Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.9

- S.36

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PROJEKTE

Tivoli-Alt wird kleine, n e u e Stadt
70.000 Q u a d r a t m e t e r w e r d e n v e r b a u t u n d n e u g e s t a l t e t ,
120 M i l l i o n e n E u r o i n v e s t i e r t . D i e D i m e n s i o n des P r o j e k t s
„ L e b e n a m T i v o l i " b r i n g e n N e u e - H e i m a t - T i r o l - D i r e k t o r Dr. Klaus
L u g g e r u n d Z I M A - T i r o l - G e s c h ä f t s f ü h r e r Dr. H a n s V a n d o r y a u f
den Punkt: „ W i r bauen eine kleine neue S t a d t . "
Das größte Bauvorhaben der Landeshauptstadt (zumindest für die
nächsten vier Jahre) hat Multifunktion: 400 Miet- und Eigentumswohnungen, ein Hotel und Räumlichkei-

lichen Ballspielplatz sind 3600 Quadratmeter eingeplant. Dazu kommt
die großzügige Erweiterung des T i voli-Schwimmbades mit 1100 Quadratmetern. Im Wohnbau dominiert
der soziale Mietwohnbau
mit 60 Prozent. 40 Prozent
ist der Eigentumswohnungsanteil.
Fünf Blöcke (Blockrandbebauung),
dazwischen
kleine Stadtplätze geben
dem
städtebaulichen
Großprojekt eine „leichte"
Struktur. Die siebengeschossigen
Eckbauten
(sonst fünfgeschossig) und
ein zwölfgeschossiger Bau
lockern die T i v o l i - W o h n silhouette auf. N i c h t nur
in Richtung ( ^ " , e i s t e t e i n e n B e j .
In fünf Blöcken wird das Projekt von Norden
(Foto: NHT)
Süden umgesetzt
trag für qualitätsvolles
ten für Gewerbe, ein Kindergarten
„Wohnen am Tivoli". „Es wird eine
und Jugendtreff, ein Seniorenheim
verkehrsarme Z o n e . Kein D u r c h (mit rund I 30 Plätzen) werden ent- zugsverkehr w i r d sich durchschleistehen. Großzügiges Grün (mit insgesamt 17.000 Quadratmetern) und
Freizeitanlagen sorgen fürWohnqualität:Allein für den öffentlich zugäng-

chen", versichert NHT-Geschäftsführer Lugger. Für die Autos der Bewohner ist eine großzügige Tiefgarage vorgesehen mit einer gemeinsamen Zufahrt.

Eine besondere
Herausforderung
Die Realisierung des städtebaulichen Großprojektes durch zwei Gesellschaften sieht die NHT- und Z I MA-Direktionsetage als eine „besondere Herausforderung für zwei Unternehmen, die sich bestens ergänzen". Die Architekten-Hearings und
Ausschreibungen sind voll im Gang.
Mitte nächsten Jahres wird mit dem
Bau begonnen - vom Norden nach
Süden. Der erste Bauabschnitt ist der
nördliche Block, anschließend an die
Hauptfeuerwache, gebaut nach den
Plänen von Aren. Lothar Greulich,
dem Sieger des Gesamtwettbewerbes.
„Gestaffelt" schiebt sich dann die
„Baufront" in Richtung Süden. 2007
(vielleicht schon Ende 2006) werden
die ersten Wohnungen übergeben.
Der konkrete Zeitplan von Dr. Lugger und Dr. Vandory: „ M i t t e 2008
steht der Stadtteil!" (A.G.)

H

art und gewissenhaft
wird
derzeit an der
^
Optimierung des Projekts
Hungerburgbahn/Nordkettenbahn Neu gearbeitet. Sitzungen und Lokalaugenscheine vor Ort stehen an
derTagesordnung, dariiit die
optimale Lösung für Innsbruck herauskommt. Das
Bild zeigt Bürgermeisterin Hilde Zach mit Mitgliedern des Fachbeirates NordketDie Neue Heimat Tirol, die von der Stadt tenbahn bei einer Inspektion der bestehenden denkmalgeschützten Anlagen auf der
Innsbruck mit der Bebauung des Gevierts
Hungerburg, der Seegrube und am Hafelekar. Mit dabei u. a. Hofrat DI Werner Jud
Südbahnstraße IMentlgassel Adamgasse
(früheres Karmelkloster) beauftragt wurde, (Denkmalamt), Betriebsleiter Hermann Nolf Prof. Friedrich Achleitner, Dr. Herwig
präsentierte bei einer Ausstellung im Rat- Schwarz (STRABAG), Dr. Walter Casazza, Architekt Marcel Meili, Baumeister Ing.
haus alle eingereichten Projekte. Im Bild das
Siegerprojekt des Architektenteams Fess- Georg Malojer, Bürgermeisterin Hilde Zach, Geschäftsführer Dipl.-Ing. Martin Ballet/Kopp/VaderIWidauer. (Foto: W. Weger)
tes, Ing. Christian Lajlar.
(Foto: w. Wcgrr)

INNSBRUCK INFORMIERT - SEPTEMBER 2004

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