pradl
71 Mädcheul>auptsch»le Pradl
72 ^nal"enhanvlichüle Pradl
73 ttnaocnhauplschule Pradl
74 Gasthaus Pradlerhof
75 Gasthaus Pradlerhof
7« Schule Arzl
77 Schule 3lrzl
78 Alte Schnlc Issls
79 Gasthaus „ Z u r Traube", Vill
80 1. Wahlkarteusprl"ua,el, Volksschule
Gilinftraßo
81 2. Wahlkartensprcussel, Volksschule
Gilnistrasie
82 3. Wahlkartcnsprmssel, bcN"eqliche
Wahlkoinnnssiou

321 I 55 99
420 4 3« 15«
390 3 «2 212
383
15« 121
33« 2 54 l«3
331 0 4« 131
290 1 2« 143
25 314 0 73 13«
502 5 53 173
4«2
«2 131
471, 1 4« 197
437 1 59 134
210 2 25 134
445 1 «3 190
674 0 89 112
256 2 32 41
181 0 47 98
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8 13«
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7 35
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187

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98

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2«« 115 0



45

150

uniine! ö , V . P , "22,285, S,P.O, 22,435, Mitte 154, V,O, 2,930,
W.d. l i . 11.384.
Zahl dcr Wahlderecht^ten :

" / znsannneu «3,610,

Gesamtsumme der ad^eqebeucu Stimmen «1.244 : Summe dcr nugültigen Stiüiinen 2,05<>; Snmmc der gülligen Stimmen 59.188

Jagd und Fischerei in und um Innsbruck
Voi: Wich. Eppacher.
Es ist mchr als cinlcuchtcnd, daß der Jagd itt
Innsbruck in früheren Zeiten, insbesondere i n der
Zeit, in der Kaiser M a x i m i l i a n I., der „qroßmächtiqe
Weidmann", noch am Fallbache, in Bnchsenhansen
nnd ans «der Weiherbnrg ans große Mengen W i l d
jagte, eine viel größere Bedeutung zukam als in der
(hegenwart. Spricht man heute mit Tierfreunden
über diesen Gegenstand, so begegnet mail meistens der
Aüsicht, ill Innobrnck gäb^ es seither gar teine Jagd
mehr, weil zu viel L ä r m , dem die Tiere abhold sind,
in der (legend herrsche. Tem ist aber gottlob nicht so.
Den nachfolgenden Ansführnngen, die sich ans zahlreiche kleine und weituersttentc
Presscnachrichten
stutzen, ist unschwer entuehmbar, daß gar manche
Tiere und Tierarten die Nähe des Ttadtgebietes nicht
nur uicht meideu, souderu sich davon, angezogen füh
leu und nicht selten soqar ill die Ttadt ein^ndringen
versuchen. "Diese Tiere scheiueu die Nuruhe, verursacht
durch Bahueu, Autos, Fahrräder, Menschen uud
Hunde nsw., bereits gewöhnt zn sein. <(hewoliuh>."its
tiere!) A n Hand des Dargebotenen lönnen wir uns
aber anch ein ^ i l d über deu Wildreichtnm der seil den
Eingemeindungen
mehrerer
Nachbarorte
weiten
xUUlsbrucker ^ladtjagd machen, wobei wiv freilich
mit Wehmnt geivahr >oerdeu, daß verschiedeile Tiere,
vou deren eiustigem Vorlommeil hier berichtet wird,
ill unserer (hegend scholl lauge uichl mehr existieren.

Dcr
F »chs : T i c wenigsteil Innsbrncker diirftcn
>uifscn, das; i n den hinter dein Berqisel licgcllden S i l l schlnchten prachtvolle Füchse, ihren B a n haben.
D e r D a c h s : Anfangs Oktober 1853 wnrde bei der
Gallwicsc von einem Jäger ein Dachs im Gewichte von
^5 Pfnnd als Iagdbcntc heiulgebracht. A u f dem Paschberq
wnrde anfangs Dezember 1869 ans ein nnd demselben B a n
ein Dachs ausgegraben und ein zweiter geschossen. Anch i n
der Ocgenwart hört man bisweilen Meldnngcn von dem
Vorhandensein dieses Tieres.
D c r L n c h s : Vnchsc kamen in dieser Gegend friihcr
hänfig vor. V o n 1749 bis 1774, das ist i n 25 J a h r e n , w n r den in M n h l n n 1 >8 ^nchsköftfe, f ü r die ein Zchnftgcld bezahlt wnrde, eingeliefert. Das lchtc Schnßgeld f ü r einen
solchen Nnirde 1 7 ! ^ ausbezahlt». Eowcit besannt, nnirdc als
letzter i l l unserer Gegend l842 ein Mannchen im S t n b a i tal, ani Tailjoch bei Telfcs, erlegt.
D e r H a s e : Hasen halten sich mit Vorliebe in den gutgeftflcgten landwirtschaftlichen Grnndslücken anf, Zahlreich
loerden sie iu der weiteren llmgebnng alle Jahre erlegt,
Mancher Meister ^ampe mnst anch unter den Bädern dcr
^ l n b a i t a l - oder Iglevbal)n sein ^eben lasse».
Um den
i."<>. November 1875, wurde in der Stadt I n n s b r n c t selbst ein
""llpenhasc crlcgt. Dieses Vorkommnis erregte insoferne I n teresse, als sich der Alpenhase ^ vci-i."»!""!!^) sonst nur
im Hochgebirge, und dort nicht allzu häufig, vorfand.
E i c h h o r n : .Uanm dein Weichbild der 2 w d t entgan>
gell, lalln dcr Innsbrneler Epaziergänger dem lustigen
Treiben dcr „(Lichlatzcln" znschancn, Dicsc possicrlichcn ^icrc
ill mancheil Revieren fast überhandnehmen.