Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.5

- S.47

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MNÄMLAWU.

JJiÜJiJ

Trennmoral
Sehr geehrte Kundinnen und
Kunden der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG!
Der Anstoß zur Neuerrichtung
der Recyclinganlage in der
Innsbrucker Rossau ist letztlich
von Ihnen selbst ausgegangen.
Schließlich sind Sie es, die aus
Eigeninitiative hierher kommen
und bis zu 90 Prozent aller
Problemstoffe zur fachgerechten Entsorgung bringen.

Beim Spatenstich zum neuen Recyclinghof in der Innsbrucker Rossaugasse sportlich vereint
(v. li.): IKB-Vorstandsdirektor Harald Schneider, VBM Eugen Sprenger, BfA Hilde Zach, IKB-Vorstandsvorsitzender Elmar Schmid, IKB-Ceschäftsbereichsleiter Abfall, Ferdinand Koch.

Kundenfreundlicher
Recyclinghof
„ M i t dem modernst ausgestatteten Recyclinghof
wird die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) einen weiteren Schritt zu noch mehr
Kundenservice machen", erklärte Innsbrucks
Bürgermeisterin Hilde Zach bei der Spatenstichfeier der neuen Anlage in der Rossaugasse.
Vizebürgermeister und Umweltreferent Eugen
Sprenger lobte das hohe Umweltbewusstsein der
Bürger: „Heute werden bis zu 90% aller
Problemstoffe hierher gebracht."

Schmid: Hohe Trennmoral unterstützen
IKB Vorstandsvorsitzender Dr. Elmar Schmid
begründet den Schritt zum totalen Neubau
ebenfalls aus Sicht der Kunden: „Der alte
Recyclinghof platzte aus alle Nähten und
entsprach nicht mehr einem zeitgemäßen
Standard. Mit der neuen Anlage wollen wir die
sehr hohe Sammel- und Trennmoral unserer
Kundinnen und Kunden bestmöglich unterstützen." Der Bau kostet rund 2,6 M i o . € und
wird laut Schmid im September 2005 fertig sein.

Schneider: Gesamtfläche verdoppelt
Der neue Recyclinghof in der Rossaugasse
übertrifft den alten sowohl in Größe, als auch In
Komfort und Beratung um Längen, erläutert IKB
Vorstandsdirektor DI Harald Schneider. Die
Gesamtfläche wird von 2.432 nr auf 4.633m"
erweitert. Pro Jahr werden derzeit knapp 14.000
Tonnen angeliefert. An starken Tagen
frequentieren bis zu 700 Fahrzeuge den
Recyclinghof.

Gesamter Kundenanlieferbereich
überdacht
Der gesamte Kundenanlieferbereich ist künftig
überdacht. Die Anlage erlaubt eine bequeme

Entladung der Abfälle über eine Rampe. Die
Container sind von mehreren Seiten zugänglich
und das Einwerfen der Abfälle ist leicht möglich,
weil die Container tiefer als die Kunden stehen.
Die Entkoppelung des Anlieferbereiches vom
Entsorgungsbereich sowie eine wesentlich
bessere Logistik hilft, Fahrzeugstaus zu
vermeiden. Der Zutritt und die Ausfahrt zum
Recyclinghof ist mit einer Schranken- und
Ampelanlage geregelt. Die Kunden werden durch
Recyclinghofmitarbeiter kompetent beraten.
Moderne Büro-, Lager- und Mannschaftsräume
komplettieren den neuen Standard, der auch
sicherheits- und brandschutztechnisch dem
Stand der Technik entspricht.

WililJijJJJiJiJJJJiJi
Altöle: z.B. Petroleum, Diesel,...
Autobatterien
Farben und Lacke
Fieberthermometer
Haushaltsreiniger
Laugen: ?. B. Ammoniak, Abbeizmittel, ...
Leergebinde: /. B. Joghurtbecher,
Gt"trvinkedosen,...
Leuchtstoff-, Quecksilber- und
Natriumdampflampen (Neonröhren)
Lösemittel: z.B. Frostschutzmittel, Klebstoffe, ...
Medikamente, Körperpflegemittel
Pflanzenschutzmittel und Gifte,
Holzschutzmittel

Die IKB, aber auch die
Stadtführung, sind daher
überzeugt, dass ein
großzügiger Neubau der alten,
bereits aus allen Nähten
geplatzten Anlage eine
sinnvolle Investition ist, die wir
all den vorbildlichen
„Mülltrennern" schuldig sind.
Die neue Anlage ist nicht nur
doppelt so groß, sondern wird
auch vom Komfort her für die
Zulieferanten „alle Stückeln"
spielen.
Immer öfter bringen Bürger aus
den Umlandgemeinden ihre
Problemstoffe zum Recycling in
die Rossau. Wenn die Stadtführung beim Spatenstich der
Meinung war, dafür ein Entgelt
zu verlangen, dann habe ich
dafür Verständnis, denn die
Innsbruckerlnnen sollen hier
nicht draufzahlen.
Für die hohe Trennmoral
möchte ich mich auch im
Namen unserer Umwelt
bedanken.
Mit herzlichen Grüßen Ihr
Dr. Elmar Schmid
Vorstandsvorsitzender

Säuren: z.B. Entkalker, Salz- und Essigsäure, ...

Speisefette, Speiseöle, volle Ölis
Trockenbatterien: z. B. Konsumbatterien,
Knopfzellen, ...

IKB

Innsbrucker O
Kommunalbetriebe