Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1951

/ Nr.10

- S.3

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Amtsblatt der Landeshauptstadt

Bedenken hinsiclilliä) der für die ^5tadl ungünstigen
^olgeu auseinander, die sich ergeben, ioenil bereits
e Bebannngspläue nüeder duväibrochen iver

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Seite 3

den, I^er Ausnahme vox, "^auverbol wurde schließlich
um einer Mehrheil von "."! >3li!nmen mgestimnit.
scliloß nacli ",!veistündiger Daner. P;.

D i r m"dcntllchc V^lk5zal)llmq cilu 1.
Von ^bermagistralsrai ^ r . l^"d. ^lngcvev.

(Schlnß.)
N i ä) t ! ^ s! e I l n n q ei !! e <" ^ I" I! ä seI) ! e r s ! I l l dein
erstrii Teile dieses "Anisatzeo l^"Imtsdlnlt" )tr. !») si»d
ans Seite ."! l"ei den letzte» zwei Spalten der Tnlielle
über das „vorläufige C"emeindocrgcbnis" die Titel verwechselt worden. Am Nopfe der v o r l e t z t e n Spalte soll
es richtig Meißen „vorübergehend "?l l"w c seil d e" ^4<>I
Personen, und in der l e t z t e n Spulte „vorübergehend
" A n w e s e n d e " !>7:;s) Personen.

Das Statistische Amt ÌX"r Stadt Innsbruck tonnte
weitere Auszählungen des Voltszähluugsmaterials
une in der Vorschrift vorgesehen nicht vornehmen,
weil alle Zahlboxen in Urschrift unverzüglich an das
Österr. statistische Zeutralamt nach Wien eingeschickt
werden mußten. E i n Vergleich mit der letzten Volks
zählung vom 17. Ätai 19!i^ bringt folgendes B i l d :
17. M a i U>W: ständige Vevölkernna, nach dein da
mal igen Gebietsstand (ohne Arzl, V i l l nnd I q l v )
76.526; ständige Bcvölkernnq nachdem henliqeu (^e
bictsstando 79.811.
1. I n n i 1951: Wohnbcvölkernng nach dem henti
gel: Gelbietsstand 94. 599.
Als ständige Bevölkernng galt bei der Zählnng
1989 die Bevölkernng, die am Zahlort dauernd
wohnte, ohne Toldaten nnd Arbeiteldienstangehörige.
Bei den Volkszählnnge!^ 19!59 inrd 1951 lvlnden Personen, die im Zählgebietc an: Zahltage ihren Wohnsitz hatten nnd anwesend waren, sowie Personen, die
nnr vorübergehend abwesend waren, znsamnicngezählt.
To richtig diese A r t der Zählnng nach der Wohnbevölkerung erscheint, ergibt sie insofcrne kein vollständiges B i l d der am Stichtage in einer Gemeinde anwesenden Bevölkernng, als die vorübergehend anwesende Bevölkerung dabei nicht berücksichtigt er
scheint. Z u den vorübergehend anwesenden Personen
zählen n. a. die Stndenten der Hochschnle nnd der mittleren Tchuleu, die nur während der Studienzeit in
Innsbruck sich aufhallen, Patienten von answärts in
>t rankenhänsern nnd Sanatorien, Strafgefangene nsw.
Unter Hinznrechnnng der vorübergehend anwesenden
Bevölkernng, deren Zahl am 1. I n n i 195l mit 57!i5
festgestellt nnirde, eingeschlossen 95 l Persone»: in
stalten, bestand die Bevölkernng ^nusbrucks am ^ä
tage aus 9 l . l . " i ^ ständig ivohnhaften nnd anwesenden
Personen, !")!<> 1 vori"lbergehend Mvesenden und 48ftl
voriibergehend anloesenden Personen, wobei die 95-1
fremden in (^astl)änsern am Stichtage nicht einge
rechne! wurden. Wenn man diese voriibergehend au
niesende Personenzahl (ohne ^remdengäste) miteinbe
zieht, kann man sagen, das; die Einwohnerzahl in
Innsbruck ani 1. I n n i 1951 mit 99.180 Personen au

gegeben wevdeu kann; wenn jedoch nur die an: 1. J u n i
1951 auioesend gewesene Bevölkerung gezählt wird
( 9 1 . 1 ! ^ 1 1881.", ohue
erreichte
Innsbruck am Zahltage 95.l>19 tatsächlich anwesende
Personen.
3ie ständige Bevölkerung nach der VMszählnng
vom 17. M a i 1989, gerechnet nach den: hentigen Gcbietsstande, ist daher von 79.811 Persone:: gen:äß der
Zählnng vom 1. I n n i 1951 ans 94.599, demnach um
14.788 Personen, das ist nm 18.5 Prozent, gclvachsen.
Ans dei: besonderen Unterschied gegenüber der Personenstandsanfnahme voin U>. Oktober jeden Jahres
mnsz eigens hingewiesen werden. Bei diesel: Aufnahmen werden jeweils alle Personen gezählt, die am
l l j . Oktober eines Jahres i l : einer (Gemeinde anwesend sind, bei der Volkszählnng am 1. J u n i 1951
wnrde dagegen nnr die ortsansässige anwesende und
vorübergehend abwesende Bevölkeruug aufgenommen,
daraus ergeben sich die unterschiedlichen Bevölkerungszahlen. Tie Personenstandsanfnl-chme vom 10.
Ottober 1950 erbrachte 98.968 Personen, die Volkszählung vom 1. J u n i 195,1 94.499 Personen. Der
Unterschied liegt i n dei: verschiedenen Zählsystemen
nnd findet in der Zahl der vorübergehend anwesenden
Persone:: die Vlklärnng. Das ^ebeusmittelkarteuamt
hat au: Ende der 80. Lebensmittelkartenperiode, d. i.
am 17. J u n i 1951, Karten für 96.237 Persone,: ausgegeben.
Die Anzahl der Hänser stimmt mit dieser der Hausbogen nicht überein, weil der Anzahl der Hänser die
Zahl der ausgefüllten blanen Erhebiiligsbogeu ,zugrnndc gelegt ist und laut Vorschrift alle znr Bcnutznng zugelassenen oder zugelassen gewesenen, mit einer
Hausnniniuer versehenen Gebände zn zählen waren,
das sind zum Beispiel auch am Zähltage nnbewvhnte
W oche l i e i :dh änser, V e t r i ebsg e b ä i id e, W i r ts cha ftsg cbände, Waschküchen, Berghütten, Schutzhütten, A l men, ferner Bombenrninen nsw. Dagegen sind >>ausbogeu uur fiir beioohute Gebäude augelegt worden,
^ m Topographische!: Ortsverzeichnis, das außerdem
noch augeferligt werden mnßte, lonrde die Zahl der
Wohnhäuser mit 5910 ermittelt. Diese Z a h l unterscheidet sich wieder vou der Anzahl der mil Hansbogen
gemeldeten Wohngebäude deshalb, weil uur die nnme
rierten und derzeit bewohnbaren Wohugebäude in dieses Verzeichnis anfgenommen waren, nicht jedoch die
nnnnmerierlen.
>"lm !>0. ^ u n i 1951 nmrde auftragsgemäß das vorläufige Ergebnis der Volkszählung dein Osterr. S t a tistischen ^eiltralaml geiueldet, die (^eilleiirdchauptübersicht Nmrde am 1. I n l i 1951 fertiggestellt uud
nach Wien übersandt; eine Ansfertigiuig dieses Ver-