Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.7

- S.12

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STADTPOLITIK

Stadtteil- u n d Unterausschuss:
Ein Erfolgsrezept für Igls
D e r S t a d t t e i l a u s s c h u s s Igls w u r d e 1994 g e g r ü n d e t , u m d e n d a m a l s
herrschenden Abspaltungstendenzen von Innsbruck entgegenzuw i r k e n . Dass dies das r i c h t i g e R e z e p t w a r , b e w e i s t , dass h e u t e v o n
e i n e r A b s p a l t u n g v o n I n n s b r u c k n i c h t m e h r d i e Rede ist.

der Möglichkeit erfüllt werden.
Die allseits beliebte Igler Bergweihnacht, im Jahr 1956 u.a. von dem nun
über 100-jährigen Hannes Hundegger ins Leben gerufen, soll weiter unter der Leitung der Schützenkompanie Igls/Vill als Schul Veranstaltung
durchgeführt werden. Um die Veranstaltung zu retten, hatte die Stadt
Innsbruck vor der Abhaltung der 50.
Igler Bergweihnacht im Jahr 2005
spontan die Kosten in der Höhe von
600 € übernommen. Nunmehr wollte der Stadtteilausschuss die weitere
Übernahme der Kosten und die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten
für Lagerung, Anprobe etc. durch die
Stadt bestätigt bekommen.

werden. Die städtischen Dienststellen werden in diesem Sinne von der
Bürgermeisterin beauftragt, bei allen
den Stadtteil Igls betreffenden Maßnahmen schon in einem möglichst
frühzeitigen Stadium der Entwicklung
den Unterausschuss
einzubeziehen.
Bei der Sitzung am
I 3.Juni,an dem neben
zahlreichen Iglerlnnen
auch Pfarrer Magnus
Roth teilnahm, w u r den aber nicht nur
Igls b e k o m m t e i n L e i t b i l d
grundsätzliche FestleWeiters stand in der Sitzung am 13.
gungen getroffen, sonJuni derWunsch nach einem eigenen
dern bereits auch einiLeitbild für Igls am Programm.Aufbauge wichtige Themen
w.
end
auf die vorhandenen StandortDie konstituierende Sitzung des Stadtteilausschusses Igls bearbeitet. So wurde
fand am 13. Juni in der Volksschule Igls unter dem Vorsitz der Beschluss gefasst, Qualitäten soll versucht werden, eine
von Bürgermeisterin Hilde Zach statt.
(Foto: W. Weger) den leerstehenden Ki- Kernqualität von Igls zu formulieren.
Als nachhaltige Potentiale wurden
osk an der Igler Straße
der Bewegungsraum, der KreativDem Stadtteilausschuss,dem unter
baulich so zu adaptieren, dass er in
raum und der Arbeits-ZLebensraum
dem Vorsitz der Bürgermeisterin
dem zur Straße liegendenTeil als WetIgls genannt. In diesem Sinne wurde
zehn Mitglieder des Gemeinderates
terschutzeinrichtung für die Halteder Unterausschuss beauftragt, Vorund zehn demokratisch gewählte Igstelle dienen und im rückwärtigenTeil
bereitungen für die Ausarbeitung eilerlnnen angehören, obliegt die Beraals Lager für den Tiefbau Verwendung
nes Leitbildes zu treffen. Es soll künftung sowie die Antragstellung an den
finden kann.
tig
auch eine Hilfestellung für Z u Gemeinderat in allen Angelegenheikunftsentscheidungen bringen. Als
E i n K i r c h e n p l a t z l f ü r Igls
ten, die Igls betreffen. Z u r Vorbera„ M o t o r " stellte sich Architekt WiesAllseits Zustimmung fand der Kauf
tung fungiert der Unterausschuss mit
flecker
zurVerfügung.
des ehemaligen Polizeigebäudes
den zehn Iglerlnnen und Klaus DefIm Gegenteil, es herrscht ein sehr
konstruktives Klima, wie auch bei der
ersten und konstituierenden Sitzung
in der neuen Legislaturperiode am
13.Juni unterVorsitz von Bürgermeisterin Hilde Zach zu bemerken war.

"

1

ner als Vorsitzenden. Sie verstehen
ihren Einsatz als beratendes Gremium und als Bindeglied zwischen der
Igler Bevölkerung und der Stadtregierung bzw. dem Gemeinderat.
In diesem Sinne wurde in der Sitzung-entsprechend einer Forderung
des Unterausschusses - erneut bekräftigt, dass alle Igler Angelegenheiten - so weit möglich vor der Beschlussfassung durch die Stadtgemeinde dem Unterausschuss zumindest zur Stellungnahme vorgelegt

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durch die Stadt Innsbruck, „für den
sich Bürgermeisterin Hilde Zach besonders eingesetzt hat". Das Haus
wurde inzwischen abgebrochen, mit
dem Ziel, vor der Kirche einen Begegnungsplatz zu schaffen. Der Stadtteilausschuss fasste den Beschluss, den
frei gewordenen Raum nach den Plänen von Architekt Martin Scharfetter
zu gestalten. Die Wünsche nach Errichtung eines Brunnens und der Fertigstellung zum Kirchenpatrozinium
am 3. September sollen nach Prüfung

m

Zur Sicherheit für Fußgänger und
Autofahrer forderte Klaus Defner in
einer Anfrage die Wiedereinrichtung
der stadteinwärts liegenden Haltestelle „Gluirscheck". Derzeit müssen die
Bewohner des Asylantenheimes im
Pembaurhof 900 m bis zur Haltestelle
„Kraftwerk" auf der kurvenreichen Igler Straße teilweise auf der Fahrbahn
innerhalb der Leitplanken zurücklegen.
Verkehrsstadtrat Walter Peer versprach eine rasche Lösung dieser gefährlichen Situation. ( W W )

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