Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.11

- S.32

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2004_Innsbruck_informiert_11
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Sozi ALKS

25 J a h r e JohanniterUnfallhilfe in Tirol
Mit der Johanniter-Unfallhilfe w u r d e I 978 eine wichtige soziale Einrichtung in T i r o l
ins Leben gerufen. In diesen
25 Jahren setzte sich die Hilfsorganisation für alte, kranke
und behinderte Menschen
ein. V o r allem Behindertenfahrdienste, Hauskrankenpflege, Heimhilfen, Krankentransporte, Erste-Hilfe-Kurse
sowie eine integrative K i n dergruppe zählen zum vielfältigen Aufgabengebiet. Rund
I 20 engagierte Mitarbeiterinnen (hauptamtliche, e h r e n amtliche und Zivildiener) sind
für die Johanniter-Unfallhilfe
tätig. Bei 105.000 Einsätzen
werden
pro
Jahr
rund
900.000 Kilometer zurückgelegt. Die Johanniter sind auch
offizieller T r a n s p o r t p a r t n e r
der Innsbrucker Sozialen
Dienste G m b H (ISD) und erledigen ebenfalls Fahraufträge
für die Lebenshilfe oder Cari-

tas. Mit kostenfreien Ausflugsfahrten für die Bewohner
aller Innsbrucker Seniorenheime werden während der
Sommermonate freie Kapazitäten sinnvoll und zur Freude der älteren Menschen
genützt. Als kleines Dankeschön erhielten langjährige Johann iter-Fahrdienst-Kunden
von den beiden Geschäftsführern Gertrud Eberharter und
W a l t e r Eheim einen Blumengruß (Zyklamenstock). A m 14.
O k t o b e r wurde das runde Jubiläum im Stadtsaal Innsbruck
mit einem großen Benefizkonzert gefeiert.
Für den Sanitätsdienst der
Johanniter-Unfallhilfe werden
laufend ausgebildete Sanitäterinnen für
ehrenamtliche
Einsätze gesucht. Anfallende
Kosten werden in Form einer
kleinen Aufwandsentschädigung abgegolten. Infos unter
Telefon 241 1-15. (AA)

Ein Euro p r o Tag für
SOS-Kinderdorf-Patenschaft
Schulen, Kindergärten und
Sozialzentren unterstützt. Ein
K o n t r o l l s y s t e m garantiert,
dass die Patenbeträge o r d nungsmäßig verwendet werden. „Patenschaften sind eine besonders
wertvolle
Form der Unterstützung, dank derer die
SOS-Kinderdörfer
langfristig vielen N o t
leidenden
Kindern
w e l t w e i t helfen könSOS-Kinderdorf-Pionier Hermann Gmeiner
n e n " , e r k l ä r t SOSmit „seinen" Kindern. (Foto: SOS-Kinderdorf)
Kinderdorf-Präsident
Helmut Kutin. W e i t e r e Infos:
S O S - K i n d e r d o r f um Patenwww.
sos-kinderdorf.at,
schaften für die Kinderdörfer.
S
O
S
S
e
r
vice-Telefon:
Mit 22 € pro Monat legen Pa0800/80
80
81 sowie Sylvia
ten den G r u n d s t e i n dafür.
Fink:
sylvia.Fink@
sos-kd.org
dass diese Kinder eine funoder
Hans
Gregoritscn:
d i e r t e Ausbildung erhalten.
ha n s .gregor i tsch @ so
Zugleich werden die begleikd.org. (AA)
tenden Einrichtungen wie
Mit weniger als einem Euro
p r o Tag kann man jetzt SOSKinderdorf-Pate w e r d e n ! Mit
einer breiten Kampagne w i r b t

