Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.7

- S.11

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JlKÎEND

Neues Jugendzentrum der
Pfarre Saggen feierlich eröffnet
N a c h e i n e m f e i e r l i c h e n v o n B i s c h o f Dr. M a n f r e d S c h e u e r u n d
Pfarrer Dr.Adolf Karlinger zelebrierten Gottesdienst wurde
a m 25. M a i ( C h r i s t i H i m m e l f a h r t ) das n e u e J u g e n d z e n t r u m
Saggen e r ö f f n e t . F ü r die S t a d t I n n s b r u c k w a r e n V i z e b ü r g e r m e i s t e r Dr. C h r i s t o p h P l a t z g u m m e r , f ü r das L a n d T i r o l
J u f f - C h e f Dr. E d w i n K l i e n a n w e s e n d .
Bischof Scheuer sprach in seiner
Predigt über Orte,an denen einander
Himmel und Erde berühren,und über
die Wichtigkeit, Räume zu haben und
Räume zu geben. Dies treffe auf das
neue Jugendheim im wahrsten Sinne
des Wortes zu, so der Bischof.
Jugendzentrum
m i t guter Pädagogik
Dr. Karlinger dankte allen, die an
der Verwirklichung dieses Jugendheimes mitgearbeitet haben, vor allem
Architektin DI Angelika Rieder-Matt,
der es gelungen ist, den denkmalgeschützten Welzenbacher-Bau optimal
mit dem neuen modernen Gebäude
zu vereinen. Dr. Karlinger verwies auf
die gute Pädagogik des Jugendzentrums, das mit seinen schönen, aber
schlichten Räumen nun die Jugend
einlädt, sich wohl zu fühlen und es
mit jugendlicher Kreativität zu gestalten.Von einem repräsentativenVeranstaltungssaal über eine Bastelwerkstatt, Spielzimmer und Bandräumen
bis zu einer Spielwiese ist alles vorhanden.
Patenschaften gesucht
Die Baukosten werden von Bund,
Land, Stadt, Diözese und Pfarre getragen. Pfarrer Dr. Karlinger hofft, durch
Patenschaften für das neue Jugendzentrum noch Gelder aufzutreiben,
um die restlichen Schulden abzahlen
zu können.
Vizebgm. Dr. Platzgummer dankte
Pfarrer Dr. Karlinger. der sich „zielstrebig - und keine Hindernisse und
Mühen scheuend - für den Bau dieses Jugendheimes eingesetzt hat, mit
dem Ziel, den etwa 300 Kindern und

Jugendlichen im Saggen in offener und
moderner.vom christlichen Geist geprägter Weise ein Programm anbieten und Heimat geben zu können.
Kinder- und Jugendbetreuung
sei neben der Sicherung der Lebensqualität für
die älteren Mitbürgerinnen und
Mitbürger
das
Thema der Zeit.
Durch den sich
immer stärker
bemerkbar machenden gesellsc h a f t l ic h e n
Wandel, der es

Wohngemeinschaften
für
36
Mädchen, das renovierte W i d u m (ein
denkmalgeschützter Weizenbacherbau), Wohnungen und eine Tiefgarage. Im Mädchenheim finden nun Schülerinnen der Kindergartenpädagogik
wieder eine Unterkunft, nachdem die
Don-Bosco-Schwestern ihr Heim
aufgelassen haben.
Dr. Karlinger hat sich nicht nur als
Seelsorger, durch die langjährige Lei-

mit sich bringt, Ein Freudentag nicht nur für die Pfarre Saggen, sondern für die
dass in den meis- ganze Stadt: Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer, Bischof
ten Fällen Mut- Dr. Manfred Scheuer, Architektin DI Angelika Rieder-Matt, Pfarter undVäter ar- rer Dr.Adolf Karlinger mit einer Kinderschar.
(Foto: W. Weger)
beiten müssen
bzw. wollen, dass es nach Scheiduntung des Religionspädagogischen Instigen immer mehr Single-Haushalte
tuts, durch verschiedenste Radio- und
und Alleinerzieherinnen gibt, brauchFernsehübertragungen und durch zahlten immer mehr Kinder und Jugendreiche Reisen u.a. ins Heilige Land eiliche Betreuung und Zuwendung
nen Namen gemacht. Der Name Karauch außerhalb der Familien. Damit
linger ist mit Jugend und zeitgemäßer,
seien die öffentliche Hand, aber vor
toleranter Jugendarbeit auf das Engste
allem auch kirchliche und private
verknüpft. Dr. Karlinger war es, der
Einrichtungen gefordert. Die öffenteinst als Kooperator in der kinderreiliche Hand allein könnte dies alles
chen Reichenau das Jugendzentrum St.
nicht bewältigen. Daher komme diePaulus aufgebaut hat und der in seiner
ses moderne Jugendheim gerade
Heimatgemeinde Königswiesen in
recht, in dem Kinder ein Zuhause und
Oberösterreich - im Rahmen der
Freunde finden, so Platzgummer.
Sommerschule bis hin zu Diätferien alljährlich gut und gern 100 Jugendliche
Wohngemeinschaften
betreut. In den letzten Jahren hat Dr.
f ü r 36 M ä d c h e n
Karlinger auch Jugendlichen aus
Das Projekt umfasst neben dem
Tschernobyl in Königswiesen erholsamodernen Jugendzentrum auch
me Ferienwochen angeboten. ( W W )

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - J U L I 2006