Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.5

- S.38

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FREIZEIT
(Fortsetzung von Seite 13)
die zeitgemäße Zooentwicklung nicht
verlieren", so Martys.
Die lange Bauzeit erklärt sich dadurch, dass wegen derTiere sehr sensibel vorgegangen werden muss.Auch
muss immer zuerst das neue Gehege fertig sein, damit die Tiere übersiedelt werden können und das alte
Gehege umgebaut werden kann.
Auch die Besucher sollten von den
Bauarbeiten so wenig wie möglich
merken. Bisher haben Stadt und Land
2 M i o . € in denAusbau des Alpenzoos
investiert, dazu kommen Sponsorgelder und die durch die Aktivitäten der
„Freunde des A l p e n z o o s " aufgebrachten Gelder. Neben der „Wellness" für die Alpenzoobewohner sollen durch die Neuerungen auch den
Besuchern neue Einblicke und eine
neue Sicht über die Lebensweise der

Ì

Das im Jahr 1992 sanierte Bad im Olympischen Dorf verfugt über ein 2 5-Meter-Schwimmbecken und ein IO x 15 Meter großes Lehrschwimmbecken sowie über eine Sauna. Bereit
jetzt liegt der Gäste-Schwerpunkt im Bereich Familien, Kinder und Jugendliche. (Fotos: IKB

Hallenbad O-Dorf soll
Erlebnisbad werden
In I n n s b r u c k g i b t es d r e i H a l l e n b ä d e r , d i e i m A u f t r a g d e r S t a d t
von der Läderbetriebsleitung der Innsbrucker K o m m u n a l b e t r i e be A G g e f ü h r t w e r d e n . D r e i H a l l e n b ä d e r sind f ü r e i n e S t a d t in
der G r ö ß e n o r d n u n g Innsbrucks zweifellos außergewöhnlich.

„ W e n n sich die Bürgerinnen diesen
Luxus leisten und man nicht will, dass
auch nur eine Anlage geschlossen
wird, dann sollen die Bäder wenigstens eine entsprechende Frequenz
aufweisen. Ein großes Defizit und sinkende Nachfrage - das kann und soll
nicht sein. Also muss man was t u n " ,
ist Bürgermeisterin Hilde Zach überzeugt.
Tatsache ist, dass alle drei Bäder
(Amraser Straße, Höttinger Au und
Olympisches Dorf) nicht neuesten
Datums sind. Das Jüngste w u r d e
Durch begehbare Volieren, Aussichtskanzeln1976 im Olympischen D o r f eröffnet.
und Plätze zum Verweilen soll der Aufent- Daher entsprechen sie auch nicht
halt im Alpenzoo für die Besucherinnen so
mehr den in der Zwischenzeit geangenehm und interessant wie möglich gestiegenen
Ansprüchen.
macht werden.
Das soll nun anders werden: Das
Tiere vermittelt werden. Im Zuge des
Z a u b e r w o r t heißt SchwerpunktU m - und Ausbaus wird sowohl in den
Hallenbäder und damit verbunden eiGehegen als auch im Gelände auf eine Attraktivitätssteigerung und wieder
ne zur jeweiligen T i e r a r t passende
mehr Akzeptanz bei der Bevölkerung.
Bepflanzung W e r t gelegt.
Voraussetzung ist jedoch, dass die
Mehr als 2000Tiere von 150 A r t e n
Bäder auch nach dem Umbau leistbar
laden zu einem erlebnisreichen Bebleiben, damit ein Badetag vor allem
such in dieTierwelt des Alpenraumes
Familien mit Kindern finanziell nicht
ein. Das Besondere an diesem „alpizu sehr belastet - wie dies in mannen Tiergarten" ist die Darstellung
chen Erlebnis-Badetempeln" der Fall
alpiner Lebensformen in historischer
ist.
und heutiger Zeit.
Start der Hallenbäder-Offensive
Der Alpenzoo ist täglich von 9 bis
soll im Hallenbad Olympisches Dorf
18 Uhr geöffnet.Alpenzoo Innsbruck,
sein. Es wird in ein Erlebnis- und FaWeiherburggasse 37,Telefon 292323;
milienbad umgewandelt. Das HallenInternet:alpenzoo@tirol.com ( W W )
bad Höttinger Au ist bereits mit neu-

em Saunatrakt in Richtung „Sport"
unterwegs und freut sich steigender
Beliebtheit. In der Folge könnte es
das Hallenbad m i t dem SportSchwerpunkt sein.
Im Hallenbad Amraser Straße
wären am Nachmittag Wellness und
Erholung angesagt.Vormittags soll es
weiterhin dem Schul- und Lehrbetrieb dienen.
Das Hallenbad im Olympischen
D o r f - es verfügt auch über eine
schöne 6000 Quadratmeter große
Freifläche - ist ideal geeignet für die
Verwandlung in ein Erlebnisbad - ohne den aufwändigen Anlagen z. B. in
Bad Tölz oder W ö r g l nacheifern zu
wollen. Dafür sollen die Eintrittspreise familienverträglich bleiben.
Vorgesehen wäre zunächst, neben
den erforderlichen bädertechnischen
Änderungen, die Errichtung einer Rutsche und eines Spielbereichs. Eine
zweite Rutsche sowie u.a.der Umbau
des Hauptbeckens in ein Familien-Erlebnisbecken mit Gegenstromanlage
könnten gegebenenfalls in einem
zweiten Schritt realisiert werden.
Die Neuerungen sollen aufbauend
auf ein schon bestehendes Projekt
realisiert werden (natürlich angepasstan den neuesten Stand derTechnik).
Die Kosten werden in der ersten
Stufe mit 1,5 Mio. € veranschlagt.
(WW)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M A I 2005