Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.4

- S.4

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2006_Innsbruck_informiert_04
Ausgaben dieses Jahres – 2006
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
AKTUELL

Neue Räumlichkeiten für
die Polizei-Inspektion Pradl
Im Rahmen ihres T i r o l Aufenthaltes
im
März
besuchte Innenministerin
Liese Prokop gemeinsam
mit Bgm. H i l d e Zach die
Polizeiwachstube
Pradl.

ben sehr wohlwollend aufgenommen und dadurch
eine rasche Umsetzung der
Erweiterung ermöglicht."
„ N u r mit vereinten Kräften ist es möglich, die Sicherheit in unserer Stadt aufrechtzuerhalten",
betonte
Bgm. Zach, die
zum Bauvorhaben ihre volle
Unterstützung
zusagte.

Für die Wachstube Hötting
laufen ebenfalls
Verhandlungen,
um
weitere
..I lundshake" von Bgm. Hilde Zach und BMI Lie- Räume
anzuc Piokop fur die Umboupläne der Polizei- mieten. Zu PerInspektion Pradl.Daneben Stadtpolizeikomman- S O nalverschiedant Franz Birkfelln er und IIG-GF Dr. Christian Zungen dürfte
Karl.
(Foto: A. Ambrosi)
. .
,
1
" es in der InspekBeim
Lokalaugenschein
tion Innere Stadt kommen.
,,Hier wird übereinenTranswurden die neuen Umbaufer zur Polizei-Inspektion
plane präsentiert. Über
Saggen nachgedacht", erdem Wachzimrner soll noch
klärte Stadtpolizeikommanim Sommer eine 100 qm 2
dant Franz Birkfellner. Hingroße Wohnung, die sich im
gegen gebe es für die InBesitz der Innsbrucker Imspektion Reichenau noch
mobiliengesellschaft (MG)
kein geeignetes Raumkonbefmdet.adaptiert werden.
zept.
Hier wird laut Gallop
Den 42 Pradl er Polizisten
„eine
Erweiterung oder eistehen nach d e m Umbau
ne
Standortverlegung"
rund 200 Quadratmeter an
überlegt. Bereits in Betrieb
Büroflächen zur Verfügung.
ist die Inspektion Neu-Arzl,
Die Kosten dafür belaufen
deren
„Einweihung" im Mai
sich auf 50.000 € . „ N e u gestattfinden
wird.
staltet w e r d e n auch der
Eingangsbereich und die
Räume für die Parteien",
e r k l ä r t der Logistic-Chef
des Landespolizeikommandos (LPK), W e r n e r Jäger.
Landespolizeikommandant
Oskar Gallop dankte Bgm.
Zach für die zusätzlichen
Räume im e r s t e n Stock.
,,Die Stadt hat unserVorha-

Durch dieVereinigung von
Polizei und Gendarmerie
konnte die Polizeipräsenz
im Stadtgebiet deutlich gesteigert werden. Die Stadtgemeinde steuert mit den
Mitarbeitern des Erhebungsamtes ebenfalls einen
Teil zum Sicherheitsgefühl
der Bevölkerung bei. (AA)

Stadt Innsbruek zahlt
10,7 Mio. € an Sozialhilfe
3259 Personen mussten
in Innsbruck im Jahr 2005
Sozialhilfe in Anspruch nehmen. Vom Sozialamt der
Stadt wurden dafür insgesamt 10,7 Millionen € gewährt und ausbezahlt - eine Steigerung von 2,84
Prozent gegenüber 2004
und ein 35-prozentiger A n stieg in einem zehnjährigen
Rückblick. Verschlechterung der A r b e i t s m a r k t situation und verschärfte
Rahmenbedingungen in der
Arbeitslosenunterstützung
sieht Vizebgm. DI Eugen
Sprenger unter anderem
als Gründe „einer nicht
erfreulichen Entwicklung".

zeigt sich die Gefahr der
sozialen Gefährdung. Die
Altersgruppe zwischen 40
und 44 stellt das Hauptkontingent der Unterstützten.
Jobverlust und Ehescheidungen mit hohen Alimentationszahlungen werden
zur Lebenskrise und zum
Existenzproblem.
Sozialamtsleiter Dr. Markus Warger:,,Ab einem gewissen Alter ist bei einem
Jobverlust die Wiedereingliederung in die Arbeitswelt sehr schwer!"
„Ernährung und Unterhalt", gefolgt von Unterkunftskosten, sind die
Hauptgründe der Sozialhilfeansuchen. Ein Umdenken
mahnt Innsbrucks Sozialreferent beim Verteilungsschlüssel der Strafgelder
ein (aus dem Verkehr, A u tobahn
und
Kontrollstellen). Diese Einnahmen

Die Statistik der Sozialhilfeausgaben ist aufschlussreich - „ein Spiegelbild der
gesellschaftlichen Entwicklung, der sozialen Randgruppen und der Armutsgefährdung".so Innsbrucks
Sozialreferent Vizebgm.
Dipl.-Ing. Eugen
Sprenger. Dass
„ N o t und A r mut" nicht mehr
„ n u r " weiblich
sind, zeigt die
Aufteilung der
insgesamt 3259
Klienten
des
Sozialamtes:
1833 sind männlich, 1426 weiblich. Mit 61 Pro- Sozialhilfeausgaben - ein Spiegelbild der Gezent ist der An- sellschaft.V. I.Vizebgm. Di Fugen Sprenger und
teil der allein- Sozialamtsleiter Dr. Markus Warger.
stehenden Sozialhilfeempfänger Innen
dominierend (davon mit
Dreiviertel wieder überwiegend der Anteil der
Männer).
Bemerkenswert: Vor allem in der Lebensmitte

(Foto: G. Andreaus)

fließen in die Bezirke, die
Stadt Innsbruck geht leer
aus. Vizebgm. Sprenger:
„Ungerecht! 60 Prozent
der Tiroler Sozialhilfeleistungen Tirols erbringt die
Landeshauptstadt!" (A.G.)

INNSBRUCK INFORMIERT - APRIL 2006