Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.7

- S.4

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AKTUELL

Neue W o h n u n g e n für
die Lebenshilfe Tirol
Freudestrahlende
Gesichtergab es im Mai in der
Franz-Fischer-Straße 4b bei
den künftigen Mietern der

sind. Davon ersetzt ein Gebäude die historische „Vogelvilla". Insgesamt stehen
zehn Z w e i - Z i m m e r - W o h nungen,
eine
Drei-ZimmerWohnung und
vier Garconniey
ren zur Verfü-



^ i l §unS- ^ " e ^au~

kosten belaufen
sich auf rund
2,75 Mio. € .
Sämtliche W o h nungen sind auf
die Bedürfnisse
Vizcbgm. Dr. Christoph Platzgummer, Dr. körperbehinderKlaus Lugger und Bgm. Hilde Zach mit
ter
Menschen
einer künftigen Mieterin bei derWohnungsausgerichtet.
übergabe.
(Foto: A. Ambrosi)
„ W i r freuen uns
Lebenshilfe-Wohnungen.
über den zentralen StandDie Neue Heimat T i r o l
o r t in der Stadt. Mit der
( N H T ) errichtete in dreiWerkstätte und dem Café
zehnmonatiger Bauzeit für
möchten wir auch zum Abdie Lebenshilfe Tirol zwei
bau von Berührungsängsten
neue Gebäude, in denen eibeitragen",erklärte Lebensne Werkstätte und 15 Miethilfe-Geschäftsführer Dir.
wohnungen untergebracht
Helmut Rochelt. (AA)

Überwachungsgruppe der Stadt
(Fortsetzung von Seite 3)
Ausmaß von 8200 Stunden
durchgeführt. Davon entfal!en 37 Prozent auf Schwerpunktkontrollen (Hotspots,
Jugendschutz,Ordnerdienste bei Veranstaltungen), 24
Prozent auf die Überwachung des Stadtparks Rapoldi und die Innpromenaden
und 15 Prozent auf die re stlichen Parkanlagen. Es wurden ca. 4000 Ermahnungen
ausgesprochen, in 453 Fällen mussten Anzeigen erstattet werden.
DieVerwaltungsübertretungen teilten sich wie folgt
auf: 58 Prozent Parken von
Kfz in Grünanlagen, I I Pro-

zent unerlaubtes Benützen
der
Parkanlagen
mit
Fahrrädern oder Mopeds,
acht Prozent Verstöße gegen den Leinenzwang bzw.
Verschmutzung
durch
Hundekot, Übertretungen
nach dem Jugendschutzgesetz sowie nicht bescheidkonformes Aufstellen von
Gastgärten-, Waren- oder
Werbeständern sowie sieben
Prozent
sonstige
Übertretungen,
Die Kosten für die Überwnchungsgruppe
haben
bisher rund I 60.000 € betragen. Die Überwachung
durch
einen
privaten
Dienst hätte cn. 100.000 (
mehr gekostet. ( W W )

Bund fördert Barrierefreiheit
in privaten U n t e r n e h m e n
Für Menschen mit Behin„ U n s e r Ziel für die Z u derung stellt das Bundeskunft ist es, die Gleichstelsozialamt Förderungen in
lung von Menschen mit Beder Höhe von 9 Mio. €
hinderungen im täglichen
zurVerfügung. Diese BeihilLeben der Bevölkerung
fe kann von privaten Benäher zu bringen." Dabei
trieben für die behindersoll auf verschiedene Distengerechte Umgestaltung
kriminierungsformen im
von Arbeitsplätzen, eine
Alltag aufmerksam geverbesserte Zugänglichkeit
machtwerden. In der Lanzu Gastronomiebetrieben
deshauptstadt seien z. B.
oder Sanitärräumen in A n noch zu wenig Gastronospruch genommen wermiebetriebe oder Arztpraden. In Innsbruck haben
xen auf die Bedürfnisse
bisher 20 Unternehmen
von behinderten Menum eine solche Beihilfe für
schen eingestellt. „ W i r
barrierefreie
BauIJ}," •
maßnahmen
angesucht.
Großen Aufholbedarf gibt es, laut SozialreferentVizebgm. DI
Eugen Sprenger, bei
privaten U n t e r n e h men, die noch zuwenig in den behindertengerechten Umbau
investieren w ü r d e n .
„ D i e Interessen von
Vor allem Rollstuhlfahrer wünschen
behinderten
Mensich einen barrierefreien Lokaleinschen müssten daher
gang. Vizebgm. DI Eugen Sprenger,
in der Öffentlichkeit Gebhard Hammer (Bundessozialamt)
stärker propagiert un(j Huben
St0ckner. (Foto: A. Ambrosi)
werden. Auch im sozialen Wohnbau sollte Barwürden uns wünschen,dass
rierefreiheit forciert werzumindest ein A r z t pro
den", f o r d e r t Sprenger.
Fachrichtung einen behin„ H i e r w ü r d e n die Mehrdertengerechten Zugang zu
kosten nur ca.zwei Prozent
seiner Praxis hat." Auch
betragen."
barrierefreie Hotelzimmer
seien noch Mangelware.
Aktuelle Informationen
Förderungsansuchen:
des Behinderten bei rates
Antragsformular
für private
sind auf der Homepage der
Unternehmen auf w w w .
Stadt Innsbruck www.inns
basb.bmsg.gv.at.
bruck.at zu finden.
„ M i t dem BehindertenGeichstellungsgesetz haben wir jetzt ein ordentliches Rechtsmittel in der
Hand", freut sich der Vorsitzende des Behindertenbeirates Hubert Stockner.

Kontakt: Landesstelle Tirol des Bundessozialamtes;
Herzog-Friedrich-Straße 3;
Tel.: 05 99 88-7199; Fax: 05
99 88-7075; E-Mail: bundessozialamt.tirol I @basb.gv.at
(AA)

INNSBRUCK INFORMIERT -JULI 2006