Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.11

- S.42

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SOXIAI IS

Mehr Unterstützung
für pflegende Angehörige
Rund zwei Drittel aller pflegebedürftigen Innsbrucker
Senioren, das sind rund 1000
Personen, werden von ihren
Angehörigen betreut. Deren
Arbeit hebt Sozialreferent Vizebgm. DI Eugen Sprenger
besonders hervor: „Das Sozialsystem wäre sonst überfordert, da man die Pflegebedürftigen in Heimen unterbringen
müsste."
Die Innsbrucker Sozialen
Dienste möchten nun die A n gehörigen, die Pflegedienste
der V e r w a n d t e n ü b e r n e h men, durch neue Angebote
unterstützen. Geplant sind Inf o r mations Veranstaltungen
über Hilfsmaßnahmen sowie
regelmäßige Kontakte von Erfahrungsgruppen. Innsbrucks

Sozialreferent nennt verschiedene Schwerpunkte für die
Entlastung der pflegenden A n gehörigen, w o b e i an erster
Stelle die fachliche und psychologische Beratung steht.
Tagesbetreuung oder Kurzzeitpflege für Pflegende wären
wichtige Hilfsstellungen zur
Regeneration.
Die Gesprächsgruppen und
Vorträge starten ab Herbst
(am I. Donnerstag jeden Monats von 18 bis 20 Uhr). Treffpunkt ist das Heimcafé im
W o h n h e i m Innere Stadt. Inn-

rain 39.
Telefonische Beratung gibt
es u n t e r der ISD-Telefonn u m m e r 93001/7404 jeden
Di und D o von 13 bis 15 Uhr.
(AA)

Tiroler Künstler
spenden für Johanniter
Eine Vernissage der besonderen A r t veranstaltet die Johanniter-Unfallhilfe am 14.
N o v e m b e r im „ C a s i n e u m "
(Beginn 18 Uhr). Den Organisatoren ist es gelungen,
namhafte Tiroler Künstler für
die Ausstellung zu gewinnen.
Unter anderem werden Franz
Strobl. Prof. Danler, Joe Verrando. Gerald K. Nitsche, Ingrid Egg, Erich Schranz, C h r i stine Mittelstaed, Helmut Sai1er, Harrietjameson Pellizari,

Claudia M. Haas, Brigitte
W a n k e r m i t Bildern o d e r
Skulpturen vertreten sein.
Zehn Tage ist die Ausstellung
im Casineum zu sehen (von 15
bis 21 Uhr). A m 24. November, 18 Uhr, ist die Versteigerung im Sparkassensaal. Der Erlös kommt verschiedenen Projekten der Johanniter-Unfallhilfe Tirol zu Gute. U.a. der
„Jonny-Krabbelstube" und der
Betreuung einsamer, kranker
und behinderter Menschen.

Frauen im Brennpunkt
feiert Jubiläen
D e r Verein Frauen im
Brennpunkt feiert heuer zwei
runde Jubiläen. 1990 w u r d e
die Frauenberatungsstelle gegründet, 1995 die Frauenservicesteile.
Die Frauenberatungsstelle
bietet Beratung in sämtlichen
berufsbezogenen Fragen vom
Wiedereinstieg über berufliche N e u - und U m o r i e n t i e rung bis zu Fort- und Ausbil-

dungsmöglichkeiten. Das Beratungsangebot ist kostenlos
und für alle Frauen zugänglich.
In den vergangenen 15 Jahren suchten 4642 Frauen in
der Frauen beratungssteile
Rat. Den Großteil der Beratungsinhalte machen i m m e r
noch Fragen r u n d um das
Problem der V e r e i n b a r k e i t
von Beruf und Familie aus.
Servicetelefon: 587608-12

Behindertenbeirat — ein
Modellfall für Österreich
Jahren Tätigkeit resümieren.
Im Bereich der Stadtverwalt u n g w u r d e n drei Personen in
die Behindertenthematik ein-

Nach vierjähriger Funktionsperiode waren am 6. O k tober die Neuwahlen des Behindertenbeirates der Stadt
Innsbruck angesetzt. „ D e r
Behinderten bei rat ist eine
w e r t v o l l e Selbsthilfeeinrichtung, die ein Modellfall für
ganz Österreich sein könnte",
so Vizebgm. DI Eugen Sprenger.
Aufgestockt mit vier neuen
Mitgliedern und m i t einem
zweiten
stellvertretenden
Vorsitzenden wird der Behindertenbeirat in die nächsten
vier Jahre gehen. Als Vorsitzender w u r d e Hubert Stockner einstimmig w i e d e r gewählt. Als I. stellvertretende
Vorsitzende wurde Mag. Patrizia Egger bestellt (Behindertenbeauftragte der U n i versität Innsbruck). Hans Ritzer (Obmann des Zivilinvalidenverbandes, Bezirksstelle
Innsbruck, und bisher einziger Stellvertreter) wurde zum
zweiten
stellvertretenden
Vorsitzenden gewählt. Die
Beiräte w u r d e n von bisher
acht Organisationen auf 12
Beiräte erhöht. Zu den Vertretern/innen von „Selbstbestimmtes Leben", des Blinden- und Sehbehinderten-,
des G e h ö r l o s e n v e r b a n d e s ,
dem Haus St. Franziskus, der
Caritas, der Lebenshilfe T i r o l
und dem Zivilinvalidenverband kommen nunmehr auch
die Vertreter/innen der Rehabilitationsstätte Dr. Banffy
(für autistische, w a h r n e h mungsgestörte Kinder), der
Tiroler Behindertensportverband, der Dachverband der
Selbsthilfeorganisationen und
das Aufbauwerk der Jugend.

Neuwahl des Behindertenbeirats: V. I. Vizebgm. DI Eugen
Sprenger, Hans Ritzer, Mag.
Patrizia Egger und
Hubert
Stockner.
(Foto: G. Andreaus
gebunden:
Mag.
Carina
Wallnöfer-Meisinger,
Ing.
Martin Exenberger und Markus T r o g e r (als K o o r d i n a t o r )
sind die Ansprechpartner auf
Stadtseite. ( A G . )

Herbstfest.
-

„ D i e Entscheidung, den Behindertenbeirat mit den Vertretern/innen der Behindertenorganisationen zu bestellen, w a r r i c h t u n g w e i s e n d " ,
kann Behindertenreferent Vizebgm. Sprenger nach vier

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