Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.6

- S.39

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Diese Ausgabe – 2004_Innsbruck_informiert_06
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STANDIHJN

Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema Baustellen
Unfälle sind nicht koordinierbar
Baustellen sind die Poren
beeinflussbar ist, funktioniert
einer Stadt. Sie stehen für
sie im Großen und Ganzen,
Veränderung, Erneuerung wie z.B. beim Umbau des
und Lebendigkeit. Die vielen
Bahnhofsplatzes, sehr gut. ErBaustellen, aber auch die eignisse w i e Unfälle oder
zahlreichen in Planung beKleinbaustellen,
bedingt
findlichen Projekte beweisen, durch kurzfristig auftretende
dass in unserer Stadt alles anund unaufschiebbare Reparadere als Stillstand herrscht. turmaßnahmen, sind nicht
Sie geben Zeugnis, dass sich vorhersehbar und nicht koin unserer Stadt viel t u t . ordinierbar. Dies gilt auch für
T r o t z mancher im Zusamdie Sanierung der O l y m menhang mit Baustellen unpiabrücke, welche aus Sivermeidlichen Unannehmcherheitsgründen vorgezolichkeiten darf das Ziel einer gen werden musste.
Baumaßnahme, verbesserte
Stadtrat
Verkehrsbedingungen
für
Dr. Georg Gschnitzer
Fußgänger, Radfahrer, Busse
geschf. Klubobmann
und Kraftfahrzeuge
zu schaffen, nicht
außer Betracht gelassen
werden.
D o r t , w o die Bauwww.fuer-innsbruck.at
stellenkoordination

Herwig van Staa
FÜR INNSBRUCK

D

IVB vor Baustellenchaos schützen
Die Aufforderung, die Bau-

re für die „starken" Linien

stelle am Südring großräumig

• Regelungen zur Dosierung

zu umfahren, hatte fatale Fol-

des Durchzugverkehrs in

gen: Die Autos wälzen sich

der Innenstadt und St. N i -

durch die Innenstadt und be-

kolaus

hindern den öffentlichen Ver-

weichverkehrs

kehr. D o c h gerade dann,

Südring auf die angrenzen-

wenn zuviel
alles

Autoverkehr

lahmzulegen

sowie

des

Ausvom

den Wohngebiete

droht,

Mit vernünftigem Verkehrs-

braucht der öffentliche Ver-

verhalten lasst sich der Ver-

kehrfreie Fahrt. So haben die

kehr auch bei verringerter

Menschen auch in Zeiten von

Kapazität des Straßenraums

Großbaustellen eine attrakti-

flüssig gestalten. Aber dazu

ve Alternative.

muss die Stadt aktiv die Vor-

W i r Grüne fordern daher:

aussetzungen schaffen.

• Intensive Werbung für das
Umsteigen auf den öffentli-

StR Dr. Rainer Patek

chen Verkehr, wie zu Beginn
der Baustelle am Bahnhof
• Durchgehende

eigene

Fahrspuren für den öffentlichen Verkehr, insbesonde-

DIE

GRÜNEN

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

INNSBRUCK INFORMIERT - JUNI 2004

Vorarbeiten für die Errichtung des Kreisverkehrs an der SüdringKreuzung beim Stadion. Von der Anton-Eder-Straße kann man
nicht mehr am Südring Richtung Osten bzw. ins Mittelgebirge
weiterfahren. Man muss unter die Olympiabrücke durch und dann
wieder in östlicher Richtung auf den Südring auffahren.

Baustellen: U n a n n e h m l i c h k e i t e n bzw. Staus sind
in v i e l e n Fällen u n v e r m e i d b a r . D o c h w i e b e i a l l e n
B a u m a ß n a h m e n und V e r ä n d e r u n g e n sind die
Belästigungen m e i s t ein W e g f ü r bessere Bedingungen. W i e sehen die i m G e m e i n d e r a t v e r t r e t e n e n F r a k t i o n e n das so g e n a n n t e „ B a u s t e l l e n c h a o s " i n Innsbruck?

Verkehrshölle in Innsbruck
Einmal mehr haben die chaotischen Verkehrsverhältnisse bewiesen, dass zur Einschränkung solcher Zustände
eine enge Zusammenarbeit
und langfristige Planung aller
beteiligten Stellen bei Stadt
und Land notwendig ist.
W e n n schon die O l y m piabrücke einer nichtaufschiebbaren Sanierung bedarf,
dann kann nicht gleichzeitig eine Großbaustelle ( „ T o r t e " )
an der Kreuzung Anton-EderStraße-Südring eröffnet werden.
Durch das Verkehrschaos
wurden aber gleich mehrere
Vcrkehrsmängel im ganzen
Stadtgebiet offenbar. So rächt
sich die NichtUmsetzung des
nach wie vor gültigen Verkehrskonzeptes, die mangelnde Zusammenarbeit in Verkehrsfragen über die Stadt-

grenzen hinaus, das Fehlen eines Landesverkehrskonzepts
und eine Verkehrsentlastung
im nördlichen Bereich der
Stadt, z.B. durch eine Untertunnelung von Hötting.
W i r f o r d e r n eine umfassende, mutige und zukunftsorientierte Verkehrspolitik,
bei der der öffentliche Verkehr
als wichtige Alternative eine
noch stärkere Rolle spielen
muss, damit Innsbruck nicht in
der Verkehrshölle endet.
GR Helmut

Buchacher

SPO
Innsbruck

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