Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1951

/ Nr.9

- S.8

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Seite 8
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Nummer 9
3 Ji, Ra, Rü, Wilten oder Saggen — Alber Hlois, Universitätsstraße 26/I links gegen 2—3 öi. Rü
4 Zimmer, Kabinett, Küche und Zubehör:
Tschenett Anton, Gramartstraße 27 gegen 4 Zi, Ka, Rü
Stadtmitte.
Zimmer, Küche und Zubehör:
Künigl Ehrenburg Alerander, Botanikerstraße 9 gegen 3 Zi. Kü, Bad, Saggen.
Von auswärts nach Innsbruck:
Swoboda Runa, Amstetten, Neue Heimat Nr. 22 gegen 1 öi, Ra, Rü — Kuprian Maria, Schwaz, Pirchanger 17
gegen 3 Ji, Rü, Bad — Hauser Anna, Rum Nr. 111 gegen 1 öi, Ra, Rü — Lugsch Karl, Graz, Karlauerstraße 47/III gegen 3 Zi. Kü — Feustl Hermine, Dornbien, Nachbaurstraße 44 gegen 2 öi, Kü,
Stadtrand — Melich Dr. Schranz Karolin, Wien, VI., Köstlergasse 1 gegen 3 Ji. Kü, Bad — Wagner Ludwig, Kufstein, Toblachstraße 5/1 gegen 3 Zi Ka, Kü — Wölfl Friedolin, Bad Hall, Schließsach
Nr. 39 gegen 2 Ji, Kü — Fringer Hans, Ing., Wien, V., Jahnstraße 41/1 gegen 1 Ji, Rü — Greidorer Siegfried, Hall in Tirol, Innsbrucker Straße 44 gegen 2—3 Zi. Rü, Wilten Bichler Louise, Linz,
Derfflingerstraße Nr. 8a gegen 1 öi, Ra, Rü — Reithofer Therese, Braunau am Inn, Bahn straße 7/1 gegen 2 Zi. Kü — Sonnleitner Gottfried, Wien, VII., Wimbergergasse 5 gegen 2 Zi, Ka, Rü.
Neuerscheinungen für Innsbruck
„Martin Kapferer — Die Geschichte eines Innsbrucker Geschäftshauses und seiner Besitzer“ von W. Senn; SchlernSchriften Band 91, 1951, 48 Seiten.
Das genannte Buch ist eine erfreuliche, wie auch angenehm lesbare Neuerscheinung, die verschiedene Kapitel der Innsbrucker Stadtgeschichte, wie die Familien=, Firmen= und
Häusergeschichte, bereichert. Ein erster Abschnilt handelt von der Gründung und den ersten Besitzern der Fiema Martin Kapferer (1693—1847). Auschließend folgt die Geschichte der Samilie
Kapferer, die ihren Ramen wohl vom Weiler Rapsers im Stubaital herleitet. Weniger wahrscheinlich erscheint eine Ableitung vom alten Wort kapfen = gassen, schauen, wenn auch in der hiesigen
Gegend das zum Ausschauen bestimmte Dachfenster noch als „Kapfer!“ bezeichnet wird. Die Firmeninhaber Martin, Carl und Hugo Kapferer erfahren in einem 3. Kapitel eine Darstellung. Die
Vorgeschichte des Firmenhauses [Herz.=Friedrich=Straße 27) bis zur Erwerbung durch Ludwig Burkhart, von der man gerne noch mehr erfahren möchte, beschließt das wertvolle Buch.
Beigegeben sind dann noch zwei Stammtaseln der Samilien Burkhart=Perger und Kapferer. Besondere Anerkennung verdienen die zahlreichen, wohlgelungenen Abbildungen alter
Zamilienbildnisse, über die man bezüglich der Innsbrucker Familien ohnehin noch wenig weiß.
Dr. K. Schadelbauer.
Führer durch Innsbruck, Hall und Umgebung, 6. Auflage des Führers von Karl Jandl, vollständig neu bearbeilei von Erich Egg, 104 Seiten, mit Stadtplänen, Entsernungskarte, 8 Tiesdruckbildern
und vielen Zeichnungen, fartoniert Schilling 9.—, Tyrolia=Verlag Innsbruck.
Damit ist ein wertvolles Handbüchlein geschaffen worden, das sich schon durch sein gefälliges Außere empfiehlt. Sicher wird es vor allem seiner ersten Bestimmung, den Sommer= und
Winterbesuchern von Innsbruck und Hall ein Führer zu sein, gerecht zu werden vermögen, da es
nach den modernsten Gesichtspunkten abgefaßt und ausgestattet ist und das meiste Wissenswerte dieser beiden Tiroler Städte enthält. Das darin dargebotene Wissen, von Jachmännern
zufammengestellt, wäre aber auch gerade die richtige Dosts davon, was ein Innsbrucker oder Haller von seiner Heimatstadt wissen sollte.
Ais Jahr der Stadterhebung wäre auf Seite 18 cher als das Jahr 1232 wohl der Zeitpunkt der Ausstellung der Stadtrechtsurkunde vom 9. Juni 1239 anzugeben. Auf der nächsten Seite ist als
Zeitpunkl, an welchem Innsbruck zur Residenz wurde, das Jahr 1420 angeführt; richtig aber ist das Jahr 1460. Bei einer künftigen Neuauflage könnte die wortgeschichtlich richtige Schreibweise
„Bergise!“ statt „Berg=Isel“ gewählt werden. W. Eppacher.
„Bergblumen“ mit 14 Abbildungen von Hans Lang und bedichten von Herta Grasl=Tschögele, 32 Seiten, Halbleinen, Schilling 24.—, Tyrolia=Verlag, Innsbruck=WienMünchen, 1951.
Um Alpenblumen zu begegnen, braucht der Innsbrucker nicht sehr weit zu steigen. Wer aber nicht Gelegenheit findel, sich die zierlichen Dinge für einen Bergblumenstrauß selbst zu pflücken,
dem wird dieses schmale Büchlein, welchem der Verlag ein ertra schmuckes Aussehen geschenkt, überaus willkommen sein. Die kleinen Gedichte, die den in natürlicher Größe dargestellten
Bergblumen=Bildern beigegeben sind, verleihen diesen Dust und Leben, fast als ob man glauben möchte, ihnen gerade auf luftiger Vergeshöhe gegenüber zu stehen. W. Eppacher.
Verleger, Eigentümer u. Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. — Verantw. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbauer, Innsbruck, Rathaus. Zimmer Nr. 190. — Unzeigenverwaltung: AnnoncenExpedition „Rovitas“, Innsbruck Anichstraße 8/1. Druck: Selizian Rauch, Innsbruck.
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Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Innsbruck
1.
Innsbrucks stadtgeschichtliches Schrifttum bis zum Jahre 1050
(1. Teil: No 1 — 2000) 56 Seiten, Schilling 9.—
2.
Innsbrucker Urkunden aus dem Stiftsarchiv Wilten 1233 — 1350
32 Seiten; Schilling 7.50
Erhältlich in allen Buchhandlungen wie auch im Stadtarchiv Innsbruck, Altes Rathaus, Zi. 100.