Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.12

- S.6

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PROJEKTE

Brenner-Basistunnel: Bürgerfreundlich für Innsbruck geplant
D i e A u s w i r k u n g e n des Baus des B r e n n e r - B a s i s t u n n e l s a u f das
I n n s b r u c k e r S t a d t g e b i e t w a r e n e i n T h e m a in d e r S i t z u n g des
S t a d t s e n a t s a m 16. N o v e m b e r . D I H a n s L i n d e n b e r g e r u n d
Ing. H e l m u t M o s h e i m e r i n f o r m i e r t e n die Mitglieder des Stadtsenats ausführlich über d e n a k t u e l l e n Planungsstand.
D e r Brenner-Basistunnel von Innsbruck bis Franzensfeste w i r d ein entscheidendes, aber „ n u r " 65 km langes
Teilstück der insgesamt 1800 km langen Bahnstrecke von Berlin bis Palermo sein.
Falls 2007 die Bauentscheidung für
den Brenner-Basistunnel fällt, wäre

miert worden sei. Im Rahmen einer
gemeinsamen „Planungswerkstätte",
in die alle Betroffenen eingebunden
waren, konnten Lösungen erarbeitet
werden, „die von allen mitgetragen
w e r d e n und mit denen - sowohl
während der Bauzeit w i e nach der
Fertigstellung-alle leben können".
Bürgermeisterin
Hilde
Zach zeigte sich bei einem
Pressegespräch imAnschluss
an den Stadtsenat sehr zufrieden darüber, dass die Belastungen für Innsbruck minimiert werden konnten und
dankte dem Team der Brenner-Basistunnel-Projektgesellschaft mit D I Lindenberger an der Spitze für die konstruktive Zusammenarbeit
und für den W i l l e n , das soBau des Brenner-Basistunnels: Präsentation der
...
. .
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wohl planerisch wie auch fin.
überarbeiteten Planungsunterlagen im Stadtsenat.
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/i i ru • *• A/ ir o•* • L I I J -7 u nanziell vorteilhafteste Prov.l. Ing. CnristineWallig, Bürgermeisterin Hilde Zach,
DI Hans Lindenberger und Ing. Helmut Mosheimer. J e k t z u f i n d e n (Foto: W. Weger) F ü r J e d e n Betrieb wurde
die Fertigstellung des Projekts bis
erstellt, individuell
da ja nicht
Firmen
ein alle
Logistikplan
2015 möglich. Innsbruck wäre von
während der gesamten Dauer im glei2010 bis 2013 von den Bauarbeiten
chen Ausmaß und zur selben Zeit betangiert. DI Lindenberger berichtete,
troffen sind. Auch Igls und Lans werdass das Projekt gegenüber dem Pladen nun nicht mehr unterfahren, die
nungsstand von 2002 deutlich optineue unterirdische Trasse verläuft
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großteils dazwischen auf unbebautem
Gebiet.
Die neue Planung besticht aus einer
um einVielfaches verschmälerten und
gebündelten Trassenführung (ca. 50
Meter breit), die den Betrieben im
Bereich des Nordportals östlich der
Klostermauer von Stift Wüten (u.a.
Schenker,Techem, Schlepp und Berge, Oberhammer, Gaim, Schützenheim) ausweicht. Die Zufahrt zu den
Betrieben bleibt erhalten, die Klostergasse vom Baustellenverkehr frei.
Auch der Klostergarten bleibt unb e r ü h r t , lediglich die Mauer muss
zwischenzeitlich abgetragen werden.
D e r Kulturgasthof Bierstindl kann
zum Großteil erhalten werden, bezüglich des Osttraktes steht die Entscheidung noch aus.
Keine Absiedelung
von Betrieben
Insgesamt sind weder eine Absiedelung von Betrieben noch ein MassenLKW-Verkehr durch bebautes Gebiet
für den Aushub-Abtransport zu befürchten.Weder Materialaufbereitungen noch Betonmischanlagen sind in
Innsbruck vorgesehen. Für den Baustellenverkehr w i r d parallel zur
Olympiabrücke eine eigene Brücke
errichtet und mittels Kreisverkehr in
das Straßensystem eingebunden. O b
die Brücke nur als Behelfsbrücke gebaut wird, oder auch für eine spätere Nutzung Verwendung finden soll,
wird erst in Absprache mit der Stadt
entschieden. Jedenfalls kann die
Brücke auch von der Fa. Schenker
verwendet werden, die sich dadurch
einen Umweg erspart.
Die geschätzten elf Mio. Kubikmeter
Aushubmaterial, die auf der gesamten
Strecke bis zum Brenner.aufgeteilt auf
mehrere Bereiche, anfallen werden,
werden durch die Zufahrtsstollen
großteils auf Förderbändern auf die
Deponien gebracht. Diese Lösung ist
auch für das Ahrental möglich. ( W W )

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