Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.6

- S.4

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2006_Innsbruck_informiert_06
Ausgaben dieses Jahres – 2006
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Gemeindef"äP"kqystil Liert:
ilde Zach wieder Bürge: neistenix.
Weiße und rote Rosen für die Bürgermeisterin.V.I. Erster Vizebgm. DI Eugen Sprenger, LH Dur. Herwig van Staa, Bürgermeisterin Hilde Zach, Landtagspräsident Prof. Ing. Helmut Mader und Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer.
(Fotowerk Afchner)
A m 8. M a i t r a t d e r I n n s b r u c k e r
G e m e i n d e r a t zu seiner konstit u i e r e n d e n S i t z u n g f ü r die Perio d e 2006 bis 201 2 z u s a m m e n .
Auf der Tagesordnung standen die
W u i d i g u n g der 21 ausscheidenden
Gemeinderätlnnen, die Wahl und Angelobung der Bürgermeisterin und
Bürgermeisterin-Stellvertreter, die Angclobung der 40 Gemeinderatsmitglieder, die Bestimmung der Größe
des Stadtsenates, die Wahl der weiteren Mitglieder des Stadtsenates, die
Bestellung, die Festsetzung der Anzahl
sowie Wahl der Mitglieder der Ausschüsse und die Bestellung der Mitglieder des Stadtteilausschusses Igls.

28 von 40 S t i m m e n
für Hilde Zach
Hilde Zach wurde mit 28 Stimmen
zur Bürgermeisterin, DI Eugen Sprenger mit 26 Stimmen zum I.Vizebürgermeister und Dr. Christoph Platzgummer mit 29 Stimmen zum 2.Vizebürgermeister der Tiroler Landeshauptstadt gewählt.
Die Wahl wurde - wie im Arbeitsübereinkommen vereinbart - durch
die Wahlgemeinschaft zwischen „Für
Innsbruck"VSeniorenbund, ÖVP und
SPÖ besiegelt.
Bürgermeisterin Hilde Zach betonte, dass sie gerne die Wahl annehme
und nach bestem Wissen und Gewissen und mit allem, was sie dazugelernt
habe, die Arbeit für die Stadt zum
Wohle der Bürgerinnen und Bürger
leisten wolle.
Landeshauptmann DDr. Herwig van

Staa erklärte, dass es für ihn eine Ehre
und Freude bedeute, Hilde Zach nun
zum zweiten Mal zur Bürgermeisterin
anzugeloben.
Breite politische Mehrheit
f ü r e r f o l g r e i c h e sechs Jahre
Van Staa drückte seine Freude darüber aus, dass sich in Innsbruck eine
breite politische Mehrheit zusammengefunden habe, um die kommenden
sechs Jahre erfolgreich gestalten zu
können, und ersuchte auch die anderen Fraktionen um einen Grundkonsens, wenn es in grundsätzlichen Fragestellungen um das Wohl der Bürgerinnen geht. Zusammenarbeit sei in
ständig schwieriger werdender Zeit
ein Gebot der Stunde. Politische Entscheidungen in der Stadt seien auch
untrennbar mit der Entwicklung des
Landes verbunden. Van Staa verwies
auch auf dieVertrauensverluste der Bevölkerung in die Politik, die es wieder
abzubauen gilt. Die Tiroler Landeshauptstadt habe seit dem Krieg und
besonders auch in den letzten Jahren
eine großartige Entwicklung durchgemacht, Innsbruck genieße ein hohes
Ansehen in Europa, die Abhaltung des
Europäischen Gemeindetages sei wieder ein Beweis dafür.
Abschließend hob DDr. Herwig van
Staa die Leistungen des scheidenden I.
Vizebürgermeisters Dr. Michael Bielowski hervor und dankte ihm für seine Fairness.
Das A m t der Bürgermeisterin erfülle sie mit großer Freude, auch deshalb
weil es wieder beweise, dass Frauen

auch in führenden Positionen tätig sein
können, betonte Bürgermeisterin
Hilde Zach und lud alle Bürgerinnen
ein,an der Gestaltung Innsbrucks mitzuwirken und sich einzubinden. Eine
Meinungsbildung auf breiter Ebene sei
für sie sehr wichtig.
Hauptanliegen: Sicherung
der Daseinsfürsorge
Das Gemeinwohl, die Sicherung der
Daseinsfürsorge, Wirtschaft. Arbeitsplätze.Ausbildu ngsmögl ich keiten, Kinder- und Jugendbetreuung, Ökologie
und Umwelt, Soziales, Sicherheit, der
Bau geförderter Wohnungen, der Ausbau des öffentlichen Personen-Nahverkehrs, Kunst, Kultur, Freizeit. Gesundheit und Sport sowie die Stadtrechts- und Verwaltungsreform werden die zentralen Themen der kommenden Jahre sein. Der Spar- und Reformkurs wird weiter beibehalten. Im
Arbeitsübereinkommen ist auch festgehalten, dass es für die einzelnen Jahre besondere Schwerpunkte geben
soll. Neu ist ein Koalitionsausschuss
nach dem Vorbild des Landes, in dem
Fragen, bei denen keine Einigung gefunden werden konnten, beraten und
nach Kompromissen gesucht werden
soll. Nicht zuletzt seien auch die Erhaltung von Werten und der Respekt
vor der anderen Meinung vordringliche Ziele, so das Stadtoberhaupt.
ImAnschluss an die Sitzung fand ein
landesüblicher Empfang der Schützenkompanien Wilten und St. Nikolaus/
Mariahilf vor der Annasäule in der
Maria-Theresien-Straße statt. ( W W )

INNSBRUCK INFORMIERT -JUNI 2006