XX

20 J a h r e Sozialprojekt
„Ho & Ruck"
Seit I 984 leistet das Sozialprojekt „ H o & Ruck" als sozialökonomischer Betrieb einen wichtigen Beitrag zur
(Re-)lntegration von langzeitarbeitslosen bzw. -beschäftigungslosen Personen in den
A r b e i t s m a r k t . D e r Betrieb
„ H o & Ruck" b e t r e i b t in
Innsbruck einen Gebrauchtm ö b e l m a r k t und ein Transp o r t u n t e r n e h m e n . Mit dem
Ausräumen von Wohnungen,
dem Sammeln und Reparieren von alten Möbeln konnte
eine Marktlücke geschlossen
werden. Die „Transitarbeitsplätze" - die in der Regel auf
ein Jahr befristet sind - verm i t t e l n dem Personenkreis
einerseits praktische und
theoretische Fachkenntnisse,
aber
auch
notwendige
grundsätzliche Schlüsselquali-

fikationen, die in der heutigen
Arbeitswelt notwendig sind.
Hilfestellung gibt es auch bei
der späteren Arbeitssuche.
Z u m Jubiläum gratulierte
auch Sozialreferent Vizebgm.
DI Eugen Sprenger: „ H o &
Ruck ist ein bedeutendes Sozialprojekt in der Stadt. Menschen, die A r b e i t haben,
fühlen sich von der Gesellschaft nicht ausgeschlossen,
sondern als vollwertige Mitglieder." Der Gebrauchtmöb e l m a r k t bietet auf 1000
öuadratmetern
Küchen,
W o h n z i m m e r , Tische, Betten
u.v.m. H o & Ruck, Haller
Straße 43, Tel. 26 77 31/30,
homepage: w w w . h o r u c k . a t ,
Öffnungszeiten Verkauf: Mo
bis D o 10-12 Uhr und 13 bis
18 Uhr, Fr 10-18 Uhr, Sa 1014 Uhr. (AA)

J a h r des stotternden Kindes
Im Rahmen des „Internationalen Jahres des s t o t t e r n den K i n d e s " m ö c h t e die
Österreichische SelbsthilfeInitiative Stottern (ÖSIS) die
Öffentlichkeit v e r m e h r t auf
dieses Thema aufmerksam
machen. Die Verbesserung
der Therapiesituation ist eines der Hauptanliegen der
Aktionsgruppe. Stottern ist
eine Störung des Redeflusses,
dessen Ursache bis heute
noch nicht restlos geklärt ist.
Es deutet einiges darauf hin,
dass eine für die Koordination der S p r e c h m o t o r i k zuständige Verschal tungsstellc
im Gehirn nicht optimal funktioniert. Gerade Kinder und
Jugendliche, die unter dieser
Sprachstörung leiden, brauchen professionelle Hilfe.
D e n n oftmals sind Eltern,
Mitschüler oder auch Lehrer
in ihrer Handlungsweise gegenüber einem stotternden
s - Kind unsicher. Hier kann
ÖSIS Hilfestellung geben. Er-

wachsene Stotternde und Eltern haben sich zusammengeschlossen und bieten Betroffenen folgende Leistungen an: Bezugspersonen und
Pädagogen können sich in
persönlichen
Gesprächen
über das Stottern informier e n , im S o m m e r w i r d ein
Sommercamp
angeboten,
und es finden Begegnungsw o c h e n e n d e n statt. Eine
Fachbibliothek steht für alle
Interessierten offen, und die
Vereinszeitschrift „dialog" berichtet über Neuigkeiten aus
Therapie und Forschung. Aus
Anlass des Weltstottertages
fand am 22. O k t o b e r ein Tag
der offenen T ü r in den ÖSISRäumlichkeiten statt.
Informationen: ÖSIS, Brixner Straße 3 / 1 . Stock, Tel.
und Fax: 58 48 69 (Fr. Schuster) o d e r O b f r a u A n d r e a
GrubitSCh, T e l . 0664/28 40
588, e-mail: oesis@stotternetz.at, www.stotternetz.at.
(AA)

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - NOVEMBER 2004