Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.6

- S.37

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STADTPOLITIK

(Fortsetzung von Seite 12)
die Schaffung eines Amtes für Stadtentwicklung, die Sanierung alter
Wohnbauten, die Erhaltung der grünen Innenhöfe, eine „Mietzinsbeihilfe
neu" unter sozialen Gesichtspunkten,
Maßnahmen, die eine Mietsenkung
bei ausfinanzierten Mietwohnungen
der Stadt zur Folge haben, Maßnahmen zur Förderung der Umwandlung
von Büroflachen in Wohnungen, die
Erleichterung des Wohnungstausches
bei besonderen Lebenssituationen,
eine Revitalisierungsoffensive im
Stadtzentrum und die attraktive Gestaltung der Fußgängerzone in der
Maria-Theresien-Straße.
Verkehr
Die Bewältigung der Verkehrsherausforderungen wird im Arbeitsübereinkommen als Schlüsselfrage
der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zukunft Innsbrucks gewertet.
Durch eine integrierte Verkehrsplanung und die Neuorientierung der
Innsbrucker Verkehrspolitik soll das
öffentliche Nahverkehrsangebot verbessert, die Mobilität in der Stadt erhöht, derVerkehr so organisiert werden, dass er die Erhaltung einer lebenswerten Stadt und das Nebeneinander verschiedener Fortbewegungsmittel begünstigt.
Das Neubau- und Sanierungsprogramm für Gehsteige. Radwege, Gemeindestraßen und Verkehrsinfras t r u k t u r (Beschleunigungsmaßnahmen, Kreisverkehre etc.) soll im Rahmen eines Schwerpunktes forciert
werden. Die Umsetzung des Straßenund Regional bah nkonzeptes. eine
weitere Fahrplanoptimierung und
Taktverdichtung auf den
IVBStrecken, die minutengenaue Abrechnung in den Tiefgaragen und die Einführung des kostengünstigen Nachtdauerparkens, ein Parkleitsystem, die
Schaffung von Quartiersgaragen, moderne Park & Ride-Systeme für Pendler undTouristen.die Untertunnelung
der Graßmayrkreuzung samt Fortsetzung in RichtungWesten sowie die
Einmündung der Südbahnstraße in

den Südring sowie die Planung und
Verwirklichung einer Schnellbahn auf
der ÖBB-Trasse werden u. a. gefordert.
Sicherheit
Im Sinne einer integrierten Sicherheitspolitik und Kriminalprävention
wird auf ein Netzwerk von Polizei,
stadteigenem Ordnungsdienst,privaten Wachkörpern. Erziehungs- und
Bildungseinrichtungen,Vereinen und
Bevölkerung gesetzt.
Das Projekt „Risikomanagement"
soll als nächste Stufe des Katastrophenmanagements fortgeführt werden.Weiters sind die Förderung und
Spezialisierung aller unserer Feuerwehren, die Schulwegsicherung, die
Verbesserung der Beleuchtungssituation und die finanzielle Absicherung
des Frauennachttaxis enthalten.
Generationen
Das Arbeitsübereinkommen setzt
auf Generationensolidarität. Die Familie wird als wesentliche Grundlage
der Gesellschaft anerkannt. Qualitätsvolle und bedarfsgerechte Kinderbetreuungseinrichtungen, Elternbildung und Familienfreundlichkeit
sind wichtige Eckpfeiler. Familienkarten für das IVB-Netz und zum verbilligten Besuch von Kultur-, Freizeitund Sporteinrichtungen werden u.a.
empfohlen.
Kunst, Kultur und Bildung
In Innsbruck soll allen Bürgerinnen
ein breites Spektrum an Kultur- und
Bildungsmöglichkeiten zur Verfügung
stehen. Die Position Innsbrucks als
das Bildungszentrum W e s t - Ö s t e r reichs soll weiter verstärkt werden.
Angeregt werden u. a. die Schaffung
leistbarer Kategorien bei Hochkulturveranstaltungen, langjährige Subventionszusagen für Kulturinitiativen.
das „Haus der Musik" am Standort
Stadtsäle und der Ausbau des Angebotes der Musikschule.
Freizeit und S p o r t
Das Arbeits überein kommen enthält ein Bekenntnis zum Innsbrucker

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - J U N I 2006

m

Spitzensport vor allem auch als Zugpferd für den Breitensport. Die Entwicklung von Trendsportarten, die
Förderung insbesondere der Jugendarbeit in den Sportvereinen, die Erweiterung des Sportplatzangebotes,
der Neubau der Umbrüggler Alm und
der Igler Alm als Naherholungsmagneten, die Umsetzung des Bäderkonzeptes zur A t t r a k t i v i e r u n g der
städtischen Schwimmbäder sowie
konsumfreie Aufenthaltszonen mit
Sitzgelegenheiten in der Innenstadt
sind angeführte Beispiele.
Soziales, I n t e g r a t i o n
und Gesundheit
Oberste Maxime ist es, den älteren
Mitbürgerinnen und Mitbürgern sowie Menschen mit Behinderungen ein
selbstbestimmtes,gesundes Leben in
der gewünschten Umgebung zu ermöglichen. Dazu braucht es ambulante Hilfen und Tagesbetreuungen, die
maßgeschneidert und leistbar sind.
Im Arbeitsübereinkommen sind ein
umfassendes Angebot der städtischen
Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen
festgeschrieben. Maßnahmen sind u.
a. die Verlegung des Amtes für Soziales und des Amtes für Jugendwohlfahrt in eine zentrumsnahe Lage, der
Bau neuer W o h n - und Pflegeheime,
Seniorenwohnungen im Verbund mit
W o h n h e i m e n , die bedarfsgerechte
Erweiterung der ambulanten Betreuung, Hauskrankenpflege und die verstärkte Sprachförderung in Kindergarten und Schule.
Ökologie und

Umwelt

Erhaltung und W i e d e r g e w i n n u n g
des Wohncharakters der Innenstadt
sowie die ausgewogene und gleichmäßige Durchmischung von Wohnen,
Arbeiten und Wirtschaften in allen
Stadtteilen sollen ihrerseits einen Beitrag zum hohen Freizeit- und Erholungswert der Stadt leisten.
Forderungen sind u.a. die konsequente Umsetzung des Innsbrucker
Umweltplanes, Lärmschutzmaßnahmen im Bereich A m ras und Pradl
(Fortsetzung auf Seite 14)

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