Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.2

- S.6

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UNIVERSITÄTSSTADT

Verleihun es Preises für die wissenschaftliche
Forschun n der Medizinischen Universität


D i e W e i h e r b u r g w a r a m 19. Jänn e r Schauplatz f ü r eine akademisch-städtische Feierstunde.
Bürgermeisterin Hilde Zach überreichte gemeinsam mit Vizerektor
Univ.-Prof. Dr. Manfred Dierich in A n Das Rektorenteam mit den Mitgliedern des Innsbrucker Stadtsenats und
leitenden Beamten der Stadt Innsbruck.
(Foto: W. Weger) wesenheit von Repräsentanten der
Stadt und des Landes sowie von Kolleginnen, Familienmitgliedern und
richtung der Universität kostenlos
• die Zusammenarbeit zwischen UniverFreunden der Preisträger die Preise
überlassen) beschlossene Sache.
sität und Stadt bekräftigt wurde". Rekder Stadt Innsbruck für wissenschaftIm Generalsanierungsplan nicht
t o r Gantner dankte seinerseits Bürliche Forschung an der Medizinischen
berücksichtigt ist das Viktor-Franzgermeisterin Hilde Zach und dem
Universität Innsbruck 2006 an fünf in
Hess-Haus, das derzeit die Biologie
Stadtsenat für das Interesse an der EntInnsbruck wirkende Medizinerinnen.
und Physik beherbergt. Rektor Gantwicklung der Universität und die Beners Vision wäre ein Neubau für ein
reitschaft für eine gegenseitig befruchBgm. Hilde Zach: „Dieser Preis soll
Forschungscenter Physik, wobei er bei
tende Zusammenarbeit
ein Zeichen dafür sein, dass die StadtBürgermeisterin Hilde Zach leise angemeinde die an der Universität geleisBauliche Erneuerungen
fragte, ob es denkbar wäre, dass die
tete Forschungsarbeit mit Interesse
und Umsiedlungen
Stadt (gemeinsam mit dem Land) mitbeobachtet und auch honoriert. Ich
helfen könnte, diesen Bau, für den infreue mich, dass sich dieser Preis für
Die Ergebnisse der Sitzung wurden
klusive Laboreinrichtung 37 Mio. €
die ausgewählten jungen Wissenschafvon Bürgermeisterin Hilde Zach und
veranschlagt werden, zu finanzieren.
ter nicht nur in schönen W o r t e n und
Rektor Gantner in einer gemeinsamen
einer Urkunde, sondern auch in barer
Pressekonferenz präsentiert. „ D i e
Uni präsentierte Wunschliste
Münze - es sind 17.500 € - auswirkt.
Stadt Innsbruck beabsichtigt (vorbehaltlich der noch zu fassenden BeAuf derWunschliste stehen u.a.auch
schlüsse),gemeinsam mit dem LandTidie Herstellung guter VerkehrsverbinDie Preisträgerinnen:
rol die LFU beim Bauvorhaben Unidungen und der weitere Ausbau des
Ao.Univ.-Prof. Dr.Thomas Berversitätsbibliothek Neu zu unterstütRadwegenetzes zwischen den Univerg e r (Universitätsklinik für Neurolozen und hat auch ein Nachdenken über
sitäts-Standorten, unbürokratische
gie) ist gebürtiger W i e n e r und seit
neue Möglichkeiten bezüglich der
Entlastung bei räumlichen Engpässen,
1995 in Innsbruck tätig. Er hat seine
Wohnsituation von Studierenden und
Einführung von Studentinnentagen und
Forschungstätigkeit einer der häufigsbei Verkehrsproblemen, die vor allem
die Berücksichtigung der Universität
ten neurologischen Erkrankungen des
durch die Umsiedlung der Institute für
bei den Hinweisschildern.
jungen Erwachsenenalters, der MultiPädagogik und Psychologie in das eheplen Sklerose (MS).gewidmet und herAuch die Frage der Grundsteuer,die
malige Gebäude der BTV am Langen
ausgefunden, wie diese besser zu difdie LFU Innsbruck seit der Reform beWeg entstehen werden, zugesagt", so
ferenzieren und auch besser zu diazahlen muss, wurde diskutiert Rektor
Rektor Gantner.
gnostizieren ist.
Gantner hält eine Refundierung der
Neben dem Neubau der Universitätsbibliothek am Standort Innrain
(Kosten inklusive Reorganisation des
GeiWi-Turms 33,2, Mio. € ) sind auch
(gemeinsam mit der Medizin-Uni) der
Chemie/Pharmazie-Neubau am Innrain 80/82 (inklusive Einrichtung rund
93 Mio. € ) , die Generalsanierung des
Technikareals inklusive der Sanierung
des Bauingenieur- und Architekturgebäudes (ca. 42 M i o . € ) und die Anmietung des ehemaligen BTV-Gebäudes
am Langen Weg (die BTV hat die Ein-

