Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.6

- S.18

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EUROPASTÄDTE

Miteinander für Europa
Es folgte eine Tagung in
T r i e n t und nun am 8. Mai
2004 unter dem M o t t o „ M i t einander f ü r E u r o p a " das
g r o ß e Treffen c h r i s t l i c h e r
Gemeinschaften in Stuttgart.
Mit dem A b t von W i l t e n ,
Prälat Raimund Schreier, war
auch Landeshauptmann D r .
H e r w i g van Staa in Stuttgart
dabei.
Viel von der Botschaft des
Europäischen Bürgermeisterkongresses 2001 in Innsbruck
w u r d e in Stuttgart aufgegriffen und weitergedacht. K o m missionspräsident Romano
Prodi hob hervor, dass gerade den Christen ein beson-

I m N o v e m b e r 2001 s e t z t e d i e F o k o l a r - B e w e g u n g
m i t ihrer G r ü n d e r i n und Präsidentin Chiara Lubich
u n d m i t e n g a g i e r t e r U n t e r s t ü t z u n g des d a m a l i g e n
B ü r g e r m e i s t e r s Dr. H e r w i g van Staa b e i m Kongress
„ 1 0 0 0 S t ä d t e f ü r E u r o p a " ein u n ü b e r h ö r b a r e s Signal
für ein auf Geschwisterlichkeit basierendes M i t e i n a n der europäischer Staatengemeinschaft.
deres Maß z u k o m m e , die
schwierigen Fragen Europas
anzupacken. „Ein geeintes Europa ist ein Element des Friedens in der W e l t , nicht nur
seiner eigenen leidvollen Geschichte wegen, sondern weil
es zu einer m u l t i p o l a r e n
W e l t f ü h r t . " In eine ähnliche
Kerbe schlug auch Chiara Lubich in ihrer Abschlussrede

„ D i e Einheit Europas für eine
geeinte W e l t " . Die Einheit
Europas sei ein Modellfall für
die ganze W e l t . Sie dürfe
nicht auf sich selbst beschränkt bleiben, s o n d e r n
müsse die W e l t in den Blick
nehmen. Dieser Blick über
die eigenen Grenzen hinaus
gehöre wesentlich zum europäischen Einigungsprozess.

Landeshauptmann Dr. Herwig van Staa: „Europa befindet sich in einem entscheidenden Augenblick, der für
seinen Fortbestand und seine
w e i t e r e Entwicklung von
grundlegender Bedeutung ist.
Europa sollte sich nicht auf
einen gemeinsamen M a r k t
o d e r einen von reinen Sicherheitsinteressen geprägten Zusammenschluss seiner
Bürger beschränken. Die Geschwisterlichkeit, das Miteinander, die W e r t e und kulturellen Traditionen und vor allem der Geist Gottes dürfen
nicht ausgeklammert w e r den." ( W W )

Wahlen zum Europäischen Parlament am 13. Juni
B ü r g e r m e i s t e r i n H i l d e Z a c h : „ N i c h t w ä h l e n ist »zahnloser* P r o t e s t u n d s i g n a l i s i e r t G l e i c h g ü l t i g k e i t ! "
Nach
den
Gemeinde-,
Landtags- und Bundespräsidentenwahlen findet am 13.
Juni der Urnengang zum Europäischen Parlament statt, in
das Österreich nach der EU-

Erweiterung jetzt 18 (bisher
21) Abgeordnete entsendet.
Neben den österreichischen
Staatsbürgern sind weiters
auch die Bürger der sonstigen
EU-Mitgliedsstaaten sowie

Europatag in den RathausGalerien
Die Informationsveranstaltung des Europatages am 7. Mai stand
diesmal ganz im Zeichen der EU-Erweiterung. Zahlreiche interessierte Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, sich an den Info-Ständen in den RathausGalerien zu informieren und darüber
zu diskutieren. Auch Vertreter von Stadt und Land sowie der Wirtschaftskammer nahmen an der Veranstaltung teil. Im Bild v.l.
Dr. Richard Seeber (Leiter des Tirolburos in Brüssel), LH Herwig
van Staa, Dr. Fritz Slaudigl (Land Tirol), Bgm. Hilde Zach, LH-Stv.
Hannes Gschwentner und Vizebgm. Dr. Michael Bielowski.
(Foto: A. Ambrosi)

VI

Angehörige jener Staaten, die
der EU mit W i r k u n g vom I.
Mai beigetreten sind, unter
folgenden Voraussetzungen
wahlberechtigt: Hauptwohnsitz in Österreich, kein Ausschluss vom Wahlrecht, Vollendung des 18. Lebensjahres
spätestens am Wahltag, Eintragung in der Europa-Wählerevidenz einer österreichischen Gemeinde.
W a h l k a r t e n bis I I . J u n i !
W e r sich am Wahltag voraussichtlich nicht in seiner
Heimatgemeinde aufhält, in
der er in das W ä h l e r v e r zeichnis eingetragen ist, oder
wer auch nur in einem anderen als seinen Wahlsprengel
wählen möchte, kann mit Hilfe einer Wahl karte auch in einem
fremden
Sprengel
wählen. Auch Personen, die
z.B. auf G r u n d mangelnder
Geh- und Transportfähigkeit
nicht in das zuständige W a h l lokal gelangen können, haben
Anspruch auf Ausstellung einer Wahlkarte. Auch so genannte „fliegende W a h l k o m missionen" sind im Einsatz.

Die Wahl karte ist bis spätestens 9. Juni s c h r i f t l i c h (unter Telefax-Nr. 5360-1766
oder E-Mail: bezirks.gemeindeverwaltung@magibk.at)
oder bis spätestens I I. Juni.
12.00 Uhr, m ü n d l i c h unter
Vorlage eines Lichtbildausweises bei der Gemeinde zu
beantragen. In der Stadtgemeinde Innsbruck kann man
die Wahl karten ab 2 4 . M a i
(Mo. bis Do. von 8-12 und 13
bis 17 Uhr, Fr. von 8-12 Uhr)
im Neuen Rathaus, MariaTheresien-Straße 18, 6. Stock,
Zi. 6103, beantragen.
V o r h e r ist im Z i m m e r
3215 oder 3217 im 3. Stock
eine Vorsprache notwendig.
H i n w e i s : Stellen Sie den
Antrag möglichst früh. Es muss
bedacht w e r d e n , dass bei
kurzfristiger Antragstellung eine rechtzeitige Zusendung auf
Grund des Postweges nicht
garantiert werden kann (Donnerstag, den 10. Juni ist Feiertag!). Informationen zur Europawahl erhalten Sie unter:
www.innsbruck.at, Link: aktuell (Wahlen 2004, Wahl zum
EU-Parlament). (AA)

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE -JUNI 2004