Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.5

- S.4

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Diese Ausgabe – 2004_Innsbruck_informiert_05
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BÜRGKRSKRVICE

Kontrolle, eine Instanz
für d e n Bürger
Die „siebte Abteilung",
die K o n t r o l l a b t e i l u n g ,
nimmt eine Sonderstellung
ein. Sie ist laut Landesverfassung die einzige weisungsfreie städtische Abteilung ohne politischen Ressortchef.
Leiter der Kontrollabteilung ist seit 1997 Dr. Edgar
Graziadci. Die Kontrollabteilung prüft die finanzielle
Abwicklung aller Geschäftsvorgänge und finanziellen

D i e I n n s b r u c k e r S t a d t v e r w a l t u n g ist in sechs
A b t e i l u n g e n , 28 Ä m t e r u n d 84 R e f e r a t e
eingeteilt. Die politische V e r a n t w o r t u n g
f ü r die d o r t geleistete A r b e i t tragen
die M i t g l i e d e r d e r S t a d t r e g i e r u n g , also d i e
Bürgermeisterin, die Vizebürgermeister
und die amtsführenden Stadträtinnen.

Transaktionen der Stadtgemeinde, ebenso wie aller
Unternehmungen, die sich
zur Gänze oder teilweise im
Eigentum der Stadt befinden.
Prüfungskriterien sind W i r t schaftlichkeit,
Rechtund
Zweckmäßigkeit
des Einsatzes öffentlicher Mittel.
Die
Prüfpläne
werden von der
Kontrollabteilung
selbstständig und
Dr. Edgar Craziadei, Leiter der Kontrollabtei-ohne Beeinfluslung der Stadt Innsbruck: „Kooperative Kontrolle bedeutet Verstehen und Verstanden- sung erstellt. Es
ist aber auch
werden."
(Foto: W. Weger)

Mutile sind Stadt!
D

as Jahr 2004 wurde von Bürgermeisterin Hilde Zach als
das Jahr der Bürgerinnen deklariert. Für die Innsbrucker
Stadtverwaltung ein Anlass, in Anknüpfung an den „Tag der offenen Tür" die Leitlinien des Verwaltungshandelns und die vom
Magistrat erbrachten Dienstleistungen transparent zu machen.
„Innsbruck informiert" stellt in jeder Ausgabe dieses Jahres
eine dieser Leitlinien vor.
Die Leitlinien für die Qualität i m Rathaus:
• W i r wollen eine möglichst große Übereinstimmung zwischen den Vorgaben, Ansprüchen und Erwartungen der unterschiedlichsten Leistungsempfänger, wie Bürgerinnen, Institutionen, Gemeinwesen, Politik, Wirtschaft sowie Verwaltung, und dem Ergebnis unseres Handelns erreichen.
• Neben der Beachtung der gesetzlichen Vorschriften sind die
wesentlichen Ziele unseres Verwaltungshandelns von den
Organen der in der Gemeinde verkörperten örtlichen Gemeinschaft vorzugeben.

m alle sind Stadt!

möglich, dass der Gemeinderat, der Kontrollausschuss
oder die Bürgermeisterin eine Prüfung anordnen.
Graziadei: „Die Kontrollabteilung ist niemals Selbstzweck, sondern schaut darauf, dass die öffentlichen
Mittel,also die Steuergelder,
klug und möglichst sparsam
zum Einsatz kommen."
Werden Mängel festgestellt, dann weist die Kontrollabteilung nicht nur darauf hin, sondern gibt auch
Empfehlungen, wie diese
künftig vermieden werden
können. Die Gesamtbeurteilung zeigt neben allfälligen

Schwächen auch die Stärken
der geprüften Stelle bzw.
der Gesellschaft auf.
Zu den Standard-Aufgaben zählt die Prüfung der
Jahresrechnung der Stadtgemeinde. Sie hat die Gebarung des abgelaufenen Jahres zum Inhalt und wird jeweils von Juni bis September
durchgeführt. Der Prüfbericht liegt in der Regel noch
vor dem Beschluss des nächsten Budgets vor und ist auch
die Basis für die Entlastung
des Stadtoberhauptes. Letztendlich ist sie das „gute Gewissen" für die politischen
Entscheidungsträger.
Heuer wurden u.a. der
Flughafen - er erwies sich
als Paradebetrieb - und der
Universitätsfonds geprüft.
Derzeit werden der Alpenzoo und das Innsbrucker
Stadtmarketing unter die
Lupe genommen. ( W W )

Für die
im Ratha

Die Führungscrew der
Innsbrucker Stadtverwaltung. Erste Reihe
v. /.: Finanzdirektor
Dr. Josef Hörnler (Leitung Magistratsabteilung IV), Stadtphysika
Dr. Doris Renner (Leitung Magistratsabteilung V), Magistratsdirektor Dr. Christoph
Platzgummer (Leitung Magistratsabteilung I); zweite bzw. dritte Reihe v.l.: Organisationsleiter Herbert Kronlechner, Dr. Franz Hctzenauer (Leitung
Magistratsabteilung III), Personalchef Dr. Herbert Köflcr, DI. Leonhard Steiger (betraut mit der Leitung der MA VI), Dr. Alfred Kunz
(Leitung Magistratsabteilung II).
(Foto: W.Weger)

INNSBRUCK INFORMIERT - MAI 2004