Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.11

- S.44

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AKTUKI.L

Cappella Oenipontana: Zum
Jubiläum Konzerte m Stiften
1980 aus Anlnss der 800Jahr-Feier vom Innsbrucker
Domkapellmeister Prof.
Dr. Peter W e b h o f e r gegründet, zählt die Cappella
Oenipontana beute.fast 25
Jahre später, zu den renommierten Ensembles für
Alte Musik. Genau gesagt
zu einem Ensemble, das sich
voll und ganz der Musik von
Giovanni Feiice Sances verschrieben hat.

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Werke in die Musikpraxis
übertragen. Sein Verdienst
ist es, die Musik von Sances
der Vergangenheit entrissen
und für unsere Musizierpraxis aufführbar gemacht
zu haben. Das W e r k v e r zeichnis von Sances nennt
neben zahlreichen anderen
Kompositionen 54 Messen,
neun Requien,5l Motetten,
34 Litaneien, 25 Magnifikats
und 36 Salve Regina. Im
Rahmen der
Reihe
Barockmusik in
Stiften und
^" Mmk D o m e n
Österreichs
und Südtirol
führte
die
Cappella Oenipontana
am lO.Okto-

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DerKirchvnmasikcr Prof. Dr. Peter Webhofer, wissenschaftlicher Leiter der Cappella Oenipontana,
wurde schon im Vorjahr für sein wissenschaftliches
Werk über Giovanni Feiice Sances vom Bundesl>hiul< iiten mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft
und Kunst, I. Klasse, ausgezeichnet. Im Bild v.l.
Weihbischof DDr. Helmut Krätzl, Msgr. Prof. Dr.
Peter Webhofer und Ministerialrat Mag. Norbert
Riedl.

(Foto: privat)

"

Die organisatorische Leitung hat seit der Gründung
Prof. Maria-LuiseThüringer
inne.
Prof.Webhofer hat in einer Dissertation dem Leben und W e r k dieses Mannes nachgespürt, seine
Kompositionsweise untersucht, seine Stellung in der
Musikgeschichte g e o r t e t ,
ein Werkverzeichnis erstellt und auch namhafte

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Stiftskirche
St. Florian
Her
unter
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usi k aI isehen L e i t u n ? v o n Pe.., , ,

ter Waldner
die Missa Solicita von
Sances auf.Weitere Mitwirkende waren Stella Arman
(Sopran), Barbara Malkus
(Alt), Markus Ebner (Tenor)
und Martin Gauglhofer
(Bass). Das Streicherensemble setzte sich aus Brigitte Themessl und Annemarie Hasslwanter (Violine), Klaus Hasslwanter
(Cello) und Johannes Anker
(Kontrabass) zusammen.

Bälle in I n n s b r u c k i m N o v e m b e r
6. November:Stadtsaal,20 Uhi :INNtcgrationsball des
Vereines Tafie Ibk.-Land; 12. N o v e m b e r : Treibhaus, 20
Uhr:HBLA-Ball,Congrcss lbk.,20 Uhr Hypo Classic Ball;
I 3. N o v e m b e r : Stadtsale, 20 Uhr: Ball der Ferrarischule

20

Evangelische Auferstehungskirche feiert Jubiläum
wachsen ist. Für den KirDas 40-jährige Bestandschenbau verkaufte die Stadt
Jubiläum feiert in diesem
Innsbruck den Grund an die
Jahr die Evangelische Aufevangelische Pfarrgemeinde.
erstehungskirche in der
Auch wurden von Stadt und
Reichenau. A m 19. Jänner
Land eine Hilfe bei der Ge1964 fand die feierliche
staltung der Außenanlage
Einweihung der Kirche
statt. Die Idee zum Bau
der Auferstehungskirche entstand schon im
Jahr 1959. Der damalige evangelische Pfarrer
Liebenwein fasste nach
einem Zeitungsbericht
den Entschluss, ein
zweites Gemeindezent r u m in Innsbruck zu
Die Auferstehungskirche in Innsbruckerrichten. In dem A r t i - Reichenau wurde 1964 im Rahmen
kel wurde darüber be- der Olympischen Winterspiele einge(Foto: Busse)
richtet, dass für die weiht.
Olympischen Spiele i n
Squaw Valley eine neue
evangelische Kirche entsteht. Liebenwein wollte bis
zur Eröffnung der Innsbrucker Winterspiele 1964
ebenfalls eine Kirche bauen.
Ein neues Gotteshaus wurde auch notwendig, da die
Bevölkerung in den Stadtteilen Reichenau und O D o r f immer schneller ge-

zugesagt. Die evangelische
Pfarrgemeinde InnsbruckOst wird von Pfarrer Mag.
Willi Thaler sowie Pfarrerin
Mag. Fridrun Weinmann betreut. Die Seelsorger setzen
viele Akzente im Sozialbereich, in der Frauenarbeit
sowie in der Obdachlosenfürsorge. Seit Oktober 2003
laden drei neue Glocken
zum Besuch ein. (AA)

Neues Pfarrzentrum
Allerheiligen
Seit Anfang des Jahres
verfügt der Stadtteil Allerheiligen über ein neues
Pfarrzentrum. Nach vierjähriger Umbauzeit w u r den ein vergrößerter Kindergarten, ein neuer Pfarrsaal sowie eine erweiterte
Pfarrbücherei geschaffen.
,,Räume sind im Leben
sehr wichtig und spielen eine bedeutende Rolle. Sie
können beim Eintreten
entweder einladend oder
abweisend sein", betonte
der Bischof in seiner Rede

anlässlich der Eröffnung.
Die Stadt Innsbruck hat
für das Pfarramt Allerheiligen in den letzten drei Jahren rund 160.000 € zur
Verfügung gestellt. Pfarrämter besitzen auch eine
wichtige gesellschaftliche
Funktion: Ein fast hundertprozentig ehrenamtlicher
Mitarbeiterstab hat in den
Pfarreien ein soziales Netz
aufgebaut und macht sie
dadurch zu einem O r t der
Begegnung und Orientierung. (AA)

INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 2004