Innsbruck Informiert
Jg.2004
/ Nr.6
- S.40
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STANDPUNKTE
3. Mai 2004 - V e r k e h r s k o l l a p s
m u s s nicht sein !
An diesem Montag stand alles still. Megastau auf den Zuund Ausfahrtsstraßen und in
den Nebenstraßen von Innsbruck. Seit Jahren verlangt die
ÖVP eine verbesserte Koordination der Baustellen. Die wenigen OST-WEST-Verbindungen sind nicht nur in den Verkehrsspitzen voll. Autobahnbausteilen (Fahrbahneinengungen), Südring (Olympiabrücke),
Haller Straße, Arzler Straße
(eine ewige Baustelle), Südtiroler-Platz-Sperre und viele kleinere Baustellen zur gleichen
Zeit sind neben dem schlechten
Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln ins Umland die
Ursache. Durch „Schönreden"
wird diese unzumutbare Situation auch nicht besser.
Bürgermeisterin und Verkehrsstadtrat Dr. G. Gschnitzer müssen sich verstärkt für
eine bessere Koordination einsetzen. Die Kaufleute in Innsbrucks Innenstadt kritisieren zu
Recht diese extreme Belastungsphase. Viele Bauvorhaben
zur gleichen Zeit verlangen:
Bessere Information der Verkehrsteilnehmer, zusätzliche
Marketingmaßnahmen, flexiblere Verkehrsführungen, bessere
Planung und Koordination der
Baustellen zwischen Bund,
Land, Umlandgemeinden, Versorgungsbetriebe (Strom, Gas,
Wasser, Telekommunikation)
mit der Stadt Innsbruck. Ein 3.
Mai 2004 schadet den Verkehrsteilnehmern, der Umwelt
und der Wirtschaft und dem
Image der Stadt.
GR Ing. Martin Krulis
ÖVP-Klubobmann
Innsbruck
w w w . o c v p - i n n s b r ii c k. a t
Hanstellenchaos — selbstgemacht?
W i r e r w a r t e n uns eine
z.B. über die Großbaustel-
bessere K o o r d i n a t i o n der
le O l y m p i a b r ü c k e , o h n e ir-
einzelnen Ä m t e r und A b -
gendeinen A r b e i t e r
t e i l u n g e n in Stadt, Land,
A r b e i t s g e r ä t zu sehen!
Innsbrucker Verkehrsbe-
D e n n dieses
oder
derzeitige
Chaos in Innsbruck ist zu ei-
t r i e b e , Post, Bahn etc.
W i r f o r d e r n einen k o m -
nem wesentlichenTeil haus-
petenten Fachmann seitens
gemacht! W i r f o r d e r n einen
d e r Stadt, d e r sich aus-
kompetenten Fachmann sei-
schließlich um K o o r d i n a t i -
tens der Stadt, der sich aus-
on, Überwachung. Arbeits-
schließlich um K o o r d i n a t i -
einteilung, Absperrungen,
o n , Überwachung, Arbeits-
Umleitungen kümmert.
einteilung, A b s p e r r u n g e n ,
Die Firmen sollten auch
Umleitungen k ü m m e r t .
Samstag und Sonntag sowie
nach
Möglichkeit
GR Christian
Kogler
abends d u r c h a r b e i t e n , um
die
Aufträge
durchführen
schneller
zu
können,
und auch besser k o n t r o l -
uininHn f n r
liert werden.
Viele Stunden fahrt man
FEDERSPIEL
Nicht jeder Stau ist unvermeidbar
Ist eine Situation gut, weil
sie anderswo (vermeintlich)
schlechter ist? Sind Baustellen
nur ein Indiz für Weiterentwicklung, die man kritiklos bejubeln muss? - W i r glauben
das nicht.
Gerade im Bereich Bahnhof
- Olympiabrücke scheint es,
dass sich zwar die Anzahl der
Baustellen, nicht aber jene der
A r b e i t e r vergrößert hat.
Tatsächlich sind viele über die
langen Arbeiten an der Olympiabrücke verärgert und finden die Verzögerungen beim
Fuß- und Radweg unverständlich.
Es kann durchaus sinnvoll
sein, mehrere Baustellen an
einer Verkehrsader zu konzentrieren, welche dann eben
umfahren werden
muss.
W e n n aber parallel wichtige
Alternativen (wie dzt. der
Bahnhof) gesperrt bleiben,
sind innerstädtische Staus
vorprogrammiert. Auf stetig
steigende Zulassungszahlen
im begrenzten Raum Innsbruck kann nur mit Maßnahmen reagiert werden, denen
wir zugestimmt haben: dem
Regional bah nkonzept sowie
der Möglichkeit, über Innsbruck-Mitte die Autobahn als
zusätzliche Tangente zu nützen und dadurch viele Stadtteile zu entlasten.
GR Robert
Engelbrecht
Klubobmann
FPO
Die Freiheitlichen
Wo gehobelt wird, d a fallen Späne!
Die Bautätigkeit in Innsbruck
ergibt für die Bevölkerung keine Frage - die eine oder andere Belastung; besonders ärgerlich sind der Lärm oder die
Verkehrsstaus. Letztere führen
notgedrungen nicht nur zu
geänderten Fahrtrouten, sondern auch zum Umsteigen auf
andere Verkehrsmittel.
Auf der einen Seite fassen
unsere Hauptverkehrsadern
nur mehr erschwert das verstärkte Verkehrsaufkommen,
andererseits werden dringend
Wohnungen benötigt, und diesem Bedarf muss seitens der
Politik Rechnung getragen werden.
Man möge sich glücklich schätzen, dass in
Innsbruck auf Grund von
Finanzierungen
und
Möglichkeiten was bebaubare Grundstucke
anlangt - zukünftig neue W o h nungen der Bevölkerung zur
Verfügung gestellt werden
können.
Alle Institutionen der Stadt
sind bemüht, diese Erschwernisse so weit wie möglich hintanzuhalten und durch rechtzeitige Bekanntgabe von Baustellen ein Ausweichen zu ermöglichen, aber gänzlich lässt
sich stockender Verkehr nicht
ausschließen. Aufgerufen sind
auch alle Verkehrsteilnehmer
mit dem Ersuchen um Verständnis, Geduld und Disziplin.
SOZIALES
GR Harald
Schuster
U
INNSBRUCK
M i t d e m O n l i n e - W e g w e i s e r durchs Rathaus
Eine weitere Initiative in Richtung Burgernahe stellt der Online-Wegweiser durch das Rathaus dar, der auf der Homepage der Stadt Innsbruck unter www.innsbruck.at abzurufen ist. Der Link zum Rnthnuswegweiser befindet sich auf der Startseite des städtischen Internetauftritts. H.it man sich ,,eingelegt", ist die Suche nach Zimmernummern, Stichworten oder
Dienststellen möglich. Nach der Eingabe des gewünschten Ziels baut sich ein Lageplan mit detaillierter Wegbeschreibung
auf und man bekommt schnell und unkompliziert einen Überblick im „Amter- und Abteilungsdschungel". Wer selbst über
keinen Internetzugang verfügt, kann diese Infos natürlich auch an den Internet-Terminals im Rathaus abrufen.