Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.3

- S.10

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AKTUELL

Gehsteig J a h n s t r a ß e
u n d Sill-Hochwasserschutz

Ein Projekt gelebter
Sozialpartnerschaft
Fünf Jugendlichen mit Behinderung wird in der Verwaltung der Stadt Innsbruck eine Lehrstelle ange-

Nach positiver Probephase beginnen das Praktikum und die integrative Berufsausbildung. A u f dem
Weg
zum
Lehrling werden die Jugendlichen
von den arbas-Assistentlnnen
betreut.
„In
jeder
Abteilung

Lehrstellen für Behinderte: Ein Part der SozialpartnerschaftV.I. Personalchef Dr. Herbert
Köfler, MD Dr. Christoph Platzgummer, Bgm.
Hilde Zach,Dr. Peter Reitter,Dr.Mario Nicolussi (beide Arbeitsassistenz Tirol).
(Foto: G. Andreaus)
boten. „ W i r beteiligen uns
aus tiefster Überzeugung
und aus einer sozialen Verpflichtung heraus an diesem Beschäftigungs-Proj e k t " , so Bürgermeisterin
Hilde Zach.
Anfang März beginnt für
die fünf Jugendlichen zwischen 15 und 23 Jahren
(vom Verein Arbeitsassistenz „arbas" ausgesucht)
das städtische Ausbildungsangebot mit einer „Schnupperwoche". Eine 14-tägige
Probephase dient zum A b klären der grundsätzlichen
Eignung.

wird

auch

ei

~
rathausinterne Betreuungsperson
das Coaching
der Auszubil-

ne

denden übernehmen",verweist M D Dr. C h r i s t o p h
Platzgummer auf die Betreuung auch seitens der
Stadt.
„Innsbruck ist eine der
wenigen Städte, die insgesamt die Behindertenquote erfüllt", betont der
Personalchef Dr. H e r b e r t
Kofi er. 1993 musste die
Stadt noch rund 70.000 €
Ausgleichstaxe
zahlen.
„Step by Step" hat die Stadt
die Behindertenquote erfüllt. Seit 2004 braucht die
Stadt keine Ausgleichstaxe
mehr zu zahlen!" (A.G.)

Im „schulischen Ballungsraum" der Jahnstraße (VS
Dreiheiligen, Waldorfschule, Kindergarten und H o r t )
wird der Gehsteig verbreit e r t . „Ausgebaut" w i r d
während der Sommerferien - „ein wichtiger Beitrag
für die Sicherheit der Kinder und Schüler", so StRin
Dr. Marie-Luise P o k e r n / Reitter.
Nach Unterrichtsschluss
wird es auf dem Gehsteig
„eng" und auch gefährlich.
Zwischen 2 und 2,5 m breit
ist derzeit der Gehsteig
zwischen Jahnstraße 5 und
7, zu wenig Kapazität, um
den konzentrierten A n drang unmittelbar nach Unterrichtsende zu
bewältigen.Geplant ist eine Verbreiterung auf 3
bis 3.5 Meter. Der
Parkstreifen für
die Längsparker
bleibt erhalten.
Rund 20.000 €
werden in die
rund 60 Meter
Gehsteigverbreiterung investiert.

arbeiten für den Abschnitt
4a des Sill-Hochwasserschutzes zwischen Pembaur- und Prinz-EugenBrücke zügig voran. Rund
136 Ufermeter müssen an
dieser Stelle hochwassersicher werden. Die alte
Mauer hätte voraussichtlich
einem 100-jährigen Hochwasser nicht mehr standhalten können.
Die Wiederbepflanzung
und die naturnahe Gestaltung des Sillufers erfolgt in
der nächsten Niedrigwasserperiode. Mit der Fertigstellung dieses Abschnitts
steht im verbauten Gebiet
der Sil! nur noch der rechtsufrige Bereich an. (A.G.)

Trotz
eisiger StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter:
Kälte in den ver- „D/e Gehsteigverbreiterung bringt mehr
gangenenWochen Sicherheit."
schreiten die Bau(Foto: G. Andreaus)

Initiative Lebensraum Kranebitten lud zum Gespräch
Dass auch in Kranebitten
Stadtteilarbeit groß geschrieben wird.zeigt das Engagement des Vereins Initiative Lebensraum Kranebitten. Der Zusammenschluß
interessierter Bewohnerinnen lud am 6. Februar zu einem Gespräch mit Bürgermeisterin Hilde Zach.
Bevor die Gesprächsrun-

0

de eröffnet wurde, gab es
von Obfrau Hildegard Auer
ein Lob für die Stadtverwaltung: „Die Fertigstellung des
Gehsteiges Richtung Campingplatz, Standschützenkaserne und
Kranebitter
Innauen stellt einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit
in Kranebitten dar."
Das am längsten disku-

tierte Thema für Kranebitten ist der Rad-Fußweg von
Hötting-West nach Kranebitten. Die ehest mögliche
Realisierung dieses Projekts
wird von den Kranebittern
als große Erleichterung und
als Aufwertung des Stadtteils gesehen. Bürgermeisterin Hilde Zach informierte,
dass derzeit ein Teilprojekt

bestehe und der RadFußweg in der mittelfristigen Planung berücksichtigt
werde.
In Sachen Wohnverbauung
des „Spielplatzes Kranebitten" konnte Zach beruhigen
und auch für den „Grilltourismus" zum Kranebitter
Waldspielplatz will man eine
Lösung finden. (KPR)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M Ä R Z 2006