Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.11

- S.44

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EHRENAMTIJCI

iKi.iT

St. Paulus: Ehrenamtliche
Jugendarbeit ist „in"
Ehrenamt in der Jugendarbeit ist bunt, vielseitig, spannend, es ist „ i n " . Ein solches
Konglomerat ist das Kinderund Jugendzentrum St. Paulus
in der Reichcnau. Schon von
außen sticht einem die ungewöhnliche Bauweise des Jugendzentrums in Form einer
Bienenwabenkonstruktion ins
Auge. „ W i r sind in drei Tätigkeitsbereiche eingeteilt", erklärt Lukas Trentini, der seit
drei Jahren das Jugendzent r u m leitet: der pfarrliche
Kinder- und Jugendbereich
(z.B. Jungschar. Kinderchor,

S o w o h l J u g e n d l i c h e als a u c h E r w a c h s e n e
e n g a g i e r e n sich seit d e n 70er Jahren e h r e n a m t lich in v i e l e n B e r e i c h e n d e r J u g e n d a r b e i t .
amtlichen Engagement der Jugendlichen sollte aber auch
durch eine fachliche Qualifikation der Hauptamtlichen
ergänzt w e r d e n " , weiß T r e n tini, der eine Ausbildung im
Sozialbereich absolvierte. Ehrenamtliche Jugendarbeit vermittelt Kenntnisse und Erfahrungen, die weit über die unmittelbare Tätigkeit hinaus
gehen. Junge Menschen lernen, Verantwortung fur sich
und
andere
zu
übernehmen. Sie
lernen, mit anderen
gemeinsam Ziele zu
erarbeiten und zu
erreichen. Sie 1er-

nen Partizipation
und
Mitbestimmung und damit ein
Stück Demokratie.
Sie tragen FinanzDer Leiter des Kinder- und Jugendzentrums, v e r a n t w o r t u n g .
Lukas Trentini, und Berna Akpinar aus Istan- D e r Erwerb von
bul. Sie arbeitet als Freiwillige im Rahmen des
persönlichen K o m Europäischen Freiwilligen Dienstes ein Jahr im
petenzen und ErJugendzentrum St Paulus.
(Foto: St Paulus)
fahrungen ist w e sentliches Element ehrenamtPfarrkindergarten,
Bibliolicher Jugendarbeit. Ebenso
thek), die offene Jugendarbeit
die Möglichkeit, eigene Ideen
im sp@ce und das Kulturcafe
umsetzen zu können. Denn
propolis. Diese M i x t u r macht
selbst planen und gestalten
auch den C h a r m e und das
können, ist motivierender, als
Flair von St. Paulus aus. Laut
vorgefertigte FreizeitprodukT r e n t i n i sei es besonders
te zu konsumieren. „Alle diewichtig, sich mit den W ü n se Möglichkeiten finden die
schen, Interessen, Problemen
jungen Menschen in unserem
sowie Fragen der Kinder und
Jugendzentrum", so Trentini.
Jugendlichen auseinander zu
setzen. „ D a r ü b e r hinaus sollte man auch Einblick in deren
Lebenswelt kennen und über
den Ablauf von Gruppenprozessen informiert sein." Sieben hauptberufliche Mitarbeiter und rund 50 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen sind in
St. Paulus beschäftigt. „ D i e
hohe Bereitschaft zum ehren-

Jugend aus Europa
Im Rahmen des Programms
EFD (Europäischer Freiwilligen Dienst) kommen auch Jugendliche aus den EU-Mitgliedsstaaten für rund zehn
Monate nach Österreich.
Die Jugendkulturarbeit in St.
Paulus wird von der Diözese,

Stadt Innsbruck und Land Tirol gefördert und unterstützt.

Propolis
Das Kultur café ist ein Atelier
für Malerinnen, ein Fotolabor
oder ein Tonstudio. Z w e i
Bandräume sind das ideale Revier für bildnerische Talente,
Fotografen, Sound-Designer
und Musiker. Zeit und Raum
finden aber auch Theater, Literatur, Kabarett. Vernissagen
und Tanz. Fr, Sa ab 20 Uhr.

Space
Das Space ist der Treff für
vielfältige Freizeitangebote,

Beratung oder Gespräche. Mi
bis Fr, 17-22 Uhr, alle zwei
W o c h e n finden samstags Projekttage statt.

Bibliothek
Auch in der Bücherei, die
Dienstag und M i t t w o c h von
15 bis 18 U h r geöffnet ist,
werden ehrenamtliche Mitarbeiterinnen gesucht, um rund
6000 Medien - Bücher, Zeitschriften, CD-Roms usw. - zu
betreuen.

Ehrenamtliche
Mitarbeit
Lukas Trentini, Kinder- und
Jugendzentrum St. Paulus,
Reichenauer Straße 72, Tel.
344291, Mobil 06503442910,
e-mail: kijuze@chello.at (AA)

Kirchenzeitung: Rundum neu
„Tiroler Sonntag- Kirchenzeitung der Diözese Innsbruck": Unter diesem neuen
Titel ist Anfang O k t o b e r erstmals die bisherige „KIRCHE"
erschienen. Die Titeländerung
ist begleitet von einer Erneuerung des Erscheinungsbildes.
Das Anliegen, Menschen zu einem Leben aus dem
Glauben
hinzuführen, soll verstärkt
wahrgenommen
werden. Bischof Dr.
Manfred
Scheuer:
„Kirchenzeitungen
sind eine leise Stimme im lauten Medienkonzert. Aber
gerade darin liegt ihre Chance."

Freuen sich über das neue Produkt: Der neue Chefredakteur Mag. Gilbert Rosenkranz, Öffentlichkeitschefin Dr. Karin Bauer und Pressereferent Franz
Stocker.
(Foto: W. Weger)

Neuer Chefredakteur ist Mag. Gilbert
Rosenkranz, bisher Pressereferent der Diözese. Mag. W a l ter Hölbling wird verstärkt redaktionelle Aufgaben wahrnehmen. Franz Stocker, seit

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - NOVEMBER 2005

1992 Chefredakteur, w i r d
Pressereferent der Diözese.
Anlässlich des 60-jährigen
Bestehens der Kirchenzeitung
und ihrer Neugestaltung fand
am I. O k t o b e r in der Basilika
Innsbruck-Wilten ein Festgottesdienst mit Bischof Manfred
Scheuer und anschließend in

einem Festzelt vor der Basilika
eine „Geburtstagsfeier" statt.
Die Stadt Innsbruck war durch
Stadträtin Maga Christine O p pitz-Plörer vertreten.

XXI