Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.3

- S.44

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Diese Ausgabe – 2006_Innsbruck_informiert_03
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BILDUNG

Neu: „BiÜnguale Klasse"
a n d e r Volksschule I n n e r e Stadt
D e r e r s t e S c h u l t a g i m S c h u l j a h r 2 0 0 5 / 2 0 0 6 an d e r V S I n n e r e
S t a d t w a r n i c h t n u r e i n N e u b e g i n n an e i n e m n e u e n S t a n d o r t ,
s o n d e r n a u c h d e r S t a r t des P r o j e k t e s „ B i l i n g u a l e K l a s s e " .
A m 2. F e b r u a r w u r d e d e r e r s t e V o r s t o ß eines „ I t a l i e n i s c h S c h w e r p u n k t e s " an e i n e r I n n s b r u c k e r S c h u l e g e m e i n s a m m i t
V e r t r e t e r n d e r T r e n t i n e r Partnerschule offiziell präsentiert.
Die Direktorin der Volksschule, Eva
N o r a Hosp, durfte gemeinsam mit
Bürgermeisterin Hilde Zach und Bildungsstadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer unter anderem den italienischen Generalkonsul in Innsbruck,
Dr. Givanni Pedrazzoli, sowie Dr. Sergio Casetti und Dr. Mario Turri von
derTrentiner Partnerschule begrüßen.

Sprache verbindet, und eine bilinguale Erziehung bedingt immer auch
eine interkulturelle Erziehung, waren
sich die Verantwortlichen dies- und
jenseits des Brenners einig. „Diese
Schule ist zukunftsweisend.Vor allem
das Pilotprojekt .,Bilinguale Schule"
ist ein Investment in die Zukunft", so
Bgm. Zach, die die Anwesenden mit
einem „Benvenuti a Innsbruck"
begrüßte.

Klasse an der VS Innere Stadt. Die
Einschreibzahlen verraten bereits
jetzt, dass im kommenden Jahr sowohl in Innsbruck als auch in Trient
wieder je eine bilinguale Klasse geführt werden kann.
Auch an einem Fortführungsprojekt nach der Volksschule wird bereits gebastelt, ließ der Präsident des
Landesschulrates, Mitterer, durchblicken: „ D i e Stimmung für dieses
Projekt ist gut und Bezirksschulinspektor FerdinandTreml arbeitet bereits an den Inhalten für die Fortführung."
Tagesheim

Derzeit werden 145 Schülerinnen
ffi*
aus 16 Nationen in insgesamt neun
Projekt
Klassen (eine Vorschulklasse) von 18
,,Bilinguale Klasse"
Lehrpersonen unterrichtet. Das an
Die VS Innere Stadt ist eine
den Schulbetrieb angeschlossene Tavon drei Schulen in Ö s t e r gesheim wird dreigruppig geführt und
reich, an der das „bilinguale"
von 48 Kindern genutzt. DieVS InneProjekt umgesetzt w i r d . In
re Stadt wurde am 5. Dezember 2005
Innsbruck gibt es dazu denVoroffiziell eröffnet. Der Unterricht finteil, dass an derVS Innere Stadt
det bereits seit Beginn des Schuljahund in derTrentiner Partnerres im neu gebauten Bildungszentrum
schule im Rahmen eines Ausin der Angerzellgasse statt. Die Bautausches „Native Speaker" unkosten beliefen sich auf 12 Mio. € ,
Andre und Chiara spielten einen italienischen terrichten. Aktuell besuchen
auf die Stadt Innsbruck entfielen
Sketch.
(Foto: K. Prabitz-Rudig) 16 Schülerinnen die bilinguale 5 M i o . € . (KPR)

Gesundheitsvorsorge u n d AAufklärung
Einen Freudentag im Interesse der
Schülerinnen der Pflichtschulen nannte StRin Mag.a Christine Oppitz-Plörer die neue städtische Initiative zum
Thema „Verbesserte Gesundheitsvorsorge und Aufklärung für Pflichtschüler
der 4. Klassen Hauptschule und der
Polytechnischen Schule Innsbruck".
Zum Start der Initiative haben sich insgesamt 600 Interessierte gemeldet.
Mit dem neuen Projekt soll - so Gesundheitsreferent Vizebgm. DI Eugen
Sprenger erstmals Jugendlichen beiderlei Geschlechts ohne konkreten

20

medizinischen Anlass die Möglichkeit
gegeben werden, Kontakte mit Anlaufstellen an der Innsbrucker Universitätsklinik zu knüpfen und sich profund von Ärztinnen beraten zu lassen.
Als erster Schritt werden heuer an
insgesamt vier Terminen Vorträge für
Innsbrucker Jugendliche veranstaltet.
Die Jugendlichen werden geschlechtsspezifisch „aufgeklärt", wobei sie je eine Stunde einen Einblick in spezielle
Probleme des weiblichen und des
männlichen Parts bekommen.
C A Ass.-Prof. Dr. Elisabeth Solder

(Frauenklinik) und O A Dr. Germar
Michael Pinggera (Urologische Klinik)
präsentieren
dabei
interessante
Beiträge in jugendlicher Sprache.
Inhaltlich geht es einerseits um die
Information über spezielle Krankheitsbilder, aber auch um den Themenkomplex Verhütung.
„Ziel muss es sein, dass alle Pflichtschülerinnen einmal in ihrer Schulkarriere die Möglichkeit erhalten,fachlich
informiert zu werden", so Innsbrucks
Kinder- und Jugendreferentin OppitzPlorcr. (KPR)

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2006