Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.5

- S.12

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SENIOREN

Viel Neues im Bereich
d e r Seniorenbetreuung
In I n n s b r u c k g i b t es i n s g e s a m t z e h n W o h n - u n d P f l e g e h e i m e ,
d a v o n w e r d e n sechs ( H o f g a r t e n , P r a d l , H ö t t i n g , S a g g e n ,
Reichenau, Sieglanger) i m A u f t r a g der Stadt Innsbruck von der
Innsbrucker Soziale Dienste G m b H (ISD) geführt.
I n k l u s i v e S e n i o r e n - R e s i d e n z s t e h e n in I n n s b r u c k r u n d 1200
H e i m - bzw. Pflegeplätze zur Verfügung.
Saniert,vergrößert bzw. neu gebaut
w i r d im Heim St. Raphael (2. Bauabschnitt mit 74 Plätzen, insgesamt
128), in den Wohnheimen Hötting
(Sanierung) und Saggen (Generalsanierung und Ausbau des Dachgeschosses mit 38 Z i m m e r n ) , St. Joscf/Malfattiheim (Anbau mit 66 Betten) und „Innere Stadt" (Adaptierung
des früheren Nothburgaheims am
lnnrain mit 6! Platzen). N e u e W o h n /Pflcgeheime sind amTivoli-Areal und
in Hötting-West geplant.

Bewährt hat sich in der Z w i schenzeit auch die Idee der Seniorenwohnung. Seniorenwohnungen
geben den Seniorinnen die gewünschte Selbstständigkeit und bieten trotzdem schützende Einrichtungen und Hilfe in unmittelbarer Nähe.
Rund 100 Seniorenwohnungen sind
bereits besiedelt. Im Stadtteilzentrum
O - D o r f stehen weitere 27 Seniorenwohnungen vor der Fertigstellung. Bis
zum Jahr 2010 sollen 330 neue Heimbzw. Pflege platze fertig sein.

Aktion „80" erfolgreich angelaufen
steht, wird den älteren Mitbürgern eine Informationsmappe zugesendet.,,In
vielen Fällen wissen die Betroffenen
nicht, welche Leistungen in Anspruch
genommen werden können", so
Sprenger.Angeboten werden u.a.Seniorentreffs.Vorträge sowie Ausflüge.
Von den 873 Senioren, die seit dem
l.April 2004 ihren 80. Geburtstag feierten, wurden rund 671,
vorwiegend in privaten Haushalten lebend, kontaktiert. Rund
einViertel der Senioren wünschte ein persönliche Beratung.
„Rund 40 Prozent wollen allerdings von einer Vorsorge nichts
wissen", führt der Koordinator
der Sozialzentren, Dkfm. Heimuth Pröm, aus. Insgesamt beSozialreferent Vizebgm. DI Eugen Sprenger und ISDtreibt
die ISD in der LandesKoordinator Helmuth Pröm präsentieren den Beratungsscheck „Aktion 80".
(Foto: A. Ambrosi)hauptstadt sieben Sozialzentren
und zwei betreute Altenstuben.
Zudem helfen Sozialarbeiter den ältearbeiterinnen der Sozialzentren verren Menschen bei drohender Vereineinbaren wenn dies gewünscht wird
samung.Verwahrlosung oder Delogie- einen Besuchstermin und informierung. Achtung! ISD-Bcrater, die zu Beren über die sozialen Angebote.Wenn
such in die Wohnung kommen, können
grundsätzliches Interesse, aber kein
sich ausweisen! (AA)
akuter Bedarf an einer Beratung be-

V o r e i n e m Jahr s t a r t e t e n d i e
Sozialen D i e n s t e d i e „ A k t i o n 8 0 " .
Mit der Vollendung des 80. Lebensjahres erhalten Bügerinnen neben einem
persönlichen Glückwunsch von SozinlrcferentVizebgm.DI Eugen Sprenger
zusätzlich einen Gutschein für eine
kostenlose persönliche Beratung. Mit-

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Darüber hinaus hat der Stadtsenat
kürzlich den Bau von 14 Seniorenwohnungen am Areal Dürerstraße
beim Wohnheim Pradl und von 10 Seniorenwohnungen in der Nähe des
künftigen W o h n - und Pflegeheims am
Tivoli beschlossen.
Ursprünglich waren am Tivoli 20
Wohneinheiten vorgesehen, in Abwägung mit der hohen Dringlichkeit und
der Nachfrage nach städtischen W o h nungen wurde die Zahl jetzt auf zehn
reduziert. Dafür wurde durch den Ankauf eines ca. 800 Q u a d r a t m e t e r
großen Grundstücks beimWohnheim
Pradl die Grundlage für den Bau eines Seniorenwohnhauses mit weiteren 14 Wohneinheiten geschaffen.
Die Stadt Innsbruck finanziert die
Einrichtung der Seniorenwohnungen
mit einem Beitrag von 8000 € pro
Einheit. Die Einrichtung ist besonders
abgestimmt auf die Erfordernisse älterer Menschen. Benützerfreundliche
Sanitäranlagen und Küchen sowie
Schwellenfreiheit etc. sorgen für
höchstmögliche Sicherheit.
Vizebgm. DI Eugen Sprenger: „Mit
der Gründung der Innsbrucker Soziale Dienste G m b H (ISD) im Jahr
2003 wurde eine ideale Struktur geschaffen. Alle Sozialleistungen der
Stadt können nun aus einer Hand angeboten werden. Das Sozialservice
bietet für Menschen mit sozialen Problemen eine kostenlose Beratung an,
mit dem Ziel, eine möglichst rasche
Hilfeleistung zu geben."
Seit Jahresbeginn ist das ISD-Haus
am Markt, lnnrain 24, die Adresse der
„Innsbrucker Soziale Dienste G m b H "
(ISD).Auch das Sozialservice der ISD
ist nun d o r t untergebracht.
Durch die Übersiedlung der ISDGeschäftsführung wurden im Heim
am Hofgarten Räumlichkeiten frei,die
nun für dringend benötigte Qunlitätsund Strukturverbesserungen adaptiert werden können.
Erreichbar ist das Sozialservice unter der Telefonnummer 5331. ( W W )

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M A I 2005