Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.11

- S.2

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
während die Finanzausgleichsverhandlungen noch nicht abgeschlossen sind, müssen in Innsbruck und auch anderswo schon die Budgets für das kommende Jahr erarbeitet werden. Leider schaut es derzeit so aus, dass der Vorschlag des Bundes auf Nivcllicrung ausgerichtet ist
und ein aufgaben- und leistungsorientierter Finanzausgleich nur schwer durchzusetzen sein wird.
Trotzdem werden die leistungsstarken Städte im Schulterschluss mit dem Österreichischen Städtebund weiterhin um einen möglichst gerechten Finanzausgleich kämpfen.
Für Innsbruck ist eine sparsame Budgetpolitik kein Fremdwort, haben wir doch schon vor
zehn Jahren den Gürtel der Verwaltung enger geschnallt und mit dem intelligenten Sparen begonnen, in einer Zeit, als in anderen Städten nicht einmal darüber nachgedacht wurde.
Intelligentes Sparen heißt nicht, Leistungen der Daseinsfursorge abzubauen und notwendige
Investitionen zurückzunehmen, sondern die Verwaltungsstrukturen zu ändern, zu hinterfragen, wie Leistungen preisgünstiger erbracht werden und Doppelgleisigkeiten vermieden
werden können.

Auf die richtige Balance kommt es an!
Mit den rechtzeitig eingeleiteten Reformen konnte Nachhaltigkeit erzielt werden: Das bedeutet, wir haben Jahr für Jahr
weniger Ausgaben, die die geringeren Einnahmen ausgleichen.
Dadurch konnte auch der Schuldenstand der Stadt und die
Pro-Kopf-Verschuldung der Bevölkerung drastisch gesenkt werSeit 4. Oktober ist der Südtiroler Platz
den. Innsbruck hat dadurch Projekte verwirklichen können, dewieder die zentrale Drehscheibe für den
ren Realisierung ohne die Konsolidierung des Budgets nicht
öffentlichen Verkehr.
(Foto: W. Weger) möglich gewesen wäre.
Jetzt wird es trotzdem eng, weil das Damoklesschwert von
Mindereinnahmen in Millionenhöhe über Innsbruck schwebt.
Gleichzeitig sind auch die Wirtschafisbetriebe einem zunehmenden Wettbewerb am Markt ausgesetzt, was zur Folge Bürgermeisterin Hilde Zach
hat, dass die Sponsorentätigkeit, von der auch die Stadt und
Terminal am Südtiroler
Platz eröffnet
damit die Bürgerinnen und Bürger vor allem im kulturellen Bereich profitiert haben, nun stark
reduziert wird. Dies wird zweifellos zur Folge haben, dass wir nachdenken müssen, welche AnWinteruniversiade
nehmlichkeiten und Besonderheiten wir uns nicht mehr leisten können.
Darauf muss ich in meiner Verantwortung als Bürgermeisterin hinweisen und vor allem die
Bürgerversammlungen
amtsführenden Mandatare um Spargesinnung ersuchen und um die Entscheidung, welche Investitionen und Maßnahmen wirklich wichtig sind. Ahnlich wie in den privaten Haushalten, wo
in Igls. Vili und Mühlau
I 0 bis 12
derzeit von fleißigen Menschen vorsorglich ein Sparpotential aufgebaut wird, was viel für VerJesuitenkirche in neuem Glanz
13
antwortungsgefühl spricht Allerdings ist der private Konsum ein wesentlicher Bestandteil des Wirtschaftserfolges - daher wird man auch hier die richtige Balance finden müssen.
rhein.i: Offene Jugendarbeit I 4 bis 17
In diesem Spannungsfeld bewegen sich auch die Finanzen der Stadt Innsbruck. Alle künftigen großen Ausgaben sind über Jahre gedeckt wie z. B. die Realisierung des StraßenbahnStadtblitzlichter
18/19
konzeptes durch den Verkauf der zweiten Tranche der Kommunalbetriebe an die TI WAG. Auch
die zukünftige Investition in die Nordkettenbahn ist bei Annahme durch den Gemeinderat durch
40 Jahre Olympisches D o r f
21
städtische Rücklagen sowie unter Beteiligung des Tourismusverbandes und öffentlicher Raumordnungsmittel sowie einer langfristigen Finanzierung gesichert
„Innsbruck - Die Landeshauptstadt
Gleichzeitig ist auch die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Innsbruck, der eine wesentliinformiert": Offizielle Mitteilungszeitung.
che Voraussetzung fur die Beibehaltung von hochqualifizierten Arbeitsplätzen ist, durch die hochEigentümer, Herausgeber, Verleger:
qualitativen Kultur- und Bildungseinrichtungen, den hohen Freizeitwert und die wirtschaftlichen
Die Stadtgemeinde Innsbruck,
Rahmenbedingungen, zu denen an vorderster Stelle ein funktionierender Flughafen gehört, und
Magistratsabteilung I, Amt für Bürgerservice
und Öffentlichkeitsarbeit.
nicht zuletzt durch den Fleiß und den Einsatz der Bürgerinnen und Bürger gewährleistet
Redaktion: Medienservice Stadt Innsbruck.
In diesem Sinne müssen wir die Armel aufkrempeln und optimistisch weiter arbeiten, damit
Adresse: Fallmerayerstraße 2,
die erfolgreiche Weiterentwicklung Innsbrucks gesichert ist Denken wir immer daran, dass wir
6020 Innsbruck; Tel.: 57 24 66;
in einer der schönsten Städte der Welt leben dürfen, die keiner gerne verlässt, wie es zahlreiFax: 53 60 - 1757; ISDN: 58 86 80;
che aktuelle Beispiele zeigen.
E-Mail: medienservice@magibk.at
Chefredakteur: Wolfgang Weger.
In der Redaktion: Mag. Andreas Ambrosi,
Gerd Andreaus, Mag. Katharina Prabitz Rudig;
Sekretariat und Veranstaltungen:
I
Sandra Dirisamer.
Bürgermeisterin
Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgnsse 20,
6020 Innsbruck; Tel.: 28 29 I I ;
Fax: 28 29 I I - 490;
Satz: Athesin-Laserpoint, Tel.: 29 30 00;
E-Mail: n.stolkovich@laserpoint.it
GESELLSCHAFT M.B.H. & CO. KG
Auflage: 100.000 Stuck; geht per Post an alle
Haushalte in Innsbruck und Umgebung.
Innsbruck, Hallerstr. 9 u. 15, Tel. 0512/26 69 44
Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck, Tel. 28 22 02-24;
N
eu- und Gebrauchtwagenverkauf
Fax: DW 8. Akquisitionsleitung: Rudolf Kachina.
E-mail: r.kachina(5)athcsia-innsbruck.at
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