Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.2

- S.43

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Diese Ausgabe – 2007_Innsbruck_informiert_02
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INNSBRUCK VOR 100 JAHREN
5.
Februar
(Bes i t z w e c h s e l . ) Das Gasthaus zum „Weißen Rößl"
in der Kiebachgasse hier
wurde von Josef Kirchner
aus Hall um 128.000 K r o nen e r w o r b e n . K i r c h n e r
hat früher für sich und seine Geschwister das Gasthaus zur „Rose" in Hall betrieben.
12. F e b r u a r ( D e n k mal-Konkurrenz.) Unter dem Protektorrat Sr. k.
u. k. Hoheit des Herrn Erzherzog Eugen und u n t e r
dem Präsidium des H e r r n
Landeshauptmanns der gefürsteten Grafschaft T i r o l
Dr. Theodor Kathrein, hat
sich - wie schon berichtet
- ein Komitee zur Errichtung eines Speckbacherdenkmals in Innsbruck gebildet. Das Denkmal soll
nach den Intentionen des
Komitees, wenn möglich
aus Anlaß der Jahrhunderfeier des Kriegsjahres 1809
enthüllt werden und müßte daher bis spätestens Ende Mai 1909 bereits aufgestellt sein. Das Komitee hat
beschlossen, zur Erlangung
von geeigneten Entwürfen
eine K o n k u r r e n z auszuschreiben, an der n u r T i r o 1er
und Vorarlberger
Künstler sich beteiligen
können.
19. F e b r u a r ( E i n e f r e i willige Rettungsgesells c h a f t i n I n n s b r u c k . ) In
der gestern abgehaltenen
Hauptversammlung der
Innsbrucker
Feuerwehr
kam ein Entwurf zur Gründung einer freiwilligen Rettungsgesellschaft zur Beratung. Dieser Entwurf wurde von der Sanitätsabteilung der freiwilligen Feuerw e h r ausgearbeitet und

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vorgelegt, denn diese hat
sich bereit erklärt, den Sanitätsdienst zu übernehmen und aufrechtzuerhalten. Die Vorschläge sind in
der gestrigen Versammlung
gutgeheißen und angenommen worden, und aus dem
Unterstützungsfonds der
freiwilligen
Feuerwehr
w i r d ein Betrag von 1000
Kronen zur Einrichtung
und Ausgestaltung der Rettungsabteilung bewilligt.
Das Zustandekommen einer solchen wohltätigen
und zeitgemäßen Einrichtung in unserer Stadt ist jedenfalls nur zu begrüßen.
23. F e b r u a r ( E i n U n fall i m T h e a t e r . ) Bei der
gestrigen Aufführung des
„ O r p h e u s " geschah am
Schlüsse des zweiten Aktes
ein bedauerlicher Unfall.
Als H e r r Sturm als Hans
Styx durch die Versenkung
ging, versagte die Sperrvorrichtung; die Kurbel des Getriebes, welcheTheatermeister Josef Stolz bediente,
entglitt diesem und schlug
beim Ablauf auf den HändBauernregel

rücken. Theat e r m ei s t e r
Stolz erlitt eine
Durchtrennung
der Hautpartien der Oberhand
unter
großem Blutverlust. Es ist zu
befürchten, daß
auch eine Sehnenverletzung
vorliegt.
23.Februar
(Ein
n e u e r Abbildung: Hußlhofweg im Rauhfrost mit Rod(Sig. KRIPL-2869)
S p a z i e r w e g . ) lern.
Gestern nachmittag fand im Gasthause
jeder Jahreszeit die Schön„Neuhaus" hier eine Verheit dieses prächtigen
sammlung der W i l t e n e r
Waldweges genießen könWaldinteressenschaft statt.
nen.
In derselben w u r d e dem
Verschönerungsvereine
25.Februar(Ein Stück
Innsbruck gegen einen
Alt-Innsbruck
verjährlichen Erkennungszins
s c h w i n d e t . ) A m Samstag
von 100 Kronen die Anleist zwischen dem Privatier
gung des schon seit längeGeorg König und der Innsrer Zeit geplanten Weges
brucker Baufirma Huter ein
Hußlhof-Bereiterhof-BergKaufvertrag abgeschlossen
iselebene bewilligt. Ein Teil
worden, nach dem die Serdieses Weges wird im W i n viten- oder Engelmühle in
ter als Rodelbahn hergeder Adamgasse mit I. März
richtet, w i r werden also zu
des Jahres in den Besitz der

N

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INNSBRUCK

• M U S F U M S T R A S S F 19

Die nächste Ausgabe von „Innsbruck-die Landeshauptstadt
informiert" erscheint am Donnerstag, den 1. März 2007 in einer Auflage von 100.000 Stück und wird kostenlos mit der Post
jedem Haushalt zugestellt. Redaktions- und Anzeigenschluss ist
am Mittwoch, 14. Februar 2007. Sollten Sie „INNSBRUCK
INFORMIERT" einmal nicht erhalten, fragen Sie Ihren Briefträger danach oder teilen uns das mit: Rathaus-Medienservice,
Fallmerayerstraße 2 (Ecke Fallmerayerstr./Colingasse), 1. Stock,
Tel. 57 24 66, Fax 58 24 93, e-mail: medienservice@magibk.at

Firma Huter übergeht. Diese wird an der Stelle der
Mühle, sowie auf dem dazugehörigen Grunde von der
das große Anwesen begrenzenden Maximilianstraße
bis zum ehemaligen Akzishäuschen (einschließlich
desselben) nächst der ehemaligen Gemeindegrenze
Innsbruck-Wiltens moderne Wohngebäude e r r i c h ten. Somit verschwindet
bald wiederum ein historisches Stück des alten Innsbruck unter dem Einfluß
der neuen Zeit.
-Aus dem
Stadtarchiv/Stadtmuseum
Innsbruck von Ingrid Zeindl

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - FEBER 2007