Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.12

- S.33

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2005_Innsbruck_informiert_12
Ausgaben dieses Jahres – 2005
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
EHRENAMTLICHKEIT

Hospizbewegung: Begleitung
in den letzten Stunden
In f r ü h e r e r Z e i t w a r e n
Hospize Häuser, in denen Pilger und W a n d e r e r versorgt
und Kranke gepflegt wurden.
Die treue und herzliche Gastfreundschaft w a r oberstes
Prinzip.
In Tirol gibt es die Hospizarbeit seit Anfang der 90er
Jahre. Alle heute bestehenden
Hospizinitiativen basieren auf
den formulierten Grundprinzipien: menschliche Z u w e n dung für Schwerkranke und
Sterbende, deren Angehörige
und Bezugspersonen sowie
Einsatz für eine optimale
Schmerztherapie und Symptomkontrolle. Dies geschieht
zu Hause, ambulant und auch
im stationären Hospiz.

Palliative Care
Das Leben der heutigen
Gesellschaft lässt diese Idee
wieder stark werden, da sich
gerade in der letzten Lebensphase Versorgungslücken zeigen. Verstärkte Berufstätigkeit, kleine Wohnungen, geringe Familiengröße und mangelnde Pflegeerfahrung machen es schwer, dem Sterbenden die Zuwendung zu geben,
die ihm gut tun würde. Die
moderne Palliativmedizin verhilft dabei zu einer größtmöglichen Schmerzlinderung. Es
geht weder um eine Verlängerung noch um eine Verkürzung von Leben. Die Patien-

D e m T h e m a „Tod und Sterben" nähert m a n
sich n u r u n g e r n . A u s g e h e n d v o n England fand
die H o s p i z i d e e in d e n l e t z t e n J a h r z e h n t e n
rasche V e r b r e i t u n g in ganz Europa.
ten und Bewohner erfahren
noch einmal ein gutes Stück
Qualität: Leben im Sterben.

Bestmögliche
Lebensqualität
Einen unverzichtbaren Teil
in dieser A r b e i t bildet neben
einem eigens ausgebildeten
ärztlichen und pflegerischen
Personal eine große Anzahl
an ehrenamtlichen Hospizhelferinnen, welche für ihr „dasein" f ü r Patientinnen und
Angehörige einen wesentlichen Faktor zur Qualität der
Betreuung darstellen. Moderne Hospize wollen Raststätten sein f ü r Menschen, die
sich gerade an besonders verwundbaren Punkten im Leben
befinden, nämlich dann, wenn
sie schwer erkrankt sind oder
auf das Ende ihres Lebens zugehen. Die Überzeugung, dass
Menschen ihre letzten Tage
als Lebenszeit verbringen sollten, schmerzfrei und begleitet, soweit sie es wollen, spiegelt den zentralen W e r t der
Hospizidee wider. Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen
bringen durch ihre Anwesenheit etwas Farbe in einen oft
grau bis schwarz gefärbten
Alltag: indem sie Gesprächs-

Friedhöfe a m Heiligen A b e n d
Die städtischen Friedhöfe
sind am Heiligen Abend (24.
Dezember) von 7.30 Uhr bis
20 Uhr geöffnet.
W i e jedes Jahr w e r d e n
auch heuer weihnachtliche
Weisen auf den Friedhöfen
zu hören sein: V o r der Einsegnungshalle am Westfried-

hof spielt das Posaunenquartett der Musikschule um 14
Uhr Weihnachtslieder. Die
Pradler Turmbläser sind traditionell ab 16.45 am Ostfriedhof in Pradl zu hören.
A m 31. Dezember können
die Gräber von 7.30 Uhr bis
18 U h r besucht werden.

partner
sind,
vorlesen,
zuhören, kleine Hilfsdienste
leisten, Begleitung bei Spaziergängen oder Untersuchungen
anbieten - Menschen einfach
ihre Zeit schenken. Ehrenamtliche erhalten eine regelmäßige Aus- und Fortbildung sowie
Supervision.

Interesse an freiwilliger Mitarbeit:
Helfen kann jeder, der einen anderen Menschen m i t

Liebe, Einfühlungsvermögen
und Verständnis begleiten
möchte. Außerdem muss die
Bereitschaft bestehen, die erforderliche Ausbildung zu absolvieren und die laufenden
Schulungen und Fortbildungen zu besuchen.
Tiroler
Hospiz-Gem e i n s c h a f t e n , Heiliggeiststraße 16, T e l . 7270-38 ( O b frau Marina Baldauf); E-Mail:
hospiz.caritas@dioezeseinnsbruck.at;
Homepage:
www.tirol.hospiz.at
oder
Hospiz Innsbruck, Sennstraße
I, T e l . 587335;
E-Mail:
stat.hospiz@dioezese-innsbruck.at. (AA)

Donnerstag-Ausflüge mit
d e n Sozialen Diensten (ISD)
Großer Beliebtheit bei Jung
und A l t erfreuen sich die
Donnerstag-Ausflüge
der
Innsbrucker Sozialen Dienste
(ISD). H i e r das D e z e m b e r Programm:
Donnerstag, I. D e z e m b e r : „ D i e Patientenverfügung", I n f o r m a t i o n s v o r t r a g
von H e r r n Mag. Bernhard
Mündle im W o h n h e i m Innere
Stadt, Innrain 39 (ehemaliges
Notburgaheim), Treffpunkt:
14.30 U h r im Veranstaltungsraum (Parterre). Kosten: € 3,
Duer: ca. 1,5 Stunden, danach:
Kaffee und Kuchen v o r O r t ,
Anmeldung erforderlich. Tel.
93001-7580.
D o n n e r s t a g , 15. D e z e m b e r : „ I m S t e i n " Bergund Felslandschaften in T i r o l ,
Sonderausstellung im Zeughausmuseum,
Treffpunkt:
14.30 U h r v o r dem Eingang,
Zeughausgasse I, Kosten: € 6
mit Führung, Dauer: ca. 45
Minuten; danach: Einkehr ins
Café Dreiheiligen, Dreiheiligenstraße 23.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - DEZEMBER 2005

D o n n e r s t a g , 22. D e z e m b e r : „Weihnachtsfeier"
mit Gedichten und Musik bei
Kaffee und K u c h e n , T r e f f punkt: 14.30 U h r W o h n h e i m
H ö t t i n g , Schulgasse 8a, A n fahrt: Buslinien A oder J bis
Haltestelle Kirchplatz, Kosten: freiwillige Spenden für die
Musik, Anmeldung erforderlich: T e l . 9 3 0 0 1 - 7 5 2 0 o d e r
7550 bis 16.12.2005.
I n f o s : ISD-Sozialzentrum
Reichenau,
Reichenauer
Straße 123, Tel. 93001-7560.
Mo.-Fr. 10 12 Uhr. W e i t e r e
I n f o r m a t i o n e n erhalten Sie
unter www.isd.or.at
Für Personen, denen es
zu beschwerlich ist, die öffentlichen Verkehrsmittel
ZU nutzen, besteht die
Möglichkeit, mit dem Bus
der ISD abgeholt zu w e r den. A n m e l d u n g ( T e l .

93001-7570) mindestens
drei Tage vorher.

XXI