Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.2

- S.37

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Die Fraktionen i m Gemeinderat
zum Thema Musikschule
Engagierte Lehrer hoc h motivierte Schüler
Die Musikschule zählt zu
den größten und wichtigsten
Kinder- und Jugendinitiativen
unserer Stadt. Die aktive Auseinandersetzung mit Musik im
Jugendalter beeinflusst die
spätere Persönlichkeitsentwicklung sehr wesentlich. Die
über 3400 musikbegeisterten
Schüler zeigen, dass die Freizeitgestaltung durch Musik einen zentralen Stellenwert in
den Familien einnimmt. Das
hohe musikalische Können
wird im Rahmen der Gestaltung von heiligen Messen, der
Umrahmung von städtischen
Festakten und eigenen Konzerten immer wieder einer breiten
Öffentlichkeit bewusst gemacht. Der
Erfolg w i r d auch

n

durch die hervorragenden Ergebnisse bei musikalischen
Leistungswettbewerben hörund sichtbar. Den engagierten
Lehrern und den hochmotivierten Schülern ist es zu verdanken, dass die Angehörigen
der Musikschule Innsbruck
immer an prominenter Stelle
zu finden sind.
Es ist jedes Mal eine Freude, den vielfältigen Aktivitäten
beizuwohnen.

Musik zu machen, ist für
Welt. Musik berührt, begeistert, tröstet.
Einen wichtigen Beitrag dazu liefert die Musikschule
Innsbruck. Vom Akkordeon
bis zur Zither - eine breite
Palette

von

Instrumenten

kann von jeder/m
werden.

Fast

3500

gelernt
Inns-

bruckerlnnen nutzen dieses
Angebot. Damit ist eine große
Familie von Musizierenden
entstanden,

die von der

Volksmusik bis zum Rock,
vom symphonischen Orches-

führlich über die Veranstaltung und gleichzeitig auch über die
Bedeutung der Musikschule der Stadt Innsbruck mit ihren 3451
Schülerinnen. Da eine Einrichtung wie die Musikschule neben

FÜR
INNSBRUCK

sellschafispolitischenWert hat (sinnvolle Freizeitbeschäftigung ohne Drogen, Freude am aktiven Musizieren und nicht nur am Konsumieren von Musik), hat „Innsbruck informiert" die im Innsbrucker Gemeinderat vertretenen Fraktionen eingeladen, zur
Bedeutung der Musikschule Innsbruck Stellung zu beziehen.

ern in der Stadt können w i r
hören, was Schülerinnen wie
Lehrerinnen „drauf haben".
Ihr Spiel erfreut uns, das gemeinsame Singen und Musizieren verbindet, Freundschaften entstehen, neue Ensembles treten an die Öffentlichkeit.
Manche machen weiter am Konservatorium, am Mozarteum. Aus dem Hobby
wird Beruf. W i r alle profitieren davon. Eine Stadt mit viel
Musik ist eine lebenswerte
und fröhliche Stadt. Das brauchen wir!
GR Georg Willi

Blues die verschiedensten
Musikrichtungen pflegen.
Aber nicht nur das: Bei vielen Konzerten und Vortrags-

derAustragungsort des Tiroler Landeswettbewerbs „Prima

la Musica". Rund 1000 aktiveTeilnehmerlnnen werden dazu er-

ihrem Ziel der musikalischen Ausbildung auch einen hohen ge-

terwerk bis zum swingenden

abenden, bei Festen und Fei-

N

ach zehn Jahren ist Innsbruck (vom 20. bis 25. März) wie-

wartet. „Innsbruck informiert" berichtet aus diesem Anlass ausBürgermeisterin Hilde Zach
Klubobfrau

O h n e Musikschul" ka Musi!
mich das schönste Hobby der

Das Gebäude der Musikschule am Innrain.

DIE

GRÜNEN
INNSBRUCK

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBER 2006

Viele Wege zur Musik ...
Viele junge Menschen machen Musik: in Schulen, in der
Musikschule, in Chören oder
Orchestern. Aber viele Jugendliche machen auch Musik
in „Eigenregie", um ihre Erfahrungen und Einstellungen,
Gefühle und Probleme zum
Ausdruck zu bringen: mit viel
Zeit, Energie und mit meist
knappen finanziellen Mitteln.
Gerade die Subkulturen der
Jugendszene entwickeln immer wieder neue musikalische Ausdrucksformen. Jugendliche brauchen dafür
Freiräume und oftmals auch
Hilfestellungen.
Es gibt viel zu wenig leistbare Proberäume. Für junge
Bands müssen mehr Auftrittsmöglichkeiten
geschaffen
werden. Jungen Musikerinnen
soll es ermöglicht werden,
von ihrer „eigenen" Musik

kostengünstig Probeaufnahmen zu machen. Musikanlagen
und technisches Equipment
auszuleihen, ist sehr teuer,
und deshalb ist Unterstützung
angesagt.
W e n n sich Innsbruck als
Kulturstadt ernst nimmt,
muss Jugendkultur mehr Beachtung finden: mit Platz und
Geld für junge Musik, mit Projekten, die auch bildungsbenachteiligte Jugendliche erreichen - und einem Jugendkulturfestival.
GRin Sigrid Marineil

SPÖ
Innsbruck

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