Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.6

- S.12

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AKTUELL

Chronik über die Pfarre
Wilten und das Gnadenbild
Seit dem 5.Jahrhundert
bis heute ist die Pfarre W i l ten hinsichtlich des Bauplatzes und ihrer Funktion
als christliche Kultstätte
kontinuierlich nachweisbar.
Die heutige Basilika zählt
ZU den schönsten Kulturund Gnndenstätten Tirols.
Nach dem Abschluss neu-

250-Jahr-Jubiläum der bestehenden Kirche — den
bekannten Historiker und
früheren
Innsbrucker
Stadtarchivdirektor Univ.Prof. Dr. Franz-Heinz Hye
ersucht, ein solches W e r k
zu schaffen.
A m 20. Mai w u r d e das
Buch „ W i l t e n - Pfarre Pfarrkirche/
Basilika-Gnadenbild"
im
W i It e ne r
Pfarrzentrum
in Anwesenheit von A b t
R a i m u n d
Schreier. Pfarrer Sigmund
H epperger,
K i re h e n r a t
Fritz
Hager
Buchprasrntation in Wilten: V.l. Univ.-Prof Dr. und zahlreiFranz-Heinz Hye, GRin Dr. Julia Hörmann, Pfarchen interesrer Sigmund Hepperger, Kirchenrat Fritz Hager.
(Foto: W. Weger) sierten Gästen
von Prof. Hye
vorgestellt. Die Stadt Innsester archäologischer Forbruck war durch GRin Dr.
sc hungen gibt es nun erstJulia Hörmann vertreten.
mals auch eine zusammenfassende Chronik: Pfarrer
Das Buch ist zum Preis
Sigmund Hepperger hatte
von 35 € in der Pfarre W i l — auch Im Hinblick auf das ten erhältlich.

Neuer Wohnraum
für die Lebenshilfe
Eine 500 m 2 große LebenshilfoWerkstatt und 15
barrierefreie Wohnungen,
eine D r e i - Z i m m e r - und
zehn Z w e i - Z i m m e r - W o h nungen sowie vier Garçonnieren errichtet die Neue
Heimat Tirol in der Nähe
des W i l t e n e r Platzls. A m
I 3. Mai erfolgte der Spatenstich am Areal der ehemaligen „Fuchsvilla", das zuletzt für Obdachlose als
Ubergangsquartier diente.

12

Die Baukosten betragen
rund 2,7 M i o . € . Lebenshilfe-Geschäftsführer Helmut
Rochelt bedankte sich bei
der N H T für die zahlreichen gemeinsamen W o h n projekte für Menschen mit
Behinderung.
Für Bgm. Hilde Zach ist
der neue Standort der Lebenshilfe im Stadtteil W i l ten auch eine „erfreuliche
Bereicherung des Gevierts". (AA)

Capella Oenipontana feiert
silbernes Jubiläum
Die „Capella Oenipont a n a " , a n l ä s s l i c h des
800-Jahr-Jubiläums d e r
S t a d t I n n s b r u c k i m Jahr
I 980 v o n Msgr. Prof. Dr.
PeterWebhofer gegründ e t , f e i e r t h e u e r i h r 25jähriges Jubiläum.
Unter der musikalischen
Leitung von Peter Waldner
und bestens organisatorisch
betreut von Prof. Marie-Luise Thüringer zählt dieses
Ensemble, das den Namen
„Innsbruck" (lateinisch oenipons) trägt, zu den musikalischen Aushängeschildern der Tiroler Landeshauptstadt. „ M i t bemerkenswerten Aufführungen
in Innsbruck, in fast allen europäischen Hauptstädten
und vielen anderen O r t e n
leistet das Ensemble einen
unverzichtbaren Beitrag für
seine Heimatstadt, die sich
in besonderer Weise der
Musik verschrieben hat",
betont Erzbischof Dr. Alois
Kothgasser in seinem Geleit für eine Dokumentationsbroschüre.
Zum Silberjubiläum ließ
man sich etwas Besonderes
einfallen. Eine Konzertreise
zu Stiften und Domen
Österreichs und Südtirols.

Kurz vor der Schließung der
Wiltener Stiftskirche fand
d o r t am 22. Mai im Rahmen
eines Convent-Gottesdienstes die Innsbrucker Station
der Barockmusik-Jubiläumstour statt. Aufgeführt wurden Motetten von Giovanni Feiice Sances.
Prof. Dr. Peter Webhofer
war von 1964 bis 1972
Domkapellmeister in Innsbruck. Diesem Wirken hatte ein gesundheitlicher Einbruch im Jahr 1972 ein jähes
Ende gesetzt. In der Folge an
künstlerischer Arbeit am Instrument oder am Dirigentenpult verhindert, widmete sich Msgr.Webhofer der
Musikforschung. Dem Komponisten Giovanni Feiice
Sance widmete er nun seine ganze Aufmerksamkeit,
er hatte bereits seine Doktorarbeit über ihn geschrieben. Die Arbeit der „Capella Oenipontana" ist daher
eine wissenschaftlich authentische Interpretation
der Werke von Sances. Die
C D „Missa praesationis und
Motetten" gibt neben den
zahlreichen Konzertauftritten Zeugnis der Qualität
der „Capella Oenipontana".
(WW)

Die Capella Oenipontana bei ihrer Auffuhrung in der Wiltener Stiftskirche. Links der Gründer des Ensembles, Msgr. Dr. Peter Webho
fer.
(Foto: W. Weger)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - J U N I 2005