Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.2

- S.36

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STANDPUNKTE

Die Fraktionen im Gemeinderat
44
Thema: „Integration durch Sport
Gemeinschaft
der Toleranz
Sport dient nicht nur der
Verbesserung der körperlichen und geistigen Fitness,
sondern auch der F ö r d e rung sozialer Beziehungen,
der Toleranz und Fairness
und des sozialen Z u s a m menhaltes.
Er
schlägt
Brücken und v e r b i n d e t
Menschen. Das sehr gute,
breite
und
vielfältige
Sportangebot Innsbrucks
bietet die besten Voraussetzungen, um im Rahmen gemeinsamer Sportausübung,
sei es im vereinsgebundenen oder im vereinsfreien
Bereich, eine „ g r o ß e G e meinschaft der Toleranz" zu
bilden. Sport e r m ö g l i c h t
und f ö r d e r t Begegnungen,
unabhängig
von
Geschlechts- o d e r Rassenzugehörigkeit,
Hautfarbe,

Sprache o d e r
Religion.
Sportliche Betätigung unterstützt sehr stark die soziale
Integration von Minderheiten
wie:
Zuwanderer,
Flüchtlinge, Arbeitslose sowie Menschen mit Behinderung. Nicht zuletzt aus diesen Aspekten w e r d e n w i r
auch in Zukunft konsequent
für den Erhalt und Ausbau
des Innsbrucker Sportangebotes eintreten.
Vize.-Bgm. Mag.
Dr. Christoph Platzgummer
geschf. Klubobmann

i

Hilde Zach
Für Innsbruck

Sport stärkt den Stellenwert in der Gesellschaft.

W e l c o m e Special O l y m p i c s !
Über den Sport Lebensqualität für Sportler mit Behinderung ermöglichen: Special Olympics ist ein Programm und möchte durch Freude am Sport und Bewegung Veränderungen und Stärke im Leben
der Athleten und ihrer Familien bringen. Innsbruck mit seinen Austragungsstätten Rinn, Mutterer Alm sowie Olympiaworld freut sich
auf die 3. Nationalen Winterspiele von Special Olympics 2008.
Lesen Sie hier bitte die Stellungnahmen der im Innsbrucker Gemeinderat vertretenen Fraktionen zum Thema „Integration durch Sport".

Sportlich zum
Miteinander finden
D o r t w o politische und
strukturelle Integrationsmaßnahmen an ihre G r e n zen stoßen, kann der Sport
eine Plattform für interkulturelle Begegnungen in der
Freizeit bieten. Insbesondere der Breitensport ist neben einer Reihe anderer
Möglichkeiten eine Form der
sozialen und kulturellen Eingliederung von Zugewanderten in die Gesellschaft. Dabei sind Sportvereine niederschwellige Einrichtungen,
die einen Rahmen für gemeinsame Unternehmungen
bieten und das Kennenlernen sowie das Verständnis
zwischen den Kulturen erleichtern und fördern. In einer spaßvollen Umgebung ist
das Erlernen der Sprache
und bestimmter situations-

abhängiger Verhaltensmuster einfacher.
Integration über Sport ist
zwar kein Allheilmittel für eine ganze Reihe von Problemen unserer modernen Gesellschaft, aber es gilt, das
bislang meist friedliche und
kreative Miteinander zu pflegen, zu sichern und sinnvoll
weiterzuentwickeln.
GRin Mag.a Selma Yildirim
Vorsitzende des
Ausschusses für Gesellschaft

SPO
Innsbruck

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBER 2007

(Foto: Special Olympic

Zusammenspielen —
gemeinsam gewinnen
Sportliche
Leistung)
w i r k t in vielen Bereichen
gleichberechtigter und multikultureller, als es sonst bei
uns üblich ist: Legionärinnen
sind willkommen, Turniere
m i t so genannten „Randg r u p p e n " ermöglichen o f t
ein
problemloses
Sichnäher-Kommen.
Auch jene Menschen mit
Behinderungen, die w e t t kämpfen und sich messen
w o l l e n , stehen einmal im
Rampenlicht und bekommen
öffentliche A n e r k e n n u n g .
Zusammenspielen (kommunizieren und gemeinsam etwas erreichen) funktioniert
offenbar gut. wenn das GEMEINSAME Ziel klar definiert ist - über alle sprachlichen und sonstigen Grenzen
hinweg.

m

Das können w i r uns z. B.
auch bei Bildung und A r b e i t
immer w i e d e r v o r Augen
führen.
ALLE Beteiligten müssen
zusammenarbeiten, sich gegenseitig unterstützen und
verstärken. Integration - ob
bei Menschen mit Behinderungen o d e r auf anderen
Ebenen - ist sicher nicht die
Aufgabe nur einer Gruppe!
Und braucht in vielen gesellschaftlichen Bereichen noch
viel mehr „Wettkampf-Ehrgeiz".
GRin Ulli Schindl-Helldrich

DIE GRÜNEN
INNSBRUCK

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