Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.10

- S.34

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BÜRGERSKRVICI«:

Innsbrucks Schulen —
Alle Bildungswege s t e h e n offen
7160 Schülerinnen werden
in den Pflichtschulen von 776
Lehrerinnen unterrichtet. Ziel
der städtischen Schulpolitik ist
die Sicherung und der Ausbau
des Qualitätsstandards im
Ausbildungsangebot und Förderung der individuellen Potenziale der Schülerinnen.
Die E i n s c h r e i b u n g i n d i e
V o l k s s c h u l e erfolgt in der jeweiligen Sprengelschule. Die
Eltern der (vom Meldeamt erfassten) Kinder werden von
der Schule zum Einschreibtermin eingeladen. D e r Einschreibtermin für die Volksschulen ist nunmehr ein Jahr
vor Schuleintritt im O k t o b e r
— heuer vom 16. bis 19. O k t o b e r . Für Hauptschulen und
die Polytechnische Schule ist
der Einschreibtermin nach
den Semesterferien.
Mit dem Einschreibtermin
f ü r die Volksschule ist die
„ S p r a c h Standsfeststellung"
v e r b u n d e n . G r u n d : Jeder
Erstklässler soll gut Deutsch
sprechen und verstehen — im
Speziellen Kinder m i t einer
anderen
Erstsprache
als
D e u t s c h . Bei mangelnden

Innsbruck ist eine Schulstadt gerade auch i m Pflichtschulbereich. Die Tiroler
Landeshauptstadt ist als Schulerhalter verantw o r t l i c h für 21 Volksschulen, 10 Hauptschulen,
3 Sonderschulen und die Polytechnische Schule.
Deutschkenntnissen w i r d ein
„Sprachticket"
für
eine
sprachliche F r ü h f ö r d e r u n g
ausgestellt, die im jeweiligen

Kindergarten
organisiert
w i r d . Im 2. Semester folgt
dann die Schulreifefeststellung. Ist diese „Feststellung"
unter Umständen nicht ausreichend, w i r d das Kind in
einer Vorschulstufe lehrplanmäßig vorbereitet.
Im Vorjahr w u r d e an der
Volksschule Innere Stadt mit
dem bilingualen U n t e r r i c h t
Deutsch-Italienisch begonnen.
A n den Volksschulen NeuA r z l (in der I. Klasse) und

Wer? • Wo? • Was?
Für das Bildungswesen in Innsbruck politisch verantwortlich:
A m t s f u h r e n d e Stadträtin Mag.a Christine O p p i t z - P l ö r e r
(Tel. 5360-1334)
Für den Bezirksschulrat Innsbruck-Stadt politisch verantw o r t l i c h : Bürgermeisterin Hilde Zach (Tel. 5360-2332)
Amtsvorstand: Mag. Ferdinand Neu (Tel. 5360-4205)
Bezirksschulinspektor: Regierungsrat Ferdinand T r e m i
(Tel. 5360-4215)
Referent für Bezirksschulangelegenheiten: Regierungsrat
Edmund Mauracher (Tel. 5360-421 I)
Alle im Rathaus, RathausGalerie, Maria-Theresien-Straße
18, 4. Stock; ausführliche Informationen im Internet unter
Bildung auf www.innsbruck.at oder auf www.bsr.tsn.it

XXII

Sieglanger (in der 2. Klasse)
w i r d der Schulversuch „ E n g lisch a n d e r V o l k s s c h u l e "
angeboten. 3-4 Stunden „in-

tegrativer" Englischunterricht
ergänzen die „reine" Englischstunde, um die Mehrsprachigkeit zu fördern.
Nach dem Abschluss der
Volksschule sind die z e h n
städtischen Hauptschulen
eine interessante Alternative
für die schulische W e i t e r b i l dung. Nach der vierten Klasse Hauptschule stehen alle
weiteren Bildungsmöglichkeiten offen. Jede Hauptschule
w i r d als Schwerpunkthauptschule geführt (daneben gibt
es natürlich auch Klassen mit
Regelunterricht).
Die
Hauptschulen
mit
Schwerpunkten: Hauptschule
Dr. Fritz Prior und Hauptschule W i l t e n (fremdsprachlich); Hauptschule Gabelsbergerstraße und Technische
Hauptschule Pembaurstraße
(technisch-naturwissenschaftlich, Informatik, Physik, Chemie, technisch/textiles W e r ken); Hauptschule H ö t t i n g
(„Natur, U m w e l t und Technik praktisch
erfahren");
Hauptschule
Müllerstraße
(kreativ mit A r b e i t e n in
Teams, C D - P r o d u k t i o n , Fotografie,
Theaterstücke
schreiben und spielen...); Musi khauptschule Olympisches

D o r f und Wirtschaftshauptschule Olympisches D o r f
(Freifach Französisch); Sporthauptschule Reichenau und
Sporthauptschule H ö t t i n g W e s t (vielseitige sportliche
Aktivitäten).
Mit dem „Leistungsgruppen-Modell Innsbruck" w i r d
den Hauptschülerinnen der
Verbleib in der I. Leistungsgruppe ermöglicht.
Eine ausführliche Informat i o n über das städtische
Volksschulangebot bietet die
Broschüre
„Innsbrucker
Volksschulen". Eine detaillierte Orientierungshilfe über
das Hauptschulangebot bringt
die Broschüre „Innsbrucks
Hauptschulen". — Sie w i r d
rechtzeitig im November an
die Schülerinnen der 4. Klassen Volksschule verteilt.
Legistisch komplex ist die
Regelung und Kompetenzverteilung im Schulwesen: Schulverwaltung und
Bezirksschulangelegenheiten sind die
städtischen Referate im A m t
für Erziehung, Bildung
u n d G e s e l l s c h a f t . Als Bundesbehörde gibt es den B e zirksschulrat zuständig
für alles, was die Pädagogik
und den U n t e r r i c h t betrifft.
Für Schulerrichtung, -einrichtung und -erhaltung. die
Nachmittagsbetreuung und
für das Bildungswesen im Allgemeinen ist das Referat
S c h u l v e r w a l t u n g zuständig.
Als Bezirksverwaltungsbehörde befasst sich das Referat
Bezirksschulangelegenheiten
mit der Schulorganisation
und dem Lehrerdienstrecht.
Dieses „ Z u s a m m e n s p i e l "
von Bundes-, Landes- und
Stadtkompetenzen präsentiert sich als eine „Servicestelle" an einer Adresse: RathausGalerie,
Maria-TheresienStraßc 18,4. Stock. ( A G . )

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - OKTOBER 2006