Grundsteuer von der Stadt an die Universität, wie sie in W i e n praktiziert
wird, nicht sinnvoll, ist aber davon überzeugt, dass die Stadt Innsbruck Wege
finden wird, diese Steuerlast beispielsweise durch Förderungen abzumildern., A l s Bürgermeisterin und Finanzreferentin der Stadt kann ich nicht allein entscheiden, ich denke aber, dass
es Rektor Gantner heute gelungen ist,
eine Mehrheit in der Stadtregierung
für seine Anliegen zu gewinnen", ist
Bgm. Zach überzeugt ( W W )

aus Bulgarien und ist seit 2003 in
Innsbruck an der Neurologie tätig.
Sie hat im Bereich der seltenen neurodegenerativen Erkrankung „ M u l t i systematrophie" (MSA) große Fortschritte erzielt, aus denen u.a. ein Modell für neue therapeutische Möglichkeiten ausgelotet werden kann.
D r . I g o r T h e u r l (Klinische Abteilung für Allgemeine Innere Medizin)
ist Innsbrucker und w i r k t seit 2004
an der Inneren Medizin. Seine Forschungsarbeit bezieht sich auf Untersuchungen, warum bei chronischen
Erkrankungen auch Blutarmut beobachtet w i r d . Die neue Erkenntnis
w i r d dazu beitragen, sichere und effektivere Behandlungsmethoden für
die Anämie der chronischen Erkrankung zu finden.
D r . A n n a M a r i a W o l f (Klinische

ternationalem Ruf und hervorragenAbteilung für iamatologie und Onkoden Arbeitsmöglichkeiten. „ W i r sind
logie) kommt aus Nürnberg und ist
stolz, hier arbeiten und forschen zu
seit 2002 an der iamatologie und O n können. Innsbruck kann stolz sein, dass
kologie tätig.
es so eine Uni hat", so Berger. ( W W )
In ihrer Arbeit konnte sie erstmalig
zeigen, dass Imatinib ein wirkungsvolles anti-entzündliches Potential besitzt. Auch
Rheumakranke können aufgrund dieses Forschungser1
gebnisses eine Linderung erwarten.
1
Dr. Thomas Berger dankte
der Stadt im Namen aller
Preisträgerinnen für dieVerleihung dieses Preises und ließ
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auch das gesamte bei den For•Ê
ä*.
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schungen mitwirkende Team
V.l.: Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Manfred Dierich, Dr. Igor
nicht unerwähnt. Berger wür- Theurl, Dr. Anna Maria Wolf, Mag. Johann Schredelsdigte auch den Standort Inns- eker, Bgm. Hilde Zach, Dr. Nadia Stefanova, Ao.Univ.(Foto: W. Weger)
bruck als Studienplatz mit in- Prof. Dr. Thomas Berger

1•*

"

|

Mag. Johann Schredelseker
(Sektion für Biochemische Pharmakologie) kommt aus Wuppertal. Seit 2003
ist er am Institut für Biochemische
Pharmakologie tätig. Sein Forschungsgebiet ist die Erregungs-KontraktionsKoppelung in Muskelzellen. Durch seine Forschungen steht ein neues System zurVerfügung. um den Mechanismus der Erregungs-KontraktionsKopplung zu untersuchen.
D r . N a d i a S t e f a n o v a (Universitätsklinik für Neurologie) stammt



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I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - FEBER 2 0 0 7

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - FEBER 2 0 0 7

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