Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.6

- S.4

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BUDGET

Jahresrechnung 2004: Lob
v o n Seiten des Rechnungshofes
I m V o r a n s c h l a g f ü r d a s Jahr 2004 w u r d e n o c h m i t e i n e m A b g a n g
g e r e c h n e t . In d e r E n d a b r e c h n u n g s t e h t a b e r ein Ü b e r s c h u s s v o n
2,6 M i o . € u n t e r d e m S t r i c h des Rechnungsjahres 2004. „ E i n
e r f r e u l i c h e r A b s c h l u s s " , so B ü r g e r m e i s t e r i n H i l d e Z a c h u n d
F i n a n z d i r e k t o r Dr. Josef H ö r n l e r .
Für den „erfreulichen Abschluss"
sprechen auch die freie Finanzspitze,
der Höchststand bei den Investitionen
und die niedrige Pro-Kopf-Verschuldung.
Bei 6,7 Mio. € lag die freie Finanzspitze im Jahr 2003.2004 w a r sie wieder im Steigen. Der Indikator für Geld-

geld,veranlagten Geldmitteln und ausgewiesenen Rücklagen 25,4 Mio. € gegenüber.
Der budgetären Zukunft sehen Bürgermeisterin und Finanzreferentin Hilde Zach und „ihr" Finanzdirektor mit
Zuversicht entgegen - auch wenn im
Jahr 2007 die jährlichen 7,2 Mio. aus
der „Achenseemilliarde"
(noch in Schilling) auslaufen, die laufenden Einnahmen weniger werden und
Mehrausgaben (u. a. an
Mietzinsbeihilfe und im
Sozialbereich) anstehen.
Der massive (und notwendige) Konsolidierungskurs der 90er Jahre mit
massivem Sparen w i r d
trotzdem nicht mehr erforderlich sein. „ W i r werBgm. Hilde Zach und Finanzdirektor Dr. Josef Hörnler prä-den auf der nunmehr gesisentieren eine erfolgreiche Budgetbilanz. (Foto: G. Andreaus)
cherten Basis selektiv und
intelligent sparen. Auf der
mittel aus dem laufenden Budget für
anderen Seite werden wir aber auch
besondere Aufgaben (etwa Investitioselektiv und intelligent in die Zukunft
nen) betrug 13,7 Mio. € .
investieren."
Anerkennung fand das Innsbrucker
Die Fro-Kopf-Verschuldung liegt
Rechnungsjahr 2004 auch im Prü„ n u r " noch bei 252,52 € , die jede(n)
fungsbericht des BundesrechnungshoInnsbruckerln bei einem Gesamtschulfes. „ D e r in den letzten Jahren sehr
denstand von 28,6 Mio. € „treffen".
stark gesunkene Schuldenstand, die
Dem Schuldenstand stehen an BarHilfe zur Selbsthilfe

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hohe Investitionsquote und die Veranlagungsstrategie der Stadt wurde
vom Rechnungshof positiv vermerkt",
berichtet Dr. Josef Hörnler.
Budget 2006
Das Budget 2006 der Landeshauptstadt Innsbruck wurde am 25. Mai vorgezogen wegen der Gemeinderatswahl im Jahr 2006 - mit großer
Mehrheit beschlossen. Knappe 2 Mio.
€ werden im Voranschlag für das Budget 2006 als Abgang ausgewiesen. Dem
stehen 50,3 Mio. Euro gegenüber, die
im Außerordentlichen Haushalt für Investitionen vorgesehen sind. „Eine
sensationelle Aussage", die Bürgermeisterin Hilde Zach in einem Pressegespräch nach dem Stadtsenat am
23. Mai und einen Tag vor dem Budgetgemeinderat gemeinsam m i t Finanzdirektor Dr. Josef Hörnler und
Magistratsdirektor Dr. Christoph
Platzgummer präsentieren konnte.
„Das Vorsichtsprinzip stand an vorderster Stelle bei der Budgeterstellung",verwies Finanzdirektor Dr.Josef
Hörnler auf die seit Jahren (erfolgreich) praktizierte Konsolidierungslinie. Um rund 20 Mio. Euro pro Jahr
sind seit 2002 die öffentlichen Einnahmen zurückgegangen. Durch Ausgabenkürzungen konnte dieses rund 20Millionen-Minus aber wettgemacht
werden. Die geringeren Abgabenertragsanteile (auf Grund der Volkszählung 2001 ), weniger Kommunalsteuer
und die Steuerreformen sind die
Hauptpunkte für den Einnahmenrückgang.
Umfangreich ist das Investitionsprogramm im Außerordentlichen Haushalt (AOH). Unter anderem sind knappe 6 Mio. € für den Schul-Kindergarten- und Hortbereich vorgesehen, 23
Mio. für soziale Einrichtungen. Rund
15 Mio. sind für die IVB und Stubaitalbahn und die Umsetzung des Straßenbahnkonzeptes eingeplant. „Finanziert" wird der A O H vor allem aus •

INNSBRUCK INFORMIERT -JUNI 2005