Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.9

- S.11

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SCHULBEGINN

Projektarbeit u n d neue Initiativen
machen die Schule spannend
A m I 3. S e p t e m b e r b e g i n n t das ( P f l i c h t - ) S c h u l j a h r 2004/05 abwechslungsreich, interessant und m i t Herausforderungen
für Schülerinnen und Schülern ebenso w i e für
die Pädagoginnen und Pädagogen.
Weniger Volksschüler - etwas
mehr Hauptschüler weist die Einschreibstatistik gegenüber dem Vorjahr aus. Unter dem Strich werden an
diesem zweiten September-Montag

freuliche Plus von 78 Schüler/innen
„füllt" vier zusätzliche Klassen und
zeigt die Beliebtheit dieses Schultyps.
Fast gleich der Schüler/innenstand
der
Sonderschulen
mit
243
Schüler/innen
und
der Polytechnischen
Schule
(220
Schüler/innen).
Das
städtische
Pflichtschulangebot
umfasst 23 Volks-, I I
Haupt-, vier Sonderund eine Polytechnische Schule - mit einem
beachtlichen
Klassenvolumen von
rund 340 Klassen.
Knapp 300 Pädagoj gen/innen sorgen für

des Schuljahres nach Innsbruck kommen und kein W o r t Deutsch sprechen, in einer eigenen Sprachenkursklasse intensiv in Deutsch unterrichtet. Nach diesem „Sprachjahr" werden die Kinder in ihrer zuständigen
Sprengelschule unterrichtet.
An derVolksschule Siebererstraße
wurde ein Sprachkurs bereits erfolgreich durchgeführt. 20 Kinder aus
zehn Nationen (u.a. Irak, Philippinen,
T ü r k e i . A r m e n i e n , Griechenland,
Kroatien) erlernten Deutsch.
Wahrnehmungsdefizite (im tektilen/visuellen Bereich) können zu
Lerndefiziten führen. Schon im Vorjahr befassten sich speziell geschulte
Pädagogen/innen in ein bis zwei W o chenstunden mit 30 Schülern/innen
mit derartigen Defiziten. Dieser
Schulversuch wird nunmehr auf zusätzliche Gruppen ausgebaut! (25
Stunden finanziert das Land Tirol.)

Verstärkte Projektarbeit

A n den Hauptschulen w i r d der
Neue bauliche Perspektiven eröffnet der Neubau der Volksschule
Innere Stadt. Die Bauarbeiten sind im Zeitplan - ab dem Schul- abwechslungsreichen Projektunterricht verstärkt. Die Stunjähr 2005106 wird im attraktiven modernen Schulbau in der An- Unterricht.
dentafel (wieviel Stunden ein Schüler
gerzellgasse mit dem Unterricht begonnen. (Foto: G. Andreaus)
pro Woche in welchem Gegenstand
gegenüber dem Vorjahr weniger
Interessante Angebote
unterrichtet wird) ermöglicht neben
Schüler/innen „einrücken" als imVorDie große Neuheit im städtischen
den Pflichtstunden zwei zusätzliche
jahr - ein Trend, der sich auf LandesSchulangebot und große Erleichterung
Stunden für Kurse und Projekte. „Daebene schon seit einiger Zeit abfür Eltern: DieVolksschulen Reichenau,
mit können attraktive Elemente im
zeichnete. „ W i r spüren den KinSieglanger, Allerheiligen und Mühlau
Sinne der Angebotsschule umgesetzt
derrückgang permanent", so Bewerden als Tagesheim-Volksschulen
werden".so Innsbrucks Bezirksschulzirksschulinspektor Ferdinand Tremi.
geführt: Nach dem „normalen" Uninspektor: „Interessens- und begaFür 7190 Schüler/innen (um I 31 we- terricht wird an diesen vier Schulen
bungsfördernd für die Kinder, aber
niger als im Vorjahr) beginnt an den
bei Bedarf ein gemeinsames Mittagesauch eine Herausforderung für die
Innsbrucker Pflichtschulen mit dem
sen und anschließend eine Betreuung
Lehrer!" Das „Bewegungsprojekt" an
Läuten der Schulglocke wieder der
bis 16.30 Uhr angeboten (Betreuung
den VS wird weiter geführt. Der euErnst des Schulalltags.
bei den Hausaufgaben, Lernhilfe, unropaweit anerkannte Computerfühverbindliche Übungen und Freizeitgererschein (ECDL) kann an fast allen
Eine städtischeVolksschule werden
staltung). „Es sind die ersten TagesHS „erarbeitet" werden.
4014 Kinder besuchen - immerhin
heim-Volksschulen in Tirol", verweist
um 204 Kinder (oder fünf Klassen)
Bereits bewährt hat sich die Z u Bildungs- und Schulstadträtin Mag.
weniger. Das Minus zeichnet sich
sammenarbeit Schule-Wirtschaft (in
Christine Oppitz-Plörer auf die Vorschon bei den Erstklässlern ab: 945
Projektarbeit oder Schnupperlehre).
reiterrolle der Landeshauptstadt.
Abc-Schützen (gegenüber 987 im
Im kommenden Schuljahr wird über
Vorjahr) drücken zum ersten Mal die
„Innovativ" zeigt sich auch die
die „Plattform Schule-Wirtschaft"
Schulbank. 271 3 Jugendliche werden
Hauptschule Pembaurstraße:Ab Sepdie Kooperation und der Informatieine Hauptschule besuchen - das ertember werden Kinder, die während
onsaustausch verstärkt. (A.G.)

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INNSBRUCK INFORMIERT - SEPTEMBER 2004