Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.5

- S.6

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STRASSENBAHNKONXI :PT

Die neue Straßenbahn: Ohne
Bauarbeiten geht es nicht
D i e N e u t r a s s i e r u n g d e r G l e i s e in d e r A n d r e a s - H o f e r - S t r a ß e
u n d i n d e r A n i c h s t r a ß e ist e i n e r s e i t s a u f g r u n d d e r g r ö ß e r e n
B r e i t e der künftigen Straßenbahnen notwendig, anderseits
soll k ü n f t i g das E i n s t e i g e n in d i e N i e d e r f l u r b a h n e n
praktisch barrierefrei erfolgen können.
Die Vorarbeiten mit den Leitungsverlegungen sind voll im Gang, das
Bauprojekt soll nach den Sommerferien abgeschlossen sein.
Im Mai konzentrieren sich die Baustellen für die Verlegung der Leitungen in der Andreas-Hofer-Straße auf
das Teilstück zwischen Stafflerstraße
und Franz-Fischer-Straße. In der Bürgerstraße w i r d zwischen MaximilianStraße und Anichstraße gegraben.

zung des Stadtsenats am 16. März wurden die Beschlüsse gefasst.
Nunmehr wird - überall wo es technisch machbar ist - die Bordsteinhöhe
von 24,5 cm zwecks behindertengerechtem Ein- und Ausstieg realisiert.
Die Haltestelle Maximilianstraße/
Bürgerstraße soll stadteinwärts am
derzeitigen Standort bleiben. Die geplante Verlegung der Haltestelle nördlich der Kreuzung wird im Interesse

Ob die neue Straßenbahn künftig durch die Maria-Theresien-Straße fahren wird, ist noch
nicht sicher. Vorsorglich hat der Stadtsenat den Beschluss gefasst, von der Anichstraße in
die Bürgerstraße einen Gleisbogen zu errichten.
(Foto: W. Weger)

Dem Zeitplan voraus sind die Arbeiten in der Anichstraße. Bereits Mitte Mai sollen die Verlegungsarbeiten
abgeschlossen sein. Nach Abschluss
der Grabungen wird bis zum Beginn
der Verlegung der Gleistrassen eine
provisorische Asphaltdecke aufgetragen. Mit dem Gleisbau in der Anichstraße zwischen Maria-TheresienStraße Lind Bürgerstraße wird am I I.
Juli begonnen.Während der Sommermonate muss ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden.
Zunächst war aber rasch eine Entscheidung notwendig, wie die Haltestellenkaps gestaltet werden, welche
Höhe sie haben, welche Randsteine
verwendet werden und wo die Haltestellen situiert sein werden. In der Sit-

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der in diesem Bereich angesiedelten
Geschäfte nicht gemacht. Es wird nun
am bisherigen Standort ein Haltestellenkap gebaut.
Anichstraße b e k o m m t
breitere Gehsteige
Der Stadtsenat stimmte auch der
Verbreiterung der Gehsteige in der
Anichstraße zwischen FallmeraverStraße und Maria-Theresien-Straße
auf ca. 4 bis 4,40 Meter zu. Die Haltestellenkaps in der Anichstraße werden
in der vorgesehenen Länge von 70 Metern ausgeführt. Die Fahl bahn muss in
der Anichstraße um ca. 9 cm abgesenkt werden.
Sämtliche Haltestellen werden mit
Blindenleiteinrichtungen ausgestattet.

Speziell zur Umgebung passendeWetterschutzeinrichtungen sowie Sitzgelegenheiten sind bei den Haltestellen
in der Anichstraße vorgesehen. Die geplanten Haltestellen bei der HTL werden erst mit der Weiterführung der
Gleise in Richtung Westen gebaut.
Eine wichtige Entscheidung fiel auch
für die zukünftige Gestaltung der Maria-Theresien-Straße: Der ursprünglich nicht vorgesehene Gleisbogen von
der Anichstraße in die Bürgerstraße
wird nun doch gebaut. Damit könnte
zukünftig (bevor die Gleistrasse Richtung Westen fertiggestellt ist) die Linie 3 von der Maria-Theresien-Straße
in die Anichstraße und vorerst weiter
zumTermina! am Marktgraben geführt
werden. Allerdings bedeutet dies keine Vorentscheidung darüber, ob die
nördliche Maria-Theresien-Straße von
der Straßenbahn „befreit" wird oder
nicht. Auch wenn die Straßenbahnführung durch die Maria-TheresienStraße bleibt, sei diese Maßnahme
wichtig, damit bei bestimmten Anlässen die Bahn umgeleitet werden kann,
war die Meinung im Stadtsenat.
Informationskampagne
Die unter dem Motto „Innsbruck
baut a u f - Mobilität gewinnt" von der
Stadt und den IVB gestartete Informationskampagne wird fortgesetzt.
Mit „Die Tram kommt - mehr Qualität für Wüten und die innere Stadt"
wird nunmehr der Schwerpunkt am
Straßenbahnkonzept liegen.
Durchgeführt wurden bereits drei
Informationsabende für Anrainer und
Gewerbetreibende, Übersichtstafeln
wurden aufgestellt, Inserate geschaltet und Plakataktionen gestartet. „Ein
wesentliches Instrumentum die Bürgerinnen und Bürger über die Bauprojekte zu informieren", soVizebgm.
Dr. Michael Bielowski bei einem Pressegespräch: „ W i r wollen um Verständnis für die Umbaumaßnahmen
und gleichzeitig die Vorfreude auf die
neue Straßenbahn wecken. ( W W )

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M A I 2005