Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.5

- S.37

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ALPENSTADT

Viele Neuigkeiten u n d junges
Leben im Alpenzoo
M a r t i n a u n d F r i t z , d i e b e i d e n B ä r e n i m A l p e n z o o , f r e u t e n sich
k ü r z l i c h über ein u n e r w a r t e t e s Geschenk der Stadt. B ä u m e und
W u r z e l s t ö c k e , die d e r W o h n v e r b a u u n g d e s T i v o l i - A r e a l s w e i c h e n
m u s s t e n , w u r d e n in das B ä r e n g e h e g e g e b r a c h t .
fig auf engsten Raum leben musste,
noch nicht ganz verdaut.
Die schöne und große Umgebung
des Innsbrucker Geheges ist ihr nach
zehn Monaten sehr
vertraut geworden,
doch reagiert sie
manchmal stressartig
und
weist
alle
Annäherungsversuche von Fritz vehement zurück.Auch eine Bachblütentherapie brachte nicht den
gewünschten Erfolg.
Daher g e h ö r t dem
£ Fritz das Gehege
einstweilen am Tag
und der Martina am
Abend und in der
Die Tiroler Kranfirma AKS-Felbermayr positionierte unter An-Nacht.
leitung von Zoo-Direktor Dr. Michael Martys zielgenau tonDirektor Dr. Michanenschwere Bäume und Wurzelstöcke im Landschaftsgehege
el Martys meint, dass
der Braunbären Fritz und Martina.
(Fotos: W. WegerlAlpenzoo)
es zwar schön wäre,
wenn Bärenkinder auf die W e l t käLeider sind Martina und Fritz immen, aber erzwingen darf man nichts.
mer noch kein Pärchen geworden.
Dafür ist bei den anderen AlpenDie 12-jährige Bärendame Martina
zoobewohnern in puncto Nachbraucht noch Ruhe und besondere
wuchs einiges los: ,,Kinder"-segen
Zuwendung seitens der Tierpfleger.
gibt es u.a.schon bei den Bartgeiern
Offensichtlich hat sie die Übersiedeund den Baummardern sowie bei den
lung vom Z o o in Thüringen, wo sie
Ziegen, Schafen. Im Wildkatzengehemit zwei anderen Bären in einem Käge tummeln
sich fünf Junge und unter
den
Wildschweinen
ein winziger
Frischling.
Jungtiere
werden erw a r t e t u.a.
bei den Uhus
und Habichtkäuzen,
den
Nicht nur Menschenkinder, auch Tier1
". - "
G
ä
n
s
e
s
äbabys sind immer lieb anzuschauen.
Sie sind nun eine willkommene Abwechslung und dienen den Bären zum
Klettern, Abnagen und Rückenkratzen.

INNSBRUCK INFORMIERT - MAI 2005

gern, den Waldrappen sowie bei
Gämsen und Steinböcken und vielleicht auch bei den W ö l f e n , Elchen
und Wisents.
Was gibt es sonst Neues? Das neue
Rehgehege südöstlich des Schaubauernhofes ist beim Fertigwerden. D o r t

Die schüchterne Bärendame Martina.
w i r d in Kürze in der Nähe des
Engländergrabes die Gedenkbüste
aus Anlass des I O.Todestages von A l penzoogründer Prof. Hans Psenner
aufgestellt.
Ein interessantes Projekt - finanziert von Stadt Innsbruck und LandTiro! - ist die begehbare Auwald-Voliere am Dach des Bärenhauses für A u wald bewohnende Vögel. Sie soll bis
zum Sommer fertig sein.Anschließend
w i r d das bisherige Hirschgehege in
die Steinbockanlage umgewandelt.
Ebenfalls heuer sollen - falls die Finanzierung klappt - die beiden Kolkraben Paul und Flora ein neues Gehege bekommen. Prof. Paul Flora hat
sich bereit erklärt, sich in den Dienst
seiner Namensvettern zu stellen.
Die erste im Jahr 2000 begonnene
Ausbaustufe der großzügigen Erweiterung des Alpenzoos mit der gleichzeitigen Attraktivierung und Erneuerung der Gehege ist im Jahr 2006 abgeschlossen. Die zweite Baustufe sofern die Politik die Zustimmung
dafür gibt - würde weitere fünf Jahre andauern. ,,Es ist wichtig, am Ball
zu bleiben, dass w i r den Anschluss an
(Fortsetzung auf Seite 14)

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