Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1952

/ Nr.3

- S.6

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Diese Ausgabe – 1952_Amtsblatt_03
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Außerordentlicher Voranschlag:

/<) Ausgaben für gewöhnliche
Vorhaben
8
Z) Ansgaben f. Beseitigung von,
Kriegs- u. Besatnlngsschädeir 3
(>) Ausgaben für Bauten niit
der Tiroler gemeinnülngen
Wohnnngsban u. Tiedlnngs(^es. m/b. H
" . 3

u;,

Nummer

Voranschlag der Stiftungen nlil eigener 5)ie
persönlichleit:

.000.—

Z,

Ansgaben in der >>öhe von .
Einnahmen iil der Höhe von .

.
.

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i>:".,> 0 0 . —

Der Wirtschaftsplan der Stadtwerle
>vnrde wie folgt festgelelit^
Ansgaben in der Höhe von . . 5 7".»,! 99.000
Einnahmen in der Höhe von . . 3 77,l>9l.000

3,000.000.

P

Die Stadtbücherei im Jahre 1951
Aus dein Jahresbericht 1951 der Stadtbücherei erscheinen folgende Angaben allgemein wissenswert:
Der Zugang an neuen Büchern betrug 1951 c i nt a u s e nd a chtundzwa n z i g Stück. Der Bestand umfaßt jetzt (am 1. Immer 1952) 15.748 Bände.
Unter den nenhinzugckommenen Bänden befinden
sich vor allen» Nomane und Erzählungen, dann entsprechend der starken Nachfrage der Leserschaft Jugendbücher und Neiseschildernngcn. Es folgen dann Geschichte, Philosophie, Naturkunde nnd Heimatschnfttnm. Anch bildende Knnst, Technik nnd Zeitgeschichte
wurden entsprechend berücksichtigt.
Die Bücher wurden, sorgfältig geprüft nnd das
Ergebnis in Besprechungen niedergelegt, die Formalkataloge wurden weiter ergänzt und vor allem die
Leserkataloge ans den nencsten Stand gebracht. So
wurde der Katalog „Deutsches Geistesleben" ganz
nen bearbeitet, ebenso die Kataloge „Fahrten nnd
Forschungen", „Volt und Heimat", „Geschichte",
„Politik" und „Weltpolitik", die Verzeichnisse „Naturkunde nnd Technik" nnd „Lebenspraktische Bücher".
Diese Erneuerung des Gesichtes sämtlicher Sachkata
löge erfolgte im Zuge der Bearbeitung des großen
Sachkatalogcs, der im Frühjahr gebunden und ansleihfertig vorliegen wird.
Die Zahl der a k t i v e n Le f e r (das sind die
jenigen, die mindestens einmal im Jahr ein Buch
entliehen haben) belief sich im Jahre 1951 auf 170^.
Diese Zahl ist gegenüber 1950 etwas zurückgegangen
(damals 1900)." Dies erklärt sich vielleicht nut durch
die Erhöhung der Leihgebühr. Einige Leser sind zum
Information Center abgewandert, weil dort anch
dcntfche Bücher unentgeltlich zu haben sind. Anderer
seits hat sich aber 1951 die Intensität des Lesens erhöht, das heißt, die 1704 Leser haben mehr entliehen
als die 1900 im Vorjahre. Die Zahl der Entleihnn

gen betrng 1951:43.900, gegenüber ! 1.214 ini Vorjahre.
Ein Blick ans den L e s e r st a >i d ;eiql, das; die
Hanssranen wieder den Rekord anfstellen. Ihnen folgen die männliche Stndentenschaft, daini die Beamten
nnd Angestellten des Mittelstandes. Die Studentinnen sind mit ihrer Zahl hinanfgcschnellt nnd haben
die weiblichen Angestellten nnd dic Arbeiter überflügelt. Zum Schluß folgen die Hansfrauen von Arbeitern nnd unteren Angestellten, die höhere Beamtenschaft, Grohgcwcrbctrcibcnde nnd Arbeiterinnen.
Die schöne Literatnr (besonders Nomane nnd Erzählungen) genoß bei der Lektüre weiterhin den
Vorzug. Die Übersetznngcn ans fremden Sprachen
wnrdcn noch ausgiebiger in Anspruch genommen
(5645: 1951, gegenüber 3940: 1950). Sehr stark umgesetzt wurde die Jugendabteilnng (W33, gegenüber
395N im Vorjahre). Es folgten Ncisebücher, Geschichte, Natnrwissenschaften, die Abteilung Kunst,
Musik uud Literatur, schöngeistige Literatnr anßcr
Romanen (Gedichte, Dramen, Gesamtwerte, Klassiker), Lebensbilder, Abteilung Religion Philosophie,
Heimatschrifttum, Technik, fremdspiachiqe Bücher,
zeitgeschichtliches Schrifttum, lebenspraktischc Bücher,
Das Interesse für Geschichte und Naturwissenschaften hat sich zn Gunsten der Geschichte verschoben.
Heimatschrifttum ist gegenüber Religion nnd Philosophie ein wenig zurückgetreten. Die Technik hat sich
vor die fremden Sprachen gerückt, das zeitgeschichtliche Schrifttnm, das 1950 ganz am Schluß stand, hat
die lebenspraktischcn Buchrr nnd di»." rmie Politik
überflügelt.
Für die Bücherei wnvden ^ 9 Väude neu gebunden, 189 mit halbleinen ausgebessert, ^000 Bände
ausgeflickt.
Dr. Webhofer.

Baugenehmigungen
klmras 49, Rieft Nlberl, Midau, 1 Wohnung.
Ochöpsstrafte 4 a, Kleist! R. lind ^nflner Emmn.
Oppolzorstrafte 3, Hanse! Rosemarie, Wohnhcnis, I V ,
Wurmbachweg 5, Kremser Heinrich, Verandaban.
Reichenauer Strafte 15, Swotpfarramt Pradl-Nest, Ude
Prüfung dos Theatersaales,
parz. 1222, K.-G. Wüten, Glus^ 5)ans und s)erlc>, Lrrich
tung einer 5)undedressnransta!t.
I g l s 160, Rainer Hubert, Wolnchmiö mit Garage, 1 W.

ftcchostrafto 5, Oem.
Müsoumstrafto 31

6^"in^sciilchast,

6 e b , Scheel S t r a f t e 18 b, ^ a n g G a b r i e l , M e i n g a r a g e .
Op. 955/2, K.°<3, j,)ötl>ng, «finselen K l i r l , E r r i c h t u n g eines
<5infam!IieNlMolinliauses,